Animal Learn

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    Hi


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    • Zum Thema Aggressionsverhalten kann ich dir Fr. Dr. Ute Blaschke-Berthold von Cumcane wärmstens empfehlen. Ute ist einfach spitze. =) Sowohl menschlich als auch fachlich. :gut:


      Schau mal auf ihre Website http://www.cumcane.de :smile:


      LG Theresa

    • Zitat

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      oh ja, ohne frage. :gut:

    • Oh, die Frage interessiert mich auch. Wir haben uns letztens nämlich eine Hundetagesstätte angesehen, die uns gar nicht gefallen hat (ganz anderes Thema) und die Betreuerin meinte dann, als wir ihr von dem Trainer erzählten, bei dem wir waren, dass sie generell nur Trainer empfiehlt, die nach der Methode Animal Learn arbeiten, alles andere fände sie nicht gut. Habe dann man ein wenig auf den Internetseiten verschiedener Trainer nachgelesen, die nach der Methode arbeiten und irgendwie konnte ich jetzt nicht feststellen, was die so anders machen, als unser Trainer. Würde mich also auch über Erklärungen freuen.

    • Danke für eure Empfehlungen.
      Mir geht es aber speziell um AL, da sich obengenannter Trainer abfällig und entrüstet über die geäussert hat und das für mich ein Grund mehr ist, mehr darüber wissen zu wollen. ;)

    • Hi,


      um auf das letzte Posting von nindog zuerst einzugehen:
      jeder Trainer ist ja eine individuelle Persönlichkeit, also "nur" das "Markenzeichen AL" allein sagt ja noch nicht alles aus.


      Ich bin sporadisch bei einer AL-Trainerin, u.a. wegen Leinenaggros.
      Was diese Trainerin definitv von allen anderen unterscheidet die ich bis dahin kennengelernt hab, ist, das sie meinen Hund als Ganzes sieht, samt unserer Lebensumstände. D.h. sie geht nicht nur auf das Symphtom Leinenaggro ein sondern forscht nach den Ursachen.
      Da ich noch daran arbeite bestimmte Ursachen abzustellen sind wir im Training nicht wirklich viel weitergekommen, das sagte sie mir aber von vorneherein.


      Dennoch kann ich von zwei "Methoden" berichten die ich, je nach Situation, anwenden soll.
      Das erste ist quasi die hier vieldiskutierte Ampelmethode, also Stufe 1 Kommando, Stufe 2 Verstärkerwort (z.B. "wirds bald"), Stufe 3 Handeln.
      Dieses Handeln sieht dann so aus das man den Hund anleint und wegführt zu einem total uninteressanten Ort - also so das er sich nicht selbst beschäftigen kann durch rumschnüffeln etc. - und dort 1-2 Minuten stehenbleibt, dabei ignoriert man seinen Hund.


      Die zweite "Methode" haben wir noch nicht in der Praxis trainiert (also nicht mit Trainerin, ich allein schon). Wenn mein Hund total tobt und außer sich gerät bekommt er eine Auszeit. D.h. 2-3 Minuten in die Autobox, unterwegs soll ich ihn umarmen und ruhig halten. (das hab ich noch nicht probiert)


      Fakt ist jedoch das beide Maßnahmen nur dann notwendig werden wenn ich als Halter die Situation falsch eingeschätzt habe oder überrascht wurde. Denn eigentlich sollte ich es soweit wie möglich vermeiden meinen Hund in Situationen zu führen die er noch nicht bewältigen kann.
      (also die von LasPatitas beschriebene Konditionierung)

    • Zitat


      Was diese Trainerin definitv von allen anderen unterscheidet die ich bis dahin kennengelernt hab, ist, das sie meinen Hund als Ganzes sieht, samt unserer Lebensumstände. D.h. sie geht nicht nur auf das Symphtom Leinenaggro ein sondern forscht nach den Ursachen.
      Da ich noch daran arbeite bestimmte Ursachen abzustellen sind wir im Training nicht wirklich viel weitergekommen, das sagte sie mir aber von vorneherein.


      Ehrlich gesagt, das Fettmarkierte würde ich mir von jedem Trainer wünschen, egal von welchem "Stall" er stammt ;)


      Wie lange trainierst Du schon bei ihr?


      Persönlich habe ich mit AL noch keine Erfahrungen gesammelt.
      Nur im DF davon gelesen, aber das gehört ja dann nicht hier rein ;)


      Gruß
      Bianca

    • Zitat

      Wie lange trainierst Du schon bei ihr?


      Ich hab letztes Jahr im Juli und August ein paar Stunden genommen (5 glaub ich, genau weiss ich garnicht mehr) - von denen zehre ich bis heute.
      Denn wir haben uns geeinigt das ein weiteres Training erst wieder Sinn macht wenn ich die anderen Probs gelöst habe.
      So gesehen trainiere ich ja garnicht kontinuierlich, dennoch haben mich die paar Stunden extrem weitergebracht, auch im "managen" von schwierigen Situationen. Unter den Umständen kann ich natürlich keine riesigen Fortschritte erwarten, aber ich weiss das wir das packen werden.

    • Hallo,


      ich war zum Welpenunterricht damals in einer Hundeschule, die ausschließlich nach dem Konzept von Animal Learn arbeitet.


      Meiner Meinung nach gibt es positives und negatives an dieser Art der Arbeit. (Über die Arbeit mit Problemhunden kann ich leider nichts sagen)




      Prima fand ich damals bei meiner Welpenschule, dass sie komplett ohne Halsband arbeiten und die Welpen rückenschonend am Geschirr ausbilden. Zumindest bei mir hat sich dies so eingeprägt, dass mein Hund bis heute nicht am Halsband laufen muss sondern immer ein Laufgeschirr trägt.
      Auch hat sie mich gelehrt meinen Hund genau zu beobachten und uns im Welpenkurs viel über Körpersprache beigebracht.


      Was mir z.B. nicht so zusagte: Ich habe damals im Welpenkurs die Leiterin angesprochen bezüglich Beschäftung für meinen Aussie. Sie lehnte jegliche Art der Beschäftigung für den Hund ab!
      Agility macht die Knochen kaputt, bloß kein Agility mit dem Hund machen!!!


      Obedience? Das ist nichts als Zwang. Sie habe Obedience zur Genüge kennengelernt und kann mit Sicherheit sagen, dass das KEINEM Hund Spass machen kann und nur Zwang ist.


      Auch habe ich lange Zeit Fehlverhalten bei meinem Hund ignoriert und Alternativverhalten versucht aufzubauen. Es hat sich nichts gebessert. Heute sage ich ihm klipp und klar, wenn was nicht geht und wir kommen viel besser zurecht.
      Vielleicht liegt mir diese Art der Hundeerziehung auch einfach nicht so sehr.


      Ich denke, man sollte schon auf die Bedürfnisse seines Hundes eingehen und so oft es geht positiv bestärken, allerdings muss es auch irgendwo für Hunde klare Cutts geben, wo er seine Grenzen kennen lernt.


      Ich kann mir schwer vorstellen, dass sowas AUSSCHLIESSLICH durch positive Bestärkung zu erreichen ist.



      Ich habe einmal gesehn wie die Trainerin einem Junghund, der sein Spielzeug nicht hergeben wollte nachgelaufen ist und verzweifelt versucht hat ihm irgendetwas zum Tausch anzubieten. Der Hund machte sich einen Heidenspass daraus mit dem Spieli vor ihr wegzulaufen.
      Beim nächsten Termin ist die Halterin mit ihrem Hund nicht mehr erschienen.


      Soweit waren meine Erfahrungen. Wer die Geduld und das "Talent" für Animal Learn hat, dem wünsch ich viel Erfolg beim Training. Ich benutze heute eine Mischung aus Positiver Bestärkung aber auch klarer Grenzsetzung, wenn mein Hund Unfug treibt. Denn ich finde es viel zu mühselig permanent nach etwas suchen zu müssen das positiver ist als eine Katze zu der man gerne hinspringen möchte oder einem supertollen Spielzeug, dass man nicht hergeben möchte.

    • Ich danke euch für eure Erfahrungsberichte. :gut:

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