Leinenzwang bei Brut und Setzzeit

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    3. in "wirklichen" Naturschutzgebieten bleibt der Hund an der Schleppe

    Das funktioniert bei uns supi, machen eigentlich alle HH so, die wir kennen. Das OA hat Personalmangel, deshalb werden vorzugsweise Knöllchen an Badefalschparker verteilt. Keiner von denen hat Zeit so weit zu laufen um vielleicht 20 Euro einzutreiben. Und das ist gut so.....

    Hm, wie definierst denn Du "wirkliche Naturschutzgebiete"?

    Chris

  • Zitat

    Ist halt seltsam, das keiner der HHs im Auslaufgebiet auf die Brut und Setzzeit Rücksicht nimmt.

    Mache ich auch nicht. Sorry, aber ich will meinen Hund nicht die nächsten Wochen nur an der Leine halten müssen. Und da sie nicht jagt und wildert, sich aus Büschen fernzuhalten hat, sehe ich darin auch kein Problem. :???:

  • Die 3,5 Monate Brut- und Setzzeit sind nicht wirklich prima. Wenn sich bei uns wirklich jeder absolut dran halten würde, dann wär das imho nen Fall für den Tierschutz. Innerorts (von Ortsschild zu Ortsschild) gilt rein theoretisch nämlich auch Leinenzwang und es gibt keinerlei ausgewiesene Freilauffläche für Hunde.
    Aber mit ein bißchen gutem Willen auf allen Seiten, kann man durchaus die ein oder andere Fläche auch in dieser Zeit für Freilauf nutzen. Wir haben da durchaus Jäger mit Verständnis, die einem auch sagen, wo es ok ist.
    In diesem Jahr habe ich hier noch nicht von Kontrollen gehört, gab es aber durchaus in vergangenen Jahren.

    Naturschutzwahn würde ich es aber auch nicht in Gänsefüßchen nennen. Ich freue mich, wenn ich auch mal wieder Rebhühner in freier Natur sehe. Finde den Dachs im Wald toll (den ich nur wegen seiner Spuren wahrnehme) und übriges Wild braucht selbstverständlich Lebens- und Schutzraum.

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    Hoffe ich konnte es ein bißchen verdeutlichen....

    Nö. :lol:

    Trotz des lol-Smilies, ist das Nö ganz ernst gemeint.

    Wie definierst Du für Dich - offensichtlich ja entgegen offizieller Meinung - "wirkliche Naturschutzgebiete"?

    LG, Chris

  • lotuselise

    Mir geht es um zwei dinge bei meinem Nachhaken.

    Das eine ist, dass oftmals viele Leute (nun völlig egal, ob HH oder nicht) gar nicht wissen, was in der eigenen Gegend so kreucht und fleucht und worum es bei der Brut- und Setz-Zeit tatsächlich geht.

    Das andere ist, dass mit der Schleppleine dem Leinenzwang zwar genüge getan wird, ein Hund an der voll ausgenutzten Schleppleine aber dennoch durch das Feldlerchen-Gelege z. B. zappen kann - womit das Ganze ad absurdum geführt wurde...

    Deshalb wollte ich nachhaken, wie Du für Dich dies Naturschutzgebiete definierst.

    LG, Chris

  • Mein Hund geht auch nicht wildern und darf den Waldweg nicht verlassen um in den Büschen schnüffeln zu gehen. Meist sind wir in einem kleinen Waldstück unterwegs. Es ist von Häusern und Straßen umgeben. Regelmäßig stapfen große Kindergartengruppen durch das Unterholz um die Natur zu endecken :roll: . Es gibt einen Joggerweg und gaaanz viele Sportler und "Stalker" ;) . Niemand hält sich dort an den Leinenzwang! Der Förster hat selbst gesagt das der Wald,bezogen auf die Tiere die dort Leben sollten, so gut wie tot ist!

    Bei uns gibt es keine einzige offiezielle Hundewiese oder sowas!

    Ich finde es allerdings überhaupt nicht in Ordnung wenn HH ihre Hunde mitten durch die Pampa jagen lassen weil sie dann einfach nicht abrufbar sind!
    Egal um welche Jahreszeit, ob Leinenzwang oder nicht, und in ausgewiesenen Naturschutzgebieten erst recht nicht!!! :no:

  • Hm einige von Euch wissen ja, das mein Hund dauerhaft an der Leine ist und das seit einiger Zeit. ich empfinde es nicht als Problem, wenn man den Hund bis zum Juli an der Leine behält.
    Man kann doch auch an der leine viel mit dem Hund machen.
    Es geht doch keine Welt unter, wenn der Hund 3 Monate angeleint wird.

    aber das empfindet wohl jeder anders. ;)

    Liebe Grüsse

    Biggi

  • Zitat

    http://img204.imageshack.us/i/img0748p.jpg/
    warum darf hier mein Hund wegen Naturschutz offiziell nicht rein???

    Weil auch da Wasservögel brüten können - die Schiffahrt findet auf "festen" Routen statt und damit arrangieren sich die Wasservögel relativ schnell. Auch mit am Rand "flanierenden" Menschen können sie sich gut arrangieren - solange es beim "Gucken" bleibt und sie sonst nicht gestört werden.

    Für ganz "scheue" Vertreter, die sich auch durch Fußwege am Rand stören lassen, gibt es fast überall unzugängliche Uferbereiche an den Seen. Selbst in meiner "alten" Heimat, am Steinhuder Meer - das DAS Ziel für Segler, Schwimmer u. a. war, gab es absolute Schutzzonen für Wasservögel - das muss nicht immer ein Widerspruch sein, wenn ein Gebiet (egal ob Wasser oder Land) sowohl als Freizeit-Fläche, als auch als Naturschutzfläche genutzt wird.

    LG, Chris

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