Animal Learn

  • Zitat

    Wattebäuschenwerfer? =)


    Das und ganz neu, Sonnenblumenschwenker... :hust:
    Habe ich im Grune nix gegen, es kommt einfach auf die Art an wie man es sagt und wie oft...

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      meine Hündin und ich trainieren seit 1,5 Jahren bei einer AL-Trainerin. Ich bin dort sehr zufrieden und Alba hat sich toll entwickelt.


      Ich bin auch bekennender Wattebäuschchenwerfer, aber bei meiner Hündin ists die richtige Methode. Wir haben aber natürlich auch Glück, dass unsere Trainerin nicht nur nach Animal Learn vorgeht, sondern auch sonst eine gute Trainerin ist.


      Bei uns klappt die Methode mit der positiven Verstärkung ganz gut. Meine Hündin hatte ein Problem mit Joggern, Radfahren, Autos.... Ist dank unserer Trainerin so viel besser geworden, Jogger und Walker lassen sie kalt, auch bei Autos orientiert sie sich an mich, sie will dann ja ihr Leckerli haben.


      Ich finde die AL-methode super, aber ein schlechter Trainer bleibt ein schlechter Trainer, egal, nach welcher Methode er arbeitet.


      Grüße,


      Birgit

    • Zitat

      Ich finde die AL-methode super, aber ein schlechter Trainer bleibt ein schlechter Trainer, egal, nach welcher Methode er arbeitet.


      Grüße,


      Birgit


      Das hast du schön gesagt. :gut:

    • Zitat


      Das und ganz neu, Sonnenblumenschwenker... :hust:
      Habe ich im Grune nix gegen, es kommt einfach auf die Art an wie man es sagt und wie oft...


      Ja, das stimmt allerdings ;)

    • Also ich habe fast jedes Buch von AL gelesen und war wie gesagt ein halbes Jahr im Training bei einer AL Trainerin. Würde mich also schon als "Fan" betrachten.


      Patitas hat schon Recht, es kommt natürlich immer auf den Trainer an. Talent und Didaktik hat nicht jeder nach einer bestandenen Prüfung.


      AL hat mich sehr sensibilisiert im Umgang mit den Hunden und das bedeutet NICHT ihnen keine Grenzen aufzuzeigen sondern mir selber ein Gefühl dafür zu geben, wann es wirklich nötig ist und wann es anders besser geht.
      Einen Hund bei Leinenaggressivität zu strafen z.B. wäre so falsch wie es falscher nur geht. Manche HT arbeiten da mit Leinenruck z.B. und bekämpfen somit Symptome, aber nicht Ursachen. Wenn man langfristig Erfolg will muss man also ein Alternativerhalten aufbauen (pos. Verstärkung eines "Sitz" etc.). AL ist nicht dagegen den Hunden Grenzen aufzuzeigen, aber hält dir den Spiegel vor und fragt ob das Verhalten nicht eher des Menschens Schuld ist.
      Ich kann mittlerweile so feinfühlig mit meiner Hündin umgehen, dass ein lautes Wort sie mitten drinnen in einem unerwünschten Verhalten abbrechen lässt. Weil ich versuche relativ sparsam mit lauten Worten umzugehen.


      Natürlich gab es bei meiner TRainerin auch 1-2 Dinge die ich nicht so toll fand, aber grundsätzlich versuche ich mir die Informationen rauszupicken und wenn mein Bauchgefühl sagt, dass es noch einen anderen Weg gehen muss dann gehe ich den. Ich hab mittlerweile soviel gelesen, dass ich es selber gut genug einschätzen kann. Z.B. hat meine Trainerin von AL immer gesagt, dass mein HUnd ja gar nicht richtig ziehen würde an der Leine. Mir war es aber schon zuviel, ich wollte keinen Druck auf der Leine. Irgendwann habe ich mit vorsichtigem "zupfen" an der Leine angefangen, wenn die Leine zu straff wurde und das war das erste was geholfen hat. Total überhaupt nicht AL!!

    • Zitat

      Patitas hat schon Recht, es kommt natürlich immer auf den Trainer an. Talent und Didaktik hat nicht jeder nach einer bestandenen Prüfung.


      Ich glaub, da verwechselst du mich grad mit JadziaDax.
      Aber da stimme ich euch zu ;)

    • Ich gewinne den Eindruck (aus zweiter Hand, muß ich gestehen), dass bei AL zu stark in Richtung "Streßvermeidung immer und jederzeit geht.


      Vor allen Dingen, wenn das dann zu den auch in diesem Thread deutlich werdenden Extremen kommt, wie Hund darf Sportart XY nicht machen.


      Ein Leben ganz ohne Streß ist genauso unrealistisch wie Lernen ohne Bestrafungen. Die Frage ist doch nicht ja oder nein, sondern wie und wieviel.


      Wenn man das so ins Extreme fährt, ist es kein Wunder, warum Trainer, die mit positiver Bestärkung arbeiten von anderen gerne als Wattebäuschenwerfer defamiert werden. :( :


      Gut an AL finde ich, dass sie wirklichsehr sehr viel dafür getan haben, dass das Thema hundliche Körpersprache endlich auch so in das Training einbezogen wird, das es keine Einbahnstraße mehr ist. Es ist doch so, dass viel davon genutzt wurde und wird (bedrohen, bedrängen, begrenzen) aber im Prinzip nur "gegen" den Hund. Durch AL lernten Hundehalten, dass die Hunde mit ihrer eigenen Sprache auch Antworten.


      Man kann Hunde, besonders bei Angst, und/oder Aggressionsproblemen übernhaupt nur Trainieren, wenn man ihre Körpersprache lesen kann, weil man sonst ständig die Reizschwelle übertritt, und damit statt Desensibilisierung genau das Gegenteil erreichen würde.


      Aber es kann doch nicht sinn der Sache sein, dass man mit dem Hund gar nichts mehr - und sogar vielleicht nicht mehr das machen kann, wo für diese Rasse einmal selektiert wurde - vorausgesetzt, die gesundheitlichen Vorraussetzungen dafür sind gegeben.


      Nehmen wir mal das "Hund darf kein Agility machen"-Beispiel. Die meisten Hunde, die ich kenne, sollten meiner Meinung nach auch kein Agility machen. :shocked:
      Moment, da fehlt noch ein Nebensatz ;) , in den Vereinen, die ich bisher kennen gelernt habe, weil das Übererregungsproblem dieser Hunde mit der Art und Weise, wie dort gearbeitet wird noch verschlimmert würde.
      Es ist ein "Wie"-Problem, kein "ja/nein"-Problem. Und ausserdem bin ich voreingenommen, nicht war, ich habe die Hunde vor Augen, die ich kenne, und die Vereine, die ich schon besucht habe - aber ich bin sehr sicher, dass Agility auch anders trainiert werden kann, sodass diese Hunde sehr davon profitieren könnten.


      Oder der Malamut, der kein Zugtraining machen soll. Wenn ich nur den Herrn Stahl und seine "Methoden" kennen würde, würde ich auch sagen: Nein, kein hund darf Zughundearbeite machen. Aber kein Mensch ist gezwungen Zughundesport sturr wie Herr Stahl zu betreiben. Wenn man seinem Kunden von etwas abrät, sollte man zumindest erklären warum, noch besser fände ich allerdings, wenn man Rahmenbedingungen vorschlagen könnte, unter welchen Bedingungen man sich die Umsetzung vorstellen kann.


      Wenn z.B. ein Kunde zu mir käme, der wünscht, dass sein Hund lernt hinter ihm zu gehen, würde ich das vielleicht zunächst ziemlich abwegig finden, weil in meinem Kopf direkt irgenwelche altertümlichen Trainingsmethoden Revivals feiern. Man kann das Verhalten aber auch einfach als "Trick" trainieren - und so würden wir das dann angehen.

    • Zitat

      Wenn z.B. ein Kunde zu mir käme, der wünscht, dass sein Hund lernt hinter ihm zu gehen, würde ich das vielleicht zunächst ziemlich abwegig finden, weil in meinem Kopf direkt irgenwelche altertümlichen Trainingsmethoden Revivals feiern. Man kann das Verhalten aber auch einfach als "Trick" trainieren - und so würden wir das dann angehen.


      Das Kommando nennen viele "Back" ;)

    • Zitat

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      Nehmen wir mal das "Hund darf kein Agility machen"-Beispiel. Die meisten Hunde, die ich kenne, sollten meiner Meinung nach auch kein Agility machen. :shocked:
      Moment, da fehlt noch ein Nebensatz ;) , in den Vereinen, die ich bisher kennen gelernt habe, weil das Übererregungsproblem dieser Hunde mit der Art und Weise, wie dort gearbeitet wird noch verschlimmert würde.
      Es ist ein "Wie"-Problem, kein "ja/nein"-Problem. Und ausserdem bin ich voreingenommen, nicht war, ich habe die Hunde vor Augen, die ich kenne, und die Vereine, die ich schon besucht habe - aber ich bin sehr sicher, dass Agility auch anders trainiert werden kann, sodass diese Hunde sehr davon profitieren könnten.


      Ganz meine Meinung! Habe eine Jagdhündin zu Hause, die total auf Agility steht (neben ganz viel Nasenarbeit), aber es war bis jetzt unmöglich für uns einen guten Verein dafür zu finden! Uns sind bis jetzt aber nur die Vereine zu Augen gekommen, die du beschreibst oder die wo wir gar nichts lernen und dann lieber zu Hause oder im Wald ein wenig arbeiten...


      Meine AL Trainerin sieht das übrigens genau so!

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