Sprühhalsbänder
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Hallo Tamora
dein Beitrag hat mich sehr interessiert. ich hab fast das gleiche Problem die du gehabt hast und hatte immer wieder Überlegt mir ein Sprühhalsband weil es mir von mehrere Hundehalter sehr empfohlen wurde.
Als ich mein Schäferhund aus Tierheim holte war sie ca 4 Jahre alt und absolut Hunde unverträglich sie ist auf jeder Hund losgegangen und war kaum zu halten. ich hab sie jetzt seit 2 und halb Jahren inzwischen hat sie sogar Freunde und darf ohne Leine laufen ( im Wald und Felder) ich muss nur sehr aufpassen dass uns kein unbekannter Hund entgegen kommt. an die Leine ist sie jetzt auch besser zu halten wenn ein Hund kommt lasse ich sie Sitz machen und warten bis der Hund vorbeigehen kann meistens klappt es auch gut also ohne dass sie den Hund anbellt. Aber am Hund vorbei zu gehen ist es immer noch sehr schwer sie starrt dann die Hund an und hört und sieht sonst nichts mehr. Ich war nie mit ihr in die Hundeschule ( weil damals jeder Hund für sie ein großes Feind war) alles was sie kann habe ich ihr beigebracht. sie hört immer gut und ich kann sie auch dann abrufen wann sie spielt nur die erstBegegnung mit Hund ist immer sehr kritisch. wie hast du es hinbekommen dass dein Hund am Fluss läuft auch wenn ein andere Hund in die nähe ist?
ich wehre auch von andere Mitglieder für die Tipps sehr dankbar.
ach ja Jois ist mein erster Hund ich hab mich nicht viel über Hunde informiert als ich sie holte war mir nur wichtig dass es ihr wieder gut geht sonst habe ich nicht viel nachgedacht, ich bereue keine sekund dass ich sie hab -
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Zitat
Sorry Melanie,
aber in dem Fall waren die Antworten einfach angepasst !Wenn jemand behauptet, sein Hund habe den Himmel auf Erden, aber scheinbar keine Ahnung hat, was das für Hunde bedeutet ...
Der Hund hat einen super Grundgehorsam, diverse Prüfungen abgelegt, aber läßt sich nicht zurückrufen ....
Man(n) will keine Marionette, schafft sich aber einen Dobi an, den klassischen Gebrauchshund ...
Der Hund soll ja gar nicht perfekt sein, aber mit so einem Problem will man dann doch nicht leben ...
Dann nimmt man einfach ein Sprühhalsband, vollkommen blauäugig und unüberlegt, pah, wozu diskutieren, versauen kann ich doch nix ...Und trotz etlicher Vorschläge (lies noch mal genau, vielleicht waren die Texte für absolute Laien noch zu schwer) auf seinem Standpunkt stehen bleibt, Hund ? ja, Arbeit ? nein ! ...
Was erwartest du da ? Dann schreibt man sinnvolle, überlegte Postings lieber bei Leuten, die ernsthaft nach Hilfe fragen !
Hi Staffy!
Sorry, aber ich habe keine wirkliche Lust mehr auf dieses Thema. Ich habe alles mehrfach gesagt, was ich sagen wollte. Man kann sich da auch schnell in etwas falsches reinsteigern.
Wenn Bazooka dieses Thema nicht ernst wäre, würde er sich dann hier die ganze Zeit rechtfertigen und versuchen zu erklären???
Ach, ist doch blöde, wenn man über Menschen Urteile fällt, obwohl man es garnicht beurteilen kann. Mir ging es hier schon ähnlich und darum ist mir hier der Kragen geplatzt. Ist doch echt schade. Wir sitzen doch alle irgendwo im selben Boot und wollen alle so ungefähr in die gleiche Richtung. Also versuchen wir doch nett zueinander zu sein und rudern miteinander und nicht gegeneinander.LG Meli
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Das Kommando Fuß habe ich mit Clicker und Halti geübt.
Die Leine am Halti und die am Halsband bzw. Brustgeschirr mußte immer durchhängen.Immer wenn der Hund zufällig schön neben mir gelaufen ist und mich dabei angeschaut hat,habe ich geclickt und danach sofort Leckerli gegeben.Das war am Anfang ganz schön anstrengend,weil man sich voll auf den Hund konzentrieren mußte,um ja nicht eine Situation zu verpassen,in der man clicken muß und dazu noch der Leinen-Wirrwarr und schnell Leckerli rausholen...
Als der Hund dann immer häufiger brav neben mir gelaufen ist und mich dabei angeschaut hat,habe ich immer sofort Fuß gesagt und danach sofort geclickt und Leckerli gegeben.
Mit der Zeit habe ich nach dem Kommando Fuß erst nach 2 weiteren Schritten,dann 5 usw. geclickt und Leckerli gegeben.Das haben wir dann immer weiter gesteigert,bis er 30 Schritte voll konzentriert bei Fuß laufen konnte und dann erst click und Leckerli.Mittlerweile habe ich auch den Clicker abgebaut und durch "Fein" ersetzt.Nach dem "Fein" gibt es aber auch immer Leckerli.
Bis wir bei den 30 Schritten angekommen waren,hat es ca. 8 Wochen gedauert.Dann habe ich auch unter Ablenkung Fuß geübt,z.B. konzentriert bei Fuß an Fußball spielenden Kindern vorbei.
Als das dann gut funktionierte,habe ich an entgegenkommende Hunde gewagt.Allerdings nur an solche,die entweder angeleint waren,oder sich überhaupt nicht für meinen Hund interessiert haben.Zuerst sind wir mit möglichst großem Abstand dran vorbei,im Laufe der Zeit habe ich den Abstand dann immer weiter reduziert.Im Moment sind wir so bei 2-3m,je nach Hund,der uns entgegen kommt.
Wenn ich aber die Befürchtung habe,daß uns der andere Hund bedrängen wird,schau ich immer noch,daß ich Land gewinne.Am Anfang bin ich anderen Hunden auch immer so gut es ging aus dem Weg gegangen,um zu verhindern,daß er bei Hundekontakt voll ins Halti rennt.Das hatte ich 1-2mal,als wir von fremden Hunden beim Üben "überfallen" worden sind.War weder für den Hund noch für mich ein schönes Erlebnis.
Die Leine muß natürlich nicht während des ganzen Spaziergangs am Halti eingehängt sein.Ich hab das Halti pro Spaziergang auch nur ca. 10 Minuten für`s Üben "angestöpselt",den Rest der Zeit mußte er das Halti zwar auf dem Kopf behalten,hatte aber sozusagen Kopffreiheit.
Als Leckerli habe für das ganz normale üben,also ohne fremden Hund,ganz normale Leckerlis verwendet.Wenn er aber in Anwesenheit eines anderen Hundes konzentriert bei Fuß läuft,bekommt er ein besonderes Leckerli,also die Lieblingswurst o.ä.
Je nach Hund,an dem wir vorbei müssen (Hunde ,die ihn anbellen oder bestimmte Rassen sind für ihn schwierig),bekommt er auch schon ein "Fein" und Leckerli,während wir noch an dem Hund vorbeigehen.Nach dem Leckerli folgt dann nochmal das Kommando Fuß.Daß er ohne "Fein" und Leckerli zwischendrin ganze 30 Schritte oder mehr an einem anderen Hund bei Fuß vorbeigeht,funktioniert wirklich nur bei Hunden,die sich gar nicht für meinen interessieren,also nicht in seine Richtung ziehen,bellen oder ihn fixieren.Sollte der Fall eintreten,daß sich mein Hund schon merklich auf den anderen Hund eingeschossen hat,ich also mit meinem Kommando Fuß zu spät war,oder sich bei dem anderen Hund um einen Erzfeind handelt,sage ich erst "Off" und dann Fuß.Off ist das Abbruchkommndo und heißt soviel wie "Lass das!".Deshalb sage ich das Off auch ziemlich energisch,das "Fuß" dann in einem viel einladenderem Tonfall.
Wahlweise kommt nach dem Abbruchkommndo auch ein "Hier" mit anschließendem "Sitz" (macht er i.d.R. von selbst) und "Schau".Erst dann bekommt er sein "Fein" und ein Wurststück.Evtl. wiederhole ich das Kommando "Schau" nochmal,wenn der andere Hund noch nicht vorbei ist.
Das Abbruchkommndo ist wirklich eine nützliche Sache.Natürlich muß man das dem Hund auch noch beibringen.
Nachdem man mit dem Halti aber auch viel falsch machen kann und das Ganze am Anfang für einen doch recht kompliziert ist,würde ich es nicht auf eigene Faust probieren.Ich habe das Ganze auch unter Anleitung einer Verhaltenstherapeutin gelernt.Man braucht einfach jemanden,der einem ab und an auf die Finger schaut.
Ich habe ca. 8 Einzelstunden gebraucht,ehe wir dann in eine normalen Kurs mit 8 Hund-Mensch-Gespannen durften.
Andere hatten das gleiche Problem wie ich,haben aber nur 2- 3 Einzelstunden gebraucht,aber das waren meist Hunde,bei denen das Verhalten noch nicht so eingefahren war.Du hast ja anscheinend schon eine Menge erreicht bei deinem Hund,daß ist schon mal super!Aber vielleicht wären ein paar einzelstunden bei einem guten Therapeuten doch noch ganz sinnvoll.Ist nämlich ungemein praktisch,wenn man nicht immer Stunden mit Hund im Sitz warten muß,bis eine Oma mit ihrem Hündchen endlich an einem vorbeigeschlichen ist. :wink:
LG,
Christiane -
Bazooka
Du schreibst, du gehst mit deinem Hund viel zu anderen, übst grundgehorsam und sonst gehst du "nur" spazieren !
Hast du es nur vergessen zu schreiben, oder fehlt da das gemeinsame Spiel ? Das vermisse ich bei deiner Beschreibung !
Wie lastest du den Hund aus ? Der ist doch hochintelligent und mit Sicherheit sehr aktiv !
Grundgehorsam auf dem Platz ist die eine Sache, aber gemeinsames Spiel/Arbeit draussen enorm wichtig für die Bindung und den daraus resultierenden Gehorsam !!Wo liegen die Stärken deines Hundes, was macht er gerne ?
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Vielen Dank Christiane
halti zu benutzen traue ich mir nicht zu. seit wir aber die Brust Geschirr haben ist Jois deutlich ruhiger geworden und ich kann sie besser halten. Mein groesstes Problem bleibt dieses fixieren. dann ist sie schwehr abzulenken besser gesagt es ist unmöglich sie abzulenken. Aber ich bin sehr stolz dass wir auch so in ca 3-4 m Abstand schon an Hund vorbei laufen können, wenn ich daran denke das vor 2 Jahren hat sie Hunde angebellt als sie noch gut 20 m entfernt von uns waren.
Ich habe immer leckerlies dabei und anstat klicken sage ich immer Fein. Vorgestern hab ich mir gedacht ich über beim Kühe vorbei zu gehen ohne dass Jois sie anbellt und nach lange Übung hat es auch geklappt da hatte ich aber keine bedenken da Zaun zwischen uns war. Vielleicht ist es ein gutes Anfang ? Wenn ich Nein sage hört sie auch auf zu bellen das ist auch erst seit kurzem so.
wie funktioniert die Abbruchkommando off ? und wie bringe ich es ihr bei?
danke schon in voraus -
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Also,mit dem Abbruchkommando soll der Hund lernen,ein momentanes Verhalten auf ein Kommando hin abzubrechen und stattdessen ein anderes,erwünschtes Verhalten zu zeigen,welches dann auch zum Erfolg führt.Insgesamt dauert es mehrere Wochen bis der Hund das Kommando gut beherrscht (bei mir waren so 10-12),also nicht entmutigen lassen und jeden Tag üben.
Als Kommandowort sollte man am besten ein neues,noch nicht so abgedroschenes Wort verwenden."Nein" oder "Pfui" gehen natürlich auch,aber meistens hat diese Wörter bereits zu häufig erfolglos gesagt.
Man fängt an,indem man in beide Hände Leckerli nimmt.In eine Hand nur ein mäßig tolles Futter (z.B. das normale Trockenfutter),in die andere Hand ein supertolles Leckerli (Wurst,Käse o.ä.).Dann kniet oder setzt man sich vor dem Hund auf den Boden und füttert ihm zunächst aus der einen Hand ein paar langweilige Leckerlis.Dann hält man die geschlossenen Hände,eine mit langweiligem Leckerli und eine mit tollem Leckerli, ca. 1m auseinander.Je nach Größe des Hundes soweit,daß er sich aktiv zwischen den Händen hin und her bewegen kann.Sollte der Hund nicht schon von sich aus ein gesteigertes Interesse an der Hand mit den tollen Leckerlis haben,den Hund kurz auf diese aufmerksam machen.
Dann die Hand mit den tollen Leckerlis öffnen,die mit dem langweiligen Futter noch geschlossen halten.Wenn der Hund sich dann welche von den präsentierten tollen Leckerlis mopsen will,Hand schließen und das Kommandowort sagen.Sollte sich der Hund dann auch nur ein klein wenig von der verschlossenen Hand mit den tollen Leckerlis abwenden,sofort überschwenglich loben und ihm evtl. ein wenig mit der Hand mit den langweiligen Leckerlis entgegenkommen.Wenn der Hund dann einen kleinen Schritt in die Richtung Hand mit langweiligen Leckerlis macht,wieder loben und ein paar von den langweiligen Leckerlis geben.
Das übt man dann so lange,bis der Hund auf das Abbruchkommando hin das tolle Leckerli auch auf der geöffnetetn Hand verschmäht und sofort zur Hand mit den langweiligen Leckerlis läuft.
Wichtig dabei ist,daß der Hund niemals ein tolles Leckerli erwischt,während man übt und das man mal die Hände wechselt.Also nicht immer das langweilige Futter in die rechte und das tolle in die linke Hand.Die Hände kann man wechseln,wenn man den Eindruck hat,daß der Hund schon prinzipiell verstanden hat,was man von ihm erwartet.Im nächsten Schritt,also wenn der erste Schritt schon sehr gut klappt, kann man dann eine Hilfsperson einbauen.Diese stellt sich dann mit dem tollen Leckerli vor den Hund.Wenn der Hund nicht schon von selbst Interesse an den Leckerlis hat,muß die Hilfsperson den Hund nochmal darauf aufmerksam machen,daß sie welche in der Hand hat.Die Hilfsperson sollte die Hand mit den Leckerlis am Anfang so halten,daß der Hund nicht an die Hand ran kommt.
Man selbst stellt sich mit den langweiligen Leckerlis in der Hand unter 1-2 Schritten Abstand hinter den Hund.
Dann sagt man wieder das Abbruchkommando.Sobald der Hund sich nur ein wenig von der verlockenden Hifsperson abwendet und vielleicht sogar in die Richtung des Belohnenden schaut,sofort überschwenglich loben und evtl. auch schon das langweilige Futter darbieten.Aber nicht den Hund mit dem langweiligen Futter locken!Manchmal muß man ein wenig warten,bis sich der Hund nach dem Abbruchkommando von der Hilfsperson abwendet,aber auch dann sofort loben.Mit der Zeit kann man dann die Abstände zwischen der Person mit dem tollen Futter und demjenigen mit dem langweiligen Futter vergrößern.Eine weiter Schwierigkeitssteigerung wäre,wenn die verlockende Person die geschlossene Hand mit den tollen Leckerlis so hält,daß der Hund die Hand sozusagen vor der Nase hat.
Für Hunde,die gerne spielen,kann man auch Spielzeuge einbauen.Die verlockende Person hat ein Spielzeug,du hast genau das gleiche.Die verlockende Person zeigt dem Hund das Spielzeug,evtl. wedelt diese auch erst ein wenig damit herum,um das Interesse des Hundes zu erregen.Wenn der Hund dann voll interessiert an dem Spielzeug ist,hält der Verlocker das Spielzeug ruhig und natürlich so,daß der Hund es nicht erreichen,aber noch sehen kann.
Man selbst stellt sich für den Anfang ca.1-2 Schritte hinter den Hund und hält dabei das Spielzeug hinter dem Rücken.Dann das Abbruchkommando sagen,wenn Hund nur eine kleine Reaktion in Form von abwenden oder umschauen zeigt,sofort loben.Wenn der Hund sich auf dich zu bewegt,das hinter dem Rücken versteckte Spielzeug vorholen und über die Schulter hinter sich werfen.Mein Hund war während dieser Übung übrigens immer voll und ganz auf das Spielzeug des Verlockers konzentriert,so daß er mich nicht wirklich erhört hat.Er hat sich nach dem Abbruchkommando zwar nach mir umgeschaut,sich aber nicht in meine Richtung bewegt,auch wenn ich sofort einen Freudentanz aufgeführt habe.Deshalb mußte ich ihn für diese Übung zunächst an die Schleppleine hängen und nach dem Abbruchkommando durch ein Zuppeln an der Schleppleine daran erinnern,daß ich auch noch da bin.
Sollte das dann aber gut funktionieren,kann man auch den Abstand zum Hund vergrößern und die verlockende Person hält das Spielzeug nicht mehr ganz so ruhig.Wichtig ist aber immer,daß der Hund das Spielzeug vom Verlocker während man übt nie bekommt.
Wenn dann all diese Übungen reibungslos klappen,d.h. der Hund läßt nach dem Abbruchkommando unverzüglich von der Verlockung ab und läuft zielstrebig auf dich zu,kannst du auch anfangen etwas vom Hund zu fordern,ehe er seine Belohnung bekommt.Du könntest z.B. ein Sitz verlangen,wenn der Hund bei dir ist,oder Hier rufen,während der Hund schon auf dich zuläuft.
Das wären erstmal die Vorübungen.Die Beschreibung ist sozusagen blanke Theorie und es funktioniert nicht bei jedem Hund genau so.Manche Hunde haben gar keine Schwierigkeiten bei den Übungen,manche haben hie und da ein Problemchen.So wie bei meinem Hund,der bei der Übung mit dem Spielzeug Schwierigkeiten hatte.Er läßt auf mein Kommando hin übrigens immer noch nicht von einem Quietschi ab,scheint eine größere Ablenkung zu sein,als ein anderer Hund.
Wenn man das Abbruchkommando dann in der Praxis,also unter natürlichen Bedingungen und wenn die Vorübungen gut funktionieren,üben will,würde ich das Kommando auch nicht gleich in Extremsituationen einsetzten.Also erstmal in Situationen,in denen man sich einigermaßen sicher sein kann,daß der Hund auf das Kommando hin von der Verlockung abläßt und zu einem hinläuft.Am Anfang ist es auch gut,wenn der Hund dabei an einer Leine ist,damit man ihn im Notfall noch durch leichtes Zuppeln daran erinnern kann,daß einen auch noch gibt.
Aber auch in Zukunft wird der Gehorsam auf das Abbruchkommando immer belohnt,später evtl. auch erst dann,wenn der Hund ein zweites Kommando,recht bald nach dem Abbruchkommndo gegeben,befolgt hat.Also z.B. "Off" "Hier" oder "Off" "Fuß".
In Gegenwart von anderen Hunden bekommt mein Hund immer Wurst oder Käse,also was Feines,als Belohnung,wenn er hört.Mensch,ist ganz schön lang geworden...
LG,
Christiane -
Servus,
habe mir heute ne Hundetherapeutin geleistet und die Moral von der Gschicht...mein Hund sch... auf mich,hi,hi
Natürlich hat sich das Tier von seiner besten Seite gezeigt und ein paar Leute vebellt und angeknurrt.
Fazit: Sie ignoriert mich (komisch is mir selber nie aufgefalln) darf sie jetzt nicht mehr von der Schleppe lassn bis Besserung in sicht ist, von Sprühhalsbänder hält sie übrigens gar nix, ausser in Extremfällen wo alles versagt. -
Meli77 (Melanie)
Bitte bitte, keine Ursache. Und ich muss dir leider Recht geben, man wird sehr oft missverstanden.BeJu (Marita)
Natürlich ist ein Halsband mit Geräuschsensor bei 2Hunden nicht sinvoll
das vom großen ist auf Tief eingestellt d.h. es reagiert nicht auf die kleine
Maus, wir wollten ihr eins mit Vibrationssensor holen damit sie dann nicht unter dem Bellen des Großen leiden muss.Aber ich kann stolz berichten seit die kleine da ist bellt er garnicht mehr und seit sie es einmal an hatte ist sie auch leise, wir haben beide seit einer Woche maximal 3Stunden alleine gelassen u es kamen keine Beschwerden!!!
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@ Tamora
vielen dank für denie ausfürliche erklärung
Mit der abbruchs komando trenieren fange ich erst im september an da wie du es sagtest man viel zeit dazu braucht.
Aber mit fuss gehen und dabei mich anschauen üben wir seit paar tagen recht fleißig ich habe immer Käse dabei und normale leckerlies, damit ich überhaupt erreichen konnte dass Jois mich anschaut habe ich Leckerli an mein Stirn gehalten und " schau" gesagt sobald sie mich anschaute gabst Leckerli
als wir Hund gesehen haben und Jois anfing zu fixieren habe ich "schau " gesagt und da Käse gegeben auf jeden Fall heute war dann das beste wir sind an einem Hund vorbeigegangen ganz nah ( ich weiss nicht woher ich so viel Mut hatte aber es ging anders nicht ich musste da vorbei gehen und den Hund kenne ich ist ein ganz lieber Labrador mädchen wahrscheinlich daher war ich auch so entspannt) auf jeden Fall so nah sind wir noch nie an ein Hund vorbei gegangen die Jois nicht sehr gut kennt. Da musste ich gleich daran denken es dir zu erzählen denn ohne deine tolle Tipp hätte ich es nie geschafft. Ich bin so begeistert und so stolz ich kann es nicht beschreibenLG Nina
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gerade im Netz gefunden:
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Köpfchen statt Knöpfchen...
...das gilt auch für die viel gepriesenen Sprühhalsbänder, die in verschiedenen Ausführungen den Markt erobert haben. Spätestens seit uns Hundenanny Katja Geb-Mann allwöchentlich im deutschen Fernsehen vorführt, wie jeder Hund, ganz gleich welches Problem er seinen Haltern vermeintlich oder tatsächlich bereitet, mit Einsatz einer Fernbedienung in das Verhalten gepresst werden kann, das Herrchen oder Frauchen beliebt, finden die Halsbänder, die einen angeblich völlig harmlosen Spraystoß von sich geben, steigenden Absatz.Doch schon der gesunde Menschenverstand lässt einen aufhorchen, wenn Hersteller und Anwender behaupten, dass der jederzeit auszulösende Sprühstoß für den Hund „gar nicht schlimm“ sei. Da fragt man sich doch selbst nach nur kurzem Nachdenken, wie es denn möglich sein soll, instinktive, genetisch fixierte Verhaltensweisen wie zum Beispiel das Jagdverhalten durch etwas zu unterdrücken, das dem Hund gar nichts ausmacht?! Dem Hundehalter wird generös angeboten, das Gerät doch selbst mal in die Hand zu nehmen oder um den Hals zu legen, während der Trainer den Auslöser betätigt... und tatsächlich, so schlimm war das doch gar nicht. Ein kurzes „Zischhhh“ mit etwas feucht-kalter Luft. „Ja“, bestätigt der überzeugte Hundehalter, „das war gar nicht schlimm.“ Was Hersteller und Trainer jedoch geflissentlich verschweigen (aus Unwissenheit oder in betrügerischer Absicht?!), ist die Tatsache, dass plötzlich auftretende, nicht eindeutig zuzuordnende Zischlaute beim Hund als Angst auslösende, sogar lebensbedrohliche Laute abgespeichert sind, bei denen sofort die Flucht ergriffen werden muss. Jeder kennt den Anblick eines Hundes, der sich selbst im Körbchen `zig mal um die eigene Achse dreht, bevor er sich schließlich gemütlich niederlegt. Es handelt sich bei dieser Verhaltensweise um ein Erbe aus den Zeiten, in denen der Hund noch weitgehend draußen in Freiheit lebte. Bevor er sich hinlegte, drehte er sich mehrfach im Gras oder Laub, um die ausgesuchte Liegestelle als ungefährlich abzusichern. Sollte beim Drehen ein Zischlaut (zum Beispiel von einer Schlange) zu hören sein, würde er sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Biologisch sinnvoll... und diesen genetisch fixierten, Angst auslösenden Zischlaut bringen wir Menschen nun in den unmittelbaren Kopfbereich des Hundes! Und drücken vielleicht gleich mehrfach das Auslöseknöpfchen, worauf der Hund ganz leicht nicht nur in Angst, sondern sogar in Panik versetzt werden kann - ohne die Möglichkeit, sich durch die Flucht zur retten!
Eigentlich ist dieser Umstand allein schon Grund genug, niemals zu erlauben, dass einem uns anvertrauten Lebewesen ein solches Gerät angetan (im wahrsten Sinne des Wortes!) wird. Es gibt aber noch mehr Probleme:
Der Hund weiß nie, wann und vor allem warum der Sprühstop ausgelöst wird, befindet sich also in ständiger Erwartungsunsicher-heit. Wer wissen möchte, wie sich das anfühlt, dem empfehle ich folgendes Eigenexperiment, das nicht in Anwesenheit eines Hundes durchgeführt werden sollte, damit dieser nicht unnötig verunsichert wird: Bitten Sie ein Familienmitglied oder einen Freund, Sie wirklich stark zu erschrecken, zum Beispiel durch einen lauten Schrei oder dadurch, dass er plötzlich die Stereoanlage zu voller Lautstärke aufdreht oder zwei Töpfe aufeinander schlägt, wenn Sie gerade überhaupt nicht damit rechnen, sich zum Beispiel entspannt im Sessel zurücklehnen oder gerade mit Freunden Karten spielen. Das Experiment sollte mindestens mehrere Stunden, am besten ein oder zwei Tage dauern und der Schreckreiz sollte in dieser Zeit mehrfach ausgelöst werden - ohne dass Sie wissen, wann dies sein wird. Sie werden merken, dass der eigentliche Reiz, wenn er dann endlich auftritt, bei weitem nicht so schlimm zu ertragen ist, wie die zermürbende Warterei auf ihn. Obwohl man ihn fürchtet, wünscht man ihn schon beinahe herbei in der Hoffnung, dann wieder eine Weile Ruhe zu haben, was aber nicht so ist, da er kurz nach dem Auftreten ein zweites oder drittes Mal ausgelöst wird und dann wieder stundenlang gar nicht, ganz wie es Ihrem Helfer beliebt. Keine angenehme Vorstellung, nicht wahr?!
Aber es gibt noch weitere Probleme. Gleich mehrere ergeben sich aus der Tatsache, dass Hunde über gedankliche Verknüpfung lernen. Trägt der Hund das Halsband und erhält den Sprühstoß, wenn er zum Beispiel auf mehrfachen Zuruf nicht kommt, so möchte der Mensch ihm damit zeigen, dass er dafür mit Schreckreiz bestraft wird, dass er ungehorsam ist. Es kann aber gut sein, dass er in genau diesem Moment zu einem kleinen Kind, einem Jogger oder einem anderen Hund schaut - und den Strafreiz damit verbindet. Das Ergebnis ist dann ein Hund, der noch immer nicht besser auf Abruf reagiert, dafür aber Ängste, evtl. sogar durch die Angst ausgelöste Aggressionen, gegen das entwickelt, was er gerade sah. Die Hundehalter sind dann ratlos, weil ihr Hund „plötzlich“ kleine Kinder meidet oder Jogger anknurrt, mit denen er doch bisher bestens auskam. Viele solcher Beispiele finden sich in meiner Hundeschule ein, erst kürzlich ein Rhodesian Ridgeback Rüde, dessen Sprühhalsband immer ausgelöst wurde, wenn er zum Wildern durchbrennen wollte. Bei diesen Spaziergängen war allerdings auch immer seine Gefährtin, der Zweithund der Familie, anwesend. Die Halter kamen nun nicht wegen des unerwünschten Jagdverhaltens zu mir in die Hundeschule, mit dem sie sich inzwischen abgefunden hatten, sondern weil der Rüde seit Wochen die Nähe der Hündin mied. Immer wenn diese den Raum betrat oder sich, so wie früher, zu ihm kuscheln wollte, verließ er mit ängstlichem Gesichtsausdruck das Zimmer und das konnte man sich nicht erklären... Was hatte man diesen beiden Hunden angetan! Welche Gefühle wurden in den Tieren ausgelöst?! Der Rüde hatte nun Angst vor seiner Gefährtin, die er früher heiß und innig liebte, während diese nicht verstehen konnte, weshalb er, der vorher immer leidenschaftlich mit ihr spielte und tobte, sie jetzt mied. Die gleiche Trainerin, die den Einsatz des Sprüh-halsbandes empfohlen hatte, empfahl jetzt übrigens, einen der Hunde abzugeben, weil die Tiere sich unterschiedlich entwickelt hätten und einfach nicht mehr gut zueinander passen würden. Die Ängste des Rüden erklärte sie über die angeblich dominante Ausstrahlung der Hündin. Man könnte weinen, wenn man Hunden mit einem solchen Schicksal gegenüber steht - oder es packt einen einfach nur die Wut.
Die Probleme gehen noch weiter, denn nichts generalisiert sich bei Hunden so schnell, wie Geräuschangst. Nicht nur dieser Rüde, sondern auch zahlreiche andere Hunde entwickeln nach Einsatz des Sprühhalsbandes Ängste vor allen möglichen Geräuschen. Das Öffnen einer kohlensäurehaltigen Getränkeflasche, das Zischen von heißem Fett in der Pfanne, Knall- und Schussgeräusche, die dem Hund vorher egal waren, versetzen ihn jetzt in Angst und Schrecken. Der oben erwähnte Ridgeback Rüde zum Beispiel verzog sich mit eingezogener Rute unter den Tisch des Besprechungsraums, als ich eine Wasserflasche öffnete. Dies tat ich nicht, weil ich Durst hatte - trauriger Weise gehört es inzwischen schon fast zum Standardprogramm beim ersten Kennenlernen und Analysieren eines mir vorgestellten Hundes auszutesten, ob er schon mit Sprühhalsband gearbeitet wurde und welche Wunden dies an seiner Seele hinterlassen hat. Die Halterin war auch sehr erstaunt, als ich ihr nach dem „Flaschentest“ auf den Kopf zusagte, dass an ihrem Hund sicher schon mit Sprühhalsband gearbeitet worden war. Das wollte sie mir eigentlich gar nicht erzählen, weil sie schon gehört hatte, dass ich gegen den Einsatz dieser Geräte bin. Nachdem ich sie auf die Reaktion ihres Hundes hingewiesen hatte, war sie sehr betroffen. Und wütend, nachdem ich ihr erklärte, weshalb ihr Rüde jetzt Angst vor der Hündin und vor allen möglichen Geräuschen hatte. Wütend auf die Trainerin, die sie auf diese „unerwünschten Nebenwirkungen“ nicht aufmerksam gemacht, sondern immer erklärt hatte, wie harmlos der Einsatz des Gerätes sei. Für mich stellt sich die Frage, ob Kollegen, die es einsetzen, um diese Nebenwirkungen nicht wissen, oder ob sie diese bewusst verschweigen, weil kaum jemand bereit wäre, den Einsatz zu erlauben, wenn sie bekannt wären. Und ich stelle mir die Frage, was von beiden eigentlich schlimmer ist...
Last but not least gibt es Probleme mit der Technik. Es soll schon vorgekommen sein, dass das Gerät durch andere Funkfrequen-zen oder sogar die Fernbedienung eines in der Nähe befindlichen Halsbandes an einem anderen Hund ausgelöst wurde. Der Strafreiz wird dann also einem Hund verabreicht, der einfach nur herumsteht oder gerade spielt oder sonst etwas tut. Das steigert die Erwartungsunsicherheit natürlich noch mehr und erhöht die Trefferquote auf Fehlverknüpfungen immens. Zusätzlich löst es nicht immer zuverlässig aus, kann zum Beispiel durch Wetterlagen mit feuchter Luft (Nebel, Regen) verzögert oder gar nicht reagieren. Schließlich zeigt es auch nicht an, wann die Batterie leer ist, wodurch es passieren kann, dass der Auslöser gedrückt wird und nichts geschieht. Dann käme man durch das Ausbleiben des Strafreizes (wenn der Hund denn überhaupt verstanden hätte, wofür er eigentlich bestraft werden soll) in den Bereich der variablen Bestätigung, was das unerwünschte Verhalten sogar noch verstärkt. Der Hund würde nämlich lernen, dass er das Verhalten nur immer wieder zeigen muss, bis er schließlich wieder zum Erfolg (in diesem Fall das Ausbleiben des Strafreizes und die erfolgreiche Durchführung des Verhaltens) kommt.
Man kann es also drehen und wenden, wie man will: Sprühhalsbänder sind ganz und gar nicht harmlos, im Gegenteil sogar sehr gefährlich. Manche Hunde werden durch sie so verunsichert, dass sie in die so genannte erlernte Hilflosigkeit fallen, was zur Folge hat, dass sie kaum noch Aktionen zeigen oder Handlungen anbieten, weil sie in ständiger Angst vor dem für sie unkalkulierbaren Strafreiz leben. Um diesen Tieren - und ihren verzweifelten Haltern - zu helfen, braucht es ein meist lang angelegtes, gut durch-dachtes Training, das den Hund aus dieser erlernten Hilflosigkeit und seinen vielfältigen Ängsten wieder herausholt.
Sprühhalsbänder gaukeln dem Hundehalter vor, mal eben schnell per Fernbedienung eine Lösung für vermeintliche oder tatsächlich entstandene Probleme zu haben. Aber so einfach ist das nicht. Hunde sind uns anvertraute, fühlende und denkende Lebewesen, die nicht beliebig manipulierbar sind und deren Lernverhalten sich von dem unseren ganz erheblich unterscheidet. Ich kann deshalb nur dringend empfehlen, jeden Ausrüstungsgegenstand und jede Methode, der/ die durch Hersteller oder Trainer empfohlen wird, vor Anwendung am Hund genau zu prüfen, sich gut zu informieren und im Zweifelsfall nach dem guten alten Motto zu entscheiden, das auch für unsere Hunde gelten sollte: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
© Clarissa v. Reinhardt
animal learnP.S.: Hiermit lade ich alle Hundefreunde ein, bei der Verbreitung dieses Textes zu helfen. Ich erlaube als Autorin ausdrücklich, ihn (vollständig und unverändert und unter Nennung der Quelle) auf anderen Homepages zu veröffentlichen, auszudrucken und zu verteilen oder auf ihn hinzuweisen. Je mehr Menschen um die Tücken und Gefahren des Sprühhalsbandes wissen, je mehr Hunden bleibt dessen Anwendung - hoffentlich - erspart. Ein herzliches DANKE an jeden, der diesen Text weiter gibt.
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