Hund & Studium??Bzw. 2. Hund? Hat wer Erfahrung?
-
-
Hallo ihr Lieben!
Ich bin jetzt 17 Jahre alt und gehe noch zur Schule. Meinen Hund Robby habe ich bekommen, als er noch ein Welpe war. Jetzt ist er schon 5 1/2 Jahre alt. Wenn ich in etwas 2 Jahren mit dem Abitur fertig bin, möchte ich Tiermedizin studieren. Dafür muss ich aber umziehen (Nähe Gießen, wenn alles nach Plan läuft!). Es ist klar, dass Robby mit mir mitzieht, ich würde ihn auf gar keinen Fall weggeben oder bei meiner Familie lassen. Ich bin schließlich seine Bezugsperson! Und er mein bester Freund seit über einem halben Jahrzehnt!!! ;-)
Nun überlegen wir, ob wir uns einen zweiten Hund dazuholen. Wir haben auch schon einen Hund gefunden, den wir eigentlich gerne in unsere Familie aufnehmen würden. Er ist 2 Jahre alt, ein Mischling von 30cm (Robby ist 37cm groß) und wurde in Spanien aus einer Tötungsstation gerettet.
Doch meiner Mutter kommen nun Zweifel auf, da ich auch bei dem 2. Hund die Bezugsperson wäre (einfach aus dem Grund, weil ich am meisten Zeit mit ihnen verbringe, meine Mutter ist fast den ganzen Tag beruflich unterwegs.) und sie sich Gedanken macht wie das dann in 2 Jahren ist, wenn ich wegziehen muss."Trennen können wir die Hunde ja nicht, so dass du nur Robby mitnimmst und Tico (der "Neue") hierbleibt, sie haben sich ja dann auch aneinander gewöhnt. Ich hätte wahrscheinlich auch nich genügend Zeit für ihn.", sagt sie. "Aber du kannst doch nicht zwei Hunde mitnehmen, dafür hast du bei einem Medizinstudium keine Zeit!"
Ich verstehe ihre Zweifel, aber ich sehe das etwas lockerer (zu locker??). Denn einen Hund (Robby) werde ich eh haben, ist ein zweiter Hund so viel mehr Arbeit?
Bei meiner Schwester sehe ich wie anstrengend das Studium ist (Sie studiert Psychologie, soll ja auch so anspruchsvoll wie Medizin/ Veterinärmedizin sein), aber sie hat trotzdem auch noch genügend Zeit zum Ausruhen oder für ihre Hobbys. Mein Hobby ist halt "HUND".Mit der Wohnungssuche wäre es auch kein großes Problem, Studentenwohnung fällt weg, da darf man keine Haustiere haben. Aber man findet oft kleine und günstige WGs, in denen auch Haustiere willkommen sind. (Die Hunde sind ja auch nicht sehr groß)
Was sagt ihr dazu? Habt ihr vielleicht Erfahrung mit Hund und Studium gleichzeitig oder wisst ihr wie viel mehr Arbeit ein zweiter Hund macht? Nehme ich das alles zu locker oder meine Mutter etwas zu ernst??? (Habt ihr gute Argumente für mich?^^ hehe)
Liebe Grüße
Naru -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hund & Studium??Bzw. 2. Hund? Hat wer Erfahrung?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Nun 2 Hunde machen 4x so viel Arbeit und das auch, wenn sie keine Probleme und Baustellen haben. Dazu kommen Steuern für 2 und die sind auch nicht überall günstig und der 2. Hund kostet meist mehr als der erste. 2x Kosten für Impfen oder andere Tierarztbesuche. 2x Kosten für Futter.
So schön wie es mit 2 Hunden ist, aber man sollte auch weiter denken. Was ist nach dem Studium? Wie wird es da mit Arbeitszeiten und Betreuung.
-
Hallo, und danke für die Antwort!
Klar, dass der zweite hund auch mehr Geld kostet. Das ist uns bewusst. Aber warum machen 2 Hunde 4x so viel Arbeit? Sorry, aber ich kann das so nicht nachvollziehen
2x so viel wäre ja noch logisch, aber auch das... ich meine, ich gehe deshalb doch nicht doppelt so oft bzw. lange raus?
Gut, beide müssen gefüttert, gebürstet, abgetrocknet, eventuell mal gebadet usw. werden. Beide wollen Kuscheln, Spielen und halt mal die Aufmerksamkeit auf sich haben. Auch wird der kleine Tico gerade am Anfang noch viel lernen müssen (Er ist ja noch nicht mal ganz stubenrein). Aber da kommt man doh nicht auf 4 mal? Oder liegt bei mir ein Denkfehler vor?Bitte korrigier mich^^
Liebe Grüße und danke nochmal für die schnelle Antwort!
Naru & RobbyPS: Und das man weiter denken muss ist ja klar, deshalb schreib ich ja auch hierhin...
PPS: Zum Thema Aufmerksamkeit: Robby hält schon die Leine im Maul und schaut mich an.... Es ist Zeit zum Gassigehen!! ;-)
-
Hallo,
ich habe zwei Hunde und studiere auch etwas, das sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.
Wenn man will, kriegt man das aber hin.
Dann muss man Hund und lernen eben unter einen Hut kriegen.
Nur mit dem Geld ist so eine Sache, aber meine Eltern bezahlen meine Hunde.Also ich würde meine Mäuse nicht missen wollen.
-
Ich studiere auch mit Hund und finanziere mir das Studium und auch den Hund selber. Das geht. Ist aber nur ein Hund und wäre ohne meinen Freund und viel Organisation unmöglich. Ich hatte bis vor kurzem oft eine Hundeomi in Pflege (liebe Grüße in den Hundehimmel Mila) und dann waren es eben zwei Hunde. Was Cerridwen mi dem 4 x soviel Arbeit sagt, kann ich durchaus unterschrieben. Beispiele: Du musst möglicherweise beim füttern mehr aufpassen - Futterneid oder unausgeglichene Gefräßigkeit. Zwei an sich ruhige Hunde, die sich sonst gar nicht viel füreinander interessieren, sind draußen plötzlich ein prollendes, sich gegenseitig verteidigendes, eifersüchtiges Rudel. Bellt einer - bellen beide. Wenn du einen Hundesitter brauchst, ist es viel einfacher einen Hund unterzubringen. Zwei ist fast unmöglich. ... Dennoch sind das alles Sachen, die einen Zweithund während des Studiums nicht ausschließen, zumal bei Tiermedizin die Mitnahme an die Uni oft erlaubt oder zumindest geduldet ist. Du solltest nur soviele Nachteile, Probleme, ... im Hinterkopf haben, damit du nicht später zu lasten der Hunde überrascht wirst.
-
-
Hallo,
ich studiere auch (Jura) und habe zwei Hunde. Der eine ist allerdings schon fast 14 Jahre alt und braucht zumindest in Sachen Erziehung nicht meine volle Aufmerksamkeit.
Ich wohne noch daheim - das macht vieles einfacher. Bin ich mal nicht so bald aus der Uni heim, und die Wauwaus müssen Pipi, kann mein Bruder mal mit ihnen um die Ecke... alleine wohnen mit zwei Hunden und Uni kann ich mir schwer vorstellen. Zumindest nicht ohne ein paar Vorlesungen zu schwänzen. Das Argument von sam, das man für einen Hund viel leichter einen Hundesitter findet, kann ich unterschreiben! Selbst wenn du in eine WG ziehst, der Vermieter muss die Hunde dennoch akzeptieren! Und das ist mit zwei Hunden schon schwierig... Naja, also ich würde dir in deiner Situation eher abraten - vor allem nachdem du ja erst in 2 Jahren dein Abi machst... bis dahin kann sich noch vieles ändern! -
Hi,
bin ohne Hund ins Studium gegangen, während des Studiums zog dann Hündin 1 ein, und ca 1,5 Jahre später dann Hündin 2. Finde nicht, dass 2 Hunde 4 mal mehr Arbeit machen.
Ich mache mit beiden Agility (muss halt dann pro Runde 2 mal durch *schnauf*, longiere mit beiden, ab und an UO und Frisbee. Während der eine was macht, muss der andere liegenbleiben und abwarten, ist auch ne gute ÜbungIn meinem Praktikumssemester musste ich 2 Stunden früher aufstehen um die Hunde zu beschäftigen damit das für den Tag reicht. Aber bei einem Hund hätte das eigentlich genauso lang gedauert
Die 2 haben zwar den ganzen Tag gepennt, aber hatten trotzdem noch nen "ansprechpartner" für ne spontane Zerrspieleinheit.
Gut ein paar Nachteile gibt es:
- spurtet einer los (vom Hafer gestochen, oder wegen Krähe usw) rennt der andere erst einmal mit, er weiß netma ob überhaupt was ist, aber kann ja
- Wenn einer pöbelt, kann es sein dass der andere mit einsteigt (Nelly wufft an der Leine ab und an andere Hunde an, daran arbeiten wir auch zz, aber Leela is das egal und geht weiter)
- Klar doppelte Versicherung, doppelte Steuer, Haare dreck (aber bei letzterem muss man eh putzen, aber bin da nicht so empfindlich wenn mal was rumliegt^^)
- noch eine Zusätzliche Chance ab und an beim Tierarzt reinzuschneien
- Einer zeigt dir immer die A*karte, gut bei mir ist das meist Leela und man gewöhnt sich dran. Wenn man nur einen perfekten Hund hätte wärs ja langweilig -
ich habe auch zwei hunde, zwei sehr große sogar und lebe ganz alleine, dazu studiere ich auch.
bei mir persönlich klappt das super gut, ist manchmal zwar ziemlich stressig, aber das wäre es auch mit einem hund, der zweite macht zwar nochmal mehr arbeit und kosten, aber zumindest bei mir fällt er nicht so sehr ins gewicht, nur vom finanziellen ist's eine ecke mehr, wir hatten jetzt z.b. giardien, die hat sich der kleine eingefangen, dennoch müssen natürlich beide hunde behandelt werden, auch wenn's bei dem anderen nicht chronisch verläuft und sein imunsystem die selber bekämpfen kann, sprich ich habe weil einer krank ist dennoch doppelte TA und vor allem medikament kosten und so kann sich das auf viele dinge beziehen...ich persönlich würde dir erstmal raten ein semester zu studieren und dann zu schauen ob ein zweiter hund zu dir passt, denn es könnte wirklich sein, dass schon der eine der schon da ist nicht mehr zu dir und deinem studium passt, völlig egal ob du bezugsperson bist oder nicht, wenn das am ende nicht funktioniert, dann müsste er weg, momentan kannst du das noch schlecht einschätzen, ich würde da nicht so blauäugig an die sache gehn... nur mein persönlicher rat!
-
Meine Situation war so ähnlich wie deine und ich rate dir, da wirklich kritisch ranzugehen:
Ich habe ohne Hund mit dem Studium bekommen. Mein Freund und ich sind zusammengezogen und ca 1 Jahr nach dem Einzug habe ich den Vermieter dann nach einem Hund gefragt (und die Erlaubnis bekommen). So kam dann Chipsy als Welpe zu uns. Ein unkomplizierter Hund, der sehr schnell gut alleine bleiben konnte und auch sonst nicht wirklich große Probleme gemacht hat.
Als Chipsy dann knappe 2 Jahre alt war, kam Béla dazu. Mit ziemlichem Gegenwind von meiner Familie und auch mein Freund war skeptisch. Ich hab das ganze genauso gesehen wie du: 2 Hunde können doch gar nicht so viel Arbeit sein, das wird schon!
Und ich muss sagen, ich hatte wahnsinniges Glück. Béla hat zwar kleinere Macken, aber mit allem ließ sich umgehen. Und mit das Wichtigste: Das Alleinebleiben (zu zweit) war nie ein Problem. Die beiden sind ruhig und verschlafen wahrscheinlich die meiste Zeit. Ich denke Chipsys gutes Benehmen war mit ein Grund, dass der Vermieter einem 2. Hund zugestimmt hat. Das die Wohnungssuche mit 2 Hunden ein wirkliches Problem werden kann, ist mir klar, aber ich hoffe einfach mal, dass es irgendwie klappt. Über den Punkt würde ich mir an deiner Stelle aber auch wirklich Gedanken machen. Ob es nicht sinnvoller wäre, nur mit einem Hund eine Wohnung zu suchen, dort einen guten Eindruck zu machen und dann einen 2. Hund dazuzuholen.Was die Zeit angeht:
Pauschal ann ich nicht sagen, dass es mehr Arbeit ist, kommt immer auf den Tag an.
Einerseits kann man sagen es ist weniger Arbeit: Es gibt Tage, an denen ich es einfach zeitlich nicht schaffe, mich viel mit den beiden zu beschäftigen. Dann gibts 3-4x am Tag die kleine 15 Minuten Pinkelrunde und den Rest der Zeit beschäftigen sie sich selbst durch Toben oder Kuscheln. Praktisch, da sich Chipsy alleine nicht beschäftigen würde.
Andererseits ist es sicher mehr Arbeit: Wenn man unterwegs mit beiden trainieren will, steht man die doppelte Zeit da. Auf den Hundeplatz dauert es auch doppelt so lange.Und 2 Hunde sind teilweise auch problematisch:
Mit 2 Hunden in die Eisdiele oder sowas gehen, ist je nach Hund keine Entspannung, sondern Arbeit. Ich kann z.B. auch Nichts nur mit Chipsy oder nur mit Béla unternehmen, weil der jeweils andere dann zu Hause heult.
Andere Situation: Béla bellt, wenn er an der Leine ist und andere Hunde sieht. Nicht aus Aggressivität, sondern weil er hin will zum spielen. Chipsy interpretiert das Bellen als aggressiv und fängt an zu knurren/bellen. Was Béla widerum vermittelt "Gefahr droht", sodass der auch zu stänkern anfängt. Und prompt habe ich 2 kleine Bestien an der Leine, obwol für sich alleine keiner von beiden Leinenaggressiv ist.Letztlich muss ich aber sagen, ich bereue den Schritt zum Zweithund nicht. Aber ich hatte auch wirklich (wirklich!) Glück. Es hätte auch ganz anders kommen können. Also mach dir wirklich Gedanken darüber und entscheide dann erst. Spiel nicht nur die Idealfälle durch, sondern auch Alternativlösungen. Wenn du sie am Enden icht brauchst umso besser, aber plötzlich ohne Lösung dazustehen bei einem Problem, muss ja auch nicht sein.
-
Ich will niemandem vom Zweit-, Dritt-, Viert- oder Wievieltauchimmerhund während des Studiums abraten. Ich hätte selber gerne noch mehr Hunde. Es sollte halt im Interesse aller beteiligten nur wirklich gut überlegt sein. Deswegen habe ich schweren Herzens auch nur einen. Der ist als Einzelprinz aber auch sehr glücklich.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!