Sprühhalsbänder
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hallo melanie!
ich schau die tiernanny, um mich aufzuregen, ich gebs ja zu. das ganze übt eine magsiche anziehungskraft auf mich aus! könnte sonst hier ja auch gar nicht mitreden... :wink:
nee ernsthaft, lies dir bitte durch, was hier so alles geschrieben steht,da sind schon hinweise drin.
außerdem würde ich bei einem so schwierigen problem einen teufel tun und aus der distanz gute tipps geben, ich kenne schließlich weder herrn noch hund. da kann ein guter hundetrainer sicher meh bewirken. aber einer der nicht auf dem hundeplatz steht, sondern die gesamtsituation beobachtet.@ all
nochmal zu den sch... sprühdingern! wer von allen befürwortern hier weiß denn, wie sich das für einen hund anfühlt? ich weiß , was durch falsche verknüpfung passieren kann. meine bony (mitlerweile 12 1/2) ist ales junger hund beim pullern an einen stromdraht gekommen und schaute in richtung der pferde, die auf der weide standen. oh man, seitdem hasst sie pferde. sie ist aber nie ein besonders ängstlicher hund gewesen. sie kläffte lange wie irre, wenn sie pferde sah. hat mich ne menge leckerchen und geduld gekostet, ihr die biester wieder "schmackhaft" zu machen! :wink:was mit einem ohnehin angstaggressiven hund passiert wäre, ist nicht auszudenken. und genau das ist der punkt, solange ich nicht weiß, wie sich sprühhalsbänder für hunde anfühlen, wie weiß ich, was im schlimmsten fall passiert? mir wäre das risiko zu hoch!!!!
@ bazooka
hat dein hund eigenlich einen namen?
meine hunde sind immer im training, ob auf dem platz oder bei spaziergängen. man kann eigentlich auch nie sagen, dass der hund irgendwann "fertig" ist. schließlich will jeder hund weiterhin gefordert werden und sein können unter beweis stellen.
sonst wird ein hundeleben schnell langweilig udnd gelangweilte hunde mutieren schnell zu problemhunden!lg,
andrea und rudel
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Hallo Baazoka,
für Dein Vorhaben eignet sich das Halsband meiner Meinung nach wirklich nicht. Du kannst das Halsband nur da einsetzen, wo Du den Hund direkt unter Kontrolle hast. Wenn Du es gegen Weglaufen einsetzt, könnte sich der Hund erschrecken (ist ja Sinn und Zweck des Halsbandes) und läuft vielleicht in die engegengesetzte Richtung. Ich würde es nur in gewohnter Umgebung oder an der Leine einsetzen. Ich finde en eignet sich hervorragend bei "Spassbellen" zu Hause oder um ihm das Alleinsein beizubringen.
Hoffe das ich mich diesmal richtig ausgedrückt habe und nicht schon wieder in Fettnäpfchen getreten bin.In Deinem Fall würde ich die Schleppleine nehmen.
LG Liane
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:augenauf: meine güte! was ist denn spaßbellen????? aber ich werde mich jetzt hier ausklinken, wurde auch alles hier schon mehrfach diskutiert.
nachher werd ich noch unsachlich... :help:lg und ein schönes we allen,
andrea und rudel
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Zitat
@Melli77
Das Problem bei der Anwendung des Sprühhalsbandes ist,daß man eben meist nicht den richtigen Zeitpunkt trifft.Hundehalter,die sich nicht bestens mit dem Hundeverhalten und auch Lernverhalten auskennen,dürften dabei besondere Schwierigkeiten haben.Vor allem bei Vorgängen,die sich innerhalb von Sekunden abspielen,dürfte es problematisch wrden.
Ich persönlich hätte am meisten Angst vor Fehlverknüpfungen.Hier im Forum wurde schon häufiger berichtet,daß Hunde,nachdem sie einen Schlag vom Stromzaun bekommen haben,auf einmal Angst vor den Tieren hatten,die sich hinter dem Zaun befanden.
Das ist darauf zurückzuführen,daß der Hund zu dem Zeitpunkt,als er den Schlag kassiert hat,nur die Kühe hinter dem Zaun im Kopf hatte.Daran,daß evtl. ein rufender Hundehalter hinter ihm steht,er aber nicht auf das Rufen hört,denkt er gar nicht.
Also bildet sich im Kopf des Hundes die Verknüpfung:Rinder gibt Schreck und Schmerz,also sind Rinder "böse".Der Hund hat in Zukunft Angst vor den Rindern oder reagiert aggressiv auf diese.Ähnliches kann bei einem Sprühhalsband auch passieren.Dabei ist es völlig egal,ob das Sprühhalsband nun Schmerz verursacht,oder nicht.Vom Prinzip her arbeitet das Sprühhalsband nach dem gleichen Prinzip wie ein Teletakt.Nämlich unerwarteter negativer Reiz (sozusagen aus dem Hinterhalt) auf eine bestimmte Aktion hin.
Trifft man nun beim Auslösen des Sprühstrahls nicht genau den richtigen Zeitpunkt,verbindet der Hund den negativen Reiz nicht mit seinem Ungehorsam (z.B. nicht auf "Hier" gehört),sondern mit dem Objekt,an das er genau bei eintreffen der Bestrafung gedacht hat.Dieses Objekt kann ein Hase,eine Kuh oder Mensch sein,was auch immer.
Folge davon ist,daß der Hund im besten Fall diese Objekte meidet,da sie ihm "unheimlich" sind,oder er beschließt sich diese Objekte in Zukunft aktiv vom Leib zu halten.Was das bedeutet,wenn das besagte Objekt ein Mensch ist,möchte ich mir nicht ausmalen.Wie gesagt,für mich ist ein Sprühhalsband das gleiche wie ein Teletakt,nur in grün.
LG,
ChristianeDanke! :wink:
Auf so eine Erklärung hatte ich gewartet. Endlich mal jemand, der das ganze sachlich erklärt und zusätzlich noch prima andere Methoden vorschlägt
DANKE Christiane!LG Melanie
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Hallo Andraline,
unter "Spass bellen" verstehe ich einen Hund der beispielsweise einfach so aus Jux und Dollerei, weil es ihm Spass macht andere Leute am Gartenzaun anbellt.
LG Liane -
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Zitat
hat dein hund eigenlich einen namen?
Bazooka Opus Meum
http://www.opus-meum.at/ -
@Melli77
Zitat: Terry
Du findest es falsch, wenn er sagt:"Ich gebe das Kommando, dann wird gesprüht" Warum sagst du ihm nicht, wann er dann sprühen soll oder was er sonst tun kann?Übers Netz eine "Gebrauchsanleitung" geben? Tipps geben, wenn man den Hund, den Besitzer und die Situation nicht kennt? Wie soll das funktionieren. Ich habe ein paar Fragen gestellt, aber diese werden nicht beantwortet.
Fakt ist, daß alle Methoden, die nur kurz im Fernsehen ohne das notwendige Hintergrundwissen gezeigt werden (ob diese auch wirklich helfen kann man da noch gar nicht erkennen, denn wichtig wäre es auch dies sich noch Monate später mal anzuehen) nur als eine Möglichkeit gesehen werden dürfen und dies immer unter Anleitung eines wirklich rfahrenen Trainers und wenn der ganze Aufbau vorher abeschlossen ist (Verhältnis Mensch/Hund muss stimmen, Ursachenforschung warum dieses Fehlverhalten besteht).
Hilfsmittel, egal welche, sollten immer nur als letzte Möglichkeit angesehen werden und nicht weil man glaubt das dies einfach schneller geht.
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Terry
Das Thema hat sich für mich erledigt. Christiane hat doch endlich alles super erklärt und sie hat Alternativmethoden vorgeschlagen. PERFEKT!
Ich finde einfach, dass wenn man zu einem Thema keine Hilfe geben kann, sondern nur die von der Hilfe-suchenden-Person vorgeschlagenen oder angewandten Methoden kritisiert, bringt das garnichts. Nur sinnlose Diskussionen. Ist genauso, als wenn man seinem Hund bei jedem Fehler den er macht, jedesmal mit einem lauten "NEIN" kritisiert, ohne ihm aber zu zeigen, wie es richtig geht und ihn dafür dann lobt.Zum Thema Nanny (oder andere Sendungen in der Richtung im Fernsehehn) habe ich meine Meinung schon lang und breit erklärt. Guck mal auf die 5. Seite von diesem Thema hier.
Möchte das jetzt nicht noch mal erklären. Bei jeder Erziehungsmethode sollte man sich genauestens erkundigen, in welcher Situation diese anzuwenden ist, wann auf keinen Fall und wie genau man es dann auch ausführt.
Ich habe hier nie behauptet, dass die Tiernanny das "non plus ultra" ist.So das reicht. Das Thema ist doch durch. :wink:
Liebe Grüsse Melanie
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Sorry Melanie,
aber in dem Fall waren die Antworten einfach angepasst !Wenn jemand behauptet, sein Hund habe den Himmel auf Erden, aber scheinbar keine Ahnung hat, was das für Hunde bedeutet ...
Der Hund hat einen super Grundgehorsam, diverse Prüfungen abgelegt, aber läßt sich nicht zurückrufen ....
Man(n) will keine Marionette, schafft sich aber einen Dobi an, den klassischen Gebrauchshund ...
Der Hund soll ja gar nicht perfekt sein, aber mit so einem Problem will man dann doch nicht leben ...
Dann nimmt man einfach ein Sprühhalsband, vollkommen blauäugig und unüberlegt, pah, wozu diskutieren, versauen kann ich doch nix ...Und trotz etlicher Vorschläge (lies noch mal genau, vielleicht waren die Texte für absolute Laien noch zu schwer) auf seinem Standpunkt stehen bleibt, Hund ? ja, Arbeit ? nein ! ...
Was erwartest du da ? Dann schreibt man sinnvolle, überlegte Postings lieber bei Leuten, die ernsthaft nach Hilfe fragen !
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staffy, ich weiss nicht wo Dein Problem liegt, anscheinend verstehn wir uns nicht ganz, von Super Grundgehorsam war nicht die Rede, aber für so ne läppische BGH Prüfung reicht es allemal und JA mein Hund hat den Himmel auf Erden und ich denke ich habe die richtige Mischung von Spiel und Arbeit mit dem Hund gefunden, ich treffe mich jeden Tag mit andren Hunden zum Spielen, dazw. geh ich einfach nur spazieren oder radfahren und ca.15-20 minuten verwende ich täglich für Gehorsam.
Natürlich will ich nicht mit dem Problem leben, den das artet in Stress aus und seit meinen Urlaub vor einer Woche dreht sie komplett durch, wenn ich das Problem beseitigt habe, so ist der Hund für mich perfekt, mehr will und brauche ich nicht, ausserdem schrieb ich schon das ich vorerst auf das Sprühhalsband verzichte, sollte jedoch mit sanften Methoden keine Besserung in Sicht sein wird das die Alternative.
Gruß, Tom -
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