Hund-Katze-Maus

  • Sagt mal, der Ziegenbock war doch im neuen Zuhause Stocklahm und wollte gar nicht mehr auftreten vorne links :???: Oder hatte ich einen Knick in der Optik :ka:

    Da hab ich nicht drauf geachtet, hatte mich noch über diesen Ziegenhof aufgeregt, bei dem das eine Tier ernsthaft auf seinen Gelenken laufen musste und kaum ein Tier Ohrmarken hatte :skeptisch2:

    • Neu

    Hi


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    • Die Rassebeschreibung hat mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker gehauen, sie wirkte so beliebig wie ein Horoskop. Ja, der Silken kann total kuschelig sein - manche sind es aber auch nicht. Ja, sie jagen gerne - aber viele auch nicht...


      Gerade diese beiden Punkte hätte ich mir etwas detaillierter beschrieben gewünscht. Silken sind keine Hunde, die man mal eben sechs Stunden alleine lässt oder im Urlaub in der Hundepension oder bei Bekannten parkt. Sie sind ziemlich menschenbezogen und binden sich stark an Bezugspersonen. Am liebsten sind sie überall dabei.


      Und was das Jagen betrifft: sie jagen gerne. Punkt. Klar gibt es Ausnahmen, aber es gibt ja auch Border Collies, die genügsam auf dem Grundstück rumliegen wie ein Retriever und trotzdem sollte man sich der Anlagen vor der Anschaffung bewusst sein.


      Was nicht gut herauskam war meines Erachtens die Geschwindigkeit. Auch wenn man Erfahrungen mit Hunden hat, staunt man nicht schlecht, sobald man einen Silken das erste mal auf Vollspeed durchstarten sieht. Ein Feld, das für einen durchschnittlichen Familienhund zum Rennen und Toben völlig ausreicht, kann da durchaus Gefahren bergen, die man gar nicht auf dem Zettel hat. Eine Straße in 1000m Entfernung, Stacheldraht, ein Knick oder Graben verdeckt durch hohes Gras sind da nur einige Dinge, die bei dem Tempo plötzlich lebensgefährlich werden können.


      Ich hätte mir gewünscht, dass das ein wenig besser rüberkommt und nicht jeder Zuschauer denkt: „Oh super, ein Sofahund, den ich ein mal täglich kurz über die Hundewiese im Stadtpark schicken kann. ?

    • Was nicht gut herauskam war meines Erachtens die Geschwindigkeit.

      Ja, sehr schade, dass man die Hunde auch nie hat richtig laufen sehen - wenn man wenigstens ein richtiges freies Rennspiel gesehen hätte...


      ein Knick oder Graben verdeckt durch hohes Gras sind da nur einige Dinge, die bei dem Tempo plötzlich lebensgefährlich werden können.

      Wobei das auch ein bisschen eine Erfahrungssache ist: mein Whippet (und alle Hunde ihrer Züchterin) kennt es von Welpe an in unwegsameren Gelände zu laufen. Da mach ich mir wg. einem Graben in einer Wiese weniger Gedanken. Buddellöcher sehe ich eher als Problem - allerdings für Zerrungen, Prellungen etc., im schlimmsten Fall für Brüche, nicht als tödliche Gefahr.


      Allerdings stimmt es, dass "große Entfernung" bei einem Windhund ganz andere Maßstäbe setzt, als bei einem Nicht-Windhund (evtl. von Settern und einigen anderen Jägern abgesehen).



      „Oh super, ein Sofahund, den ich ein mal täglich kurz über die Hundewiese im Stadtpark schicken kann.

      Ich hab das Gefühl, dass genau das der Sinn von den "Rasseportraits" ist :roll:


      Grade das "Alles kann, nichts muss" klingt auch einfach nach einer totalen charakterlichen Wundertüte, die man selber formen kann. Allerdings, wenn man eine charakterliche Wundertüte will, kann man sich ja auch gleich einen (u.U. günstigeren) Mischling holen :ka:

      Ich denke, es ist eher so, dass es - wie bei jeder anderen Rasse auch - je nach Linie einige (leichte) Unterschiede gibt.



      Was mich übrigens etwas erschreckt hat, war, als eine der Halterinnen (ich weiß grad nicht, ob es die Züchterin oder die andere war) angedeutet hat, dass ihre Hunde aggressiv gg. ihren Besitzer reagieren, wenn ihnen daheim etwas nicht passt (klang für mich danach, dass der/die Hunde bei Pflegemaßnahmen grantig werden können - was für mich aber auch eher ein Erziehungsdefizit, denn ein generelles Rasseproblem ist) - direkt nachgeschoben wurde, aber bei Fremden seien die Hunde immer lieb. Also, ich persönlich finde Aggression gg. den eigenen Besitzer bedenklicher als Aggression gg. Fremde...

      Vielleicht wurde da auch nur was blöd geschnitten, ich weiß es nicht. Allerdings hab ich sowas auch noch nie von Silken-Leuten gehört (kenne hier aber auch nicht sonderlich viele) :ka:

    • Das gegen den Besitzer gehen hab ich von Silkens noch nie gehört oder erlebt und kanns mir beim besten Willen nicht vorstellen. Vielleicht war es nur unglücklich formuliert :???: oder derjenige hat echt die berühmte Ausnahme. Es ist eher das Gegenteil der Fall.

    • Woher sollte das auch kommen? Weder Sheltie noch Whippet sind für viel Aggression bekannt - eher im Gegenteil; Barsois zwar schon eher mal, aber da auch nicht gg. (den eigenen) Menschen (ein Hund in der Größe und Reaktionsgeschwindigkeit eines Barsois, der gg. seinen eigenen Halter geht, wäre auch mehr als unlustig und bei der Jagd absolut unbrauchbar) - zumal man bei dem Zuchtziel sicherlich nicht irgendwelche Aggro-Hunde in die Rasse hat einfließen lassen.

    • Ja, ich gebe dir vollkommen recht. Du schreibst ja aber selber „Erfahrungssache“ und ich befürchte, die meisten setzen sich eben nicht so bewusst mit den Besonderheiten ihres Hundes bzw. der gewählten Rasse auseinander.


      Sonst gäbe es ja nicht so viele Menschen, die sich wundern, warum der Dobermann Spaziergänger stellt oder der Aussie alle Anwohner rund ums Grundstück verbellt.


      Wenn da nun schon eine Rasse vorgestellt wird, wäre es ja schön gewesen nochmal die besondere Verantwortung in Bezug auf Tempo und Freilauf herauszustellen, die man mit so einem Flitzetier hat. Das klang mir alles so ein bisschen zu easy in dem VOX-Beitrag. ?

    • Ich empfand die Beschreibung des Silkens als reine Schönrederei der Rasse. Nicht dass es keine tollen Hunde sind, aber ich finde es immer (bei annähernd jeder Rasse) schade, wenn Hunde als Friede-Freude-Eierkuchen-Jedermann-Hunde verkauft werden.

    • Bei uns zieht im Dezember eine Langhaar Whippet Hündin ein, dementsprechend gespannt war ich natürlich über die Rassevorstellung der Silken Windsprites. Und ich muss leider auch sagen, dass ich den Beitrag ziemlich unglücklich fand.

      Genauso ist mir die Bemerkung der Halterin negativ aufgefallen, dass ihre Hunde auch gerne mal grantig werden, wenn ihnen etwas nicht passt. Denn dass die Silken oder die LHWs in eine aggressive Richtung gehen, habe ich bisher nirgends gehört oder live erlebt. Vielleicht war es auch ungünstig zusammengeschnitten. Im Fernsehen kommen die Dinge natürlich auch gerne mal anders rüber, als sie eigentlich sind oder gemeint waren. Aber grantig kann man doch gar nicht so missverstehen, oder?

      Wirklich schade, auf mich hat nahezu der gesamte Beitrag ein falsches Bild der Rasse vermittelt. Es ist natürlich auch schwer in etwa 10 Minuten Sendezeit alles zu beleuchten, aber trotzdem :/

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