Unser Hof-Hund reisst unsere Tiere

  • Zitat

    Dazu soviel....


    .... Irgendwoher muss die Diskussion ja kommen ...

    Susanne

    Zitat

    Und das Schlagen ist auch eine Sache, die nicht gesehen wurde ;)

    Gruß
    Bianca

    Da wäre die Frage, ob die TS die "Prügelei gesehen hat ;)

    Ich will ja nichts schön reden, aber über Dritte ist es immer schwer, sowas zu sagen.
    Mein Vater hat Dina auch einen auf die Nase gehauen, wenn sie Blödsinn gemacht hat, wäre die Frage, was ist eine Tracht Prügel?

    Aber darum geht es ja nicht in diesem Thread, gelle? ;)

  • Wo steht das?

    Zitat

    Für alle, die dies noch nicht mitbekommen haben:

    1) Der Hund ist noch nicht auf dem Hof
    2) Der Hund hat kein Jagdproblem
    3) Das potentielle Problem ist die Frage, welche Tiere dazu gehören und deshalb tabu sind
    4) Der Hund ist nicht geschlagen worden

    zu 1.Er lebt auf dem Hof seit er 2 Monate ist.
    zu 2.Er hat ...ok, auslegungssache....er jagd und das ist ein Problem für die Menschen da der Tierbestand dezimiert wird...man könnte es Jagdproblem nennen.
    zu 3. Tatsache....
    zu 4. War eine Aussage, evtl auf Fakten beruhend oder nicht...laut Aussage hat er nach seinem Jagderfolg war übergezogen bekommen.

    Bin ja für korrekturen durch evtl falschem Leseverständniss immer offen.

    Gruß Gwen

  • DSH Bauer: Was haben Hütehunde/Border Collies denn jetzt hiermit zu tun?
    Wieviele Herdenschutzhunde/Jagdhunde gibt es wohl im Polizeidienst?
    Von den Ausbildungsmethoden mal ganz abgesehen: Wie viel Polizeihunde hast du schon im Einsatz gesehen? Ich jede Menge & ich habe sie fast durchweg als im Einsatz äußerst nervös, hibbelig & unkontrolliert erlebt (unkontrolliertes Schnappen & Bisse gegen Menschen & sogar gegen den Hundeführer eingeschlossen), händelbar nur mit Stachelhalsband & Maulkorb.

  • Zitat

    1) Hütehude schützen auch die Herde.Wer jemals einen Border Collie im Kampf gesehen hat, glaubt ohne Schwierigkeit, dass der es auch spielend mit einem Wolf aufnimmt.

    Ähm wir reden von einem HSH-Mix, nicht von einem Border. Und ein Herdenschutzhund und ein Koppelgebrauchshund, oder Hütehund sind grundverschiedene Dinge.


    Zitat

    2) Im Polizeidienst sind ganz viele ganz unterschiedliche Hunderassen, nicht nur DSH.

    Ja Malis und dergleichen, vielleicht mal noch ein Schnauzer, keine Ahnung ob man die noch dazu nutzt, aber nichts was auch nur in die Richtung HSH geht. Ein HSH ist kein Hund, der gerne Kommandos ausführt und sein Herrchen anhimmelt. Experten, die sich mit diesen Hunden auskennen warnen auch vor einer Schutzhundausbildung. Aber nichts anderes bekommen Polizeihunde.

    Zitat

    3) Hundeführer bei der Polizei kennen sich mit Hunden allgemein aus. Wenn nicht, gehen die ganz schnell Fußstreife - ohne Hund!

    Ja allgemein. Ich kenne mich auch allgemein mit Hunden aus. Das allerdings befähigt mich noch lang nicht dazu, jeden Hund ausbilden zu können.

    Zitat

    4) 4 Tage haben 96 Stunden. Wenn das nicht reicht, nimmt man die Nächte dazu. Das macht dann 192 Stunden :lol: .
    Es geht nicht um das Jagen, das muss doch zu verstehen sein. Es geht darum, wer dazu gehört und deshalb tabu ist. Das geht auch an einem Tag. Außerdem hatte ich explizid geschrieben, dass, wenn das Ausbildungsziel in den 4 Tagen nicht erreicht worden ist, eben der E-Zaun Hund und Tiere so lange trennen muss bis das Ausbildungsziel erreicht ist. Wo ist bitteschön das Problem? Weil laut Lenin nicht sein kann was nicht sein darf? Die Zeiten sind doch wohl schon lange vorbei.

    Ich sage nicht, das es bei keinem Hund geht. Aber es ist nicht die Regel. Wenn es so einfach wäre, dann müßte man dem Hund ja nur sagen, das die Vögel und Kaninchen und Rehe alle zur Familie gehören. Einen Vollblutjäger wird das dennoch nicht abhalten.

  • Z.B. in Gorleben kann man regelmäßig sehr viele Polizeihunde im Einsatz sehen. Die wirken eher gelangweilt. Obwohl eher auf der anderen Seite habe ich mich nie von denen bedroht gefühlt.

    Im Polizeidienst sind sehr viele unterschiedliche Rassen vertreten, auch Jagdhunderassen. Ein Polizeihund wird ja nicht nur zum Schutzdienst gebraucht und ausgebildet. Da gibt es ganz viele Spezialisten, etwa Drogenspürhunde, Sprengstoffspürhunde, Fährtenhunde, Leichenspürhunde usw. usf. So gut ist der DSH nun auch wieder nicht, dass es überall zum Weltmeister reicht.

    Klar, jeden Hund darf ein HF bei der Polizei nicht führen. Es wäre aber auch etwas eigenartig, wenn die Polizei mit Doggen im Schutzdienst "aufrüsten" würde. Wenn 80 kg Dogge alleine in der Ausbildung auf den "bösen Mann" knallen, liegt der 5 cm unter dem Rasen,kann sich erst einmal herausbuddeln, den Sand aus den Ohren schütteln und die Grashalme aus der Nase ziehen. Wie soll das denn erst im Einsatz ausgehen? Abgesehen von solchen Selbstverständlichkeiten gibt es nur zwei Möglichkeiten - geeignet oder nicht geeignet. Und wegen seiner Rasse darf in D niemand diskriminiert werden, steht ja im Grundgesetz :gut: .

    Wild hält sich außerhalb des Reviers auf. Das ist eine ganz andere Situation als bei Haustieren. Es ist deshalb wesentlich einfacher,dem Hund beizubringen, dass bestimmte Tiere dazu gehören, als ihm das Jagen abzugewöhnen. Es gibt mehr als genug Berichte über passionierte Jäger, die zu Hause nicht das geringste Interesse an ihren tierischen Mitbewohnern haben. Ebenso solche, dass diesen Hunden nach einer Jagd auf Haustiere genau dieses abgewöhnt wurde und sie anschließend lieb und brav mit denen umgingen. Es gibt sogar Berichte von Hunden, die zu Hause Katzen jagen und sich, wenn sie irgendwo zu Besuch sind, nicht nur das Katzenjagen verbieten lassen, vielmehr mit diesen liebevoll umgehen. Das lässt sich alles lernen, auch in dem Fall, um den es hier geht.

  • DSH Bauer: Und trotzdem sind im Polizeidienst in der Regel Hunde, die auch den passenden Charakter haben , die sich freuen für ihren Hundeführer Befehle auszuführen, was ja eben nicht so das Ding des HSHs ist.
    Aber die Diskussion könnte man vielleicht an anderer Stelle fortsetzen, sonst wirds hier wieder zu weit vom Thema weg.

    Mich würde jetzt doch interessieren - wie würdest DU dem Hund denn in 4 Tagen klarmachen was zur Familie gehört und was nicht?

    Beim Welpen, der noch nie ein Erfolgserlebnis hatte,würde ich da auch kein großes Problem sehen, aber in diesem Fall?

    LG

    Ines

  • Rein mit dem Hund in die "Herde", erst einmal beide (HF und Hund) ablegen und ruhig verhalten. Der Rest entwickelt sich erst einmal. HF muss nur darauf achten, dass der Hund erst einmal ruhig bleibt. Beschnuppern, anstupsen usw. ist erwünscht und ok, alles erst einmal im Liegen, später frei.

    Bellen - beruhigen und zum Schweigen auffordern
    Beißen, Jagen - durch Leine oder Festhalten hindern

    4 Tage sagen wir Netto zu je 8 Stunden, das müsste sitzen, eigentlich schon deutlich eher. Dann aus einem Versteck beobachten wie sich der Hund zu den Tieren verhält, wenn ein Zaun dazwischen ist. Ist er ruhig, das gleiche Spiel ohne Zaun. Geht auch das problemlos - Ausbildung diesbezüglich abgeschlossen. Wenn nicht, noch einmal von vorne anfangen.

  • Zitat

    Wo steht das?


    zu 1.Er lebt auf dem Hof seit er 2 Monate ist.
    zu 2.Er hat ...ok, auslegungssache....er jagd und das ist ein Problem für die Menschen da der Tierbestand dezimiert wird...man könnte es Jagdproblem nennen.
    zu 3. Tatsache....
    zu 4. War eine Aussage, evtl auf Fakten beruhend oder nicht...laut Aussage hat er nach seinem Jagderfolg war übergezogen bekommen.

    Bin ja für korrekturen durch evtl falschem Leseverständniss immer offen.

    Gruß Gwen

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