Beiträge von Franny

Hallo zusammen,
ich hab hier auch so ein Terrier-Tier, das in ungewohntem Terrain die bisher gute Leinenführigkeit gerne mal vergisst Ich habe dabei auch festgestellt, dass sie extrem aufgedreht ist, wenn auch noch andere Personen mit unterwegs sind. Mit ihr alleine - auch in fremdem Gebiet - läuft sie schön an der Leine, allerdings nicht länger als 15-20 Minuten (dann ist die Konzentration futsch )
Wenn man allerdings mit mehreren Leuten unterwegs ist, kann man das "Stehenbleiben, sobald die Leine auf Spannung ist" ohne sich den Zorn der anderen zuzuziehen nicht unbedingt durchziehen.
Ich habe jetzt angefangen, die Leinenführigkeit zu clickern... und zwar wird nicht das "zu-mir-zurückkommen, sobald die Leine auf Spannung ist" belohnt, sondern genau der Moment, in dem sie locker und halbwegs entspannt neben mir läuft. Und siehe da: es ist schon viel besser geworden! Allerdings muss ich die Zeitspanne noch ausbauen und die Häufigkeit der C&B natürlich irgendwann wieder abbauen... aber irgendwann wird's schon werden

Hallo,

wie alt ist euer Jimmy denn? Ich würde zu allererst einmal die Beziehung zwischen euch und Jimmy als ausschlaggebend für einen Zweithund sehen... Ist er eher eifersüchtig auf andere Hunde (z.B. wenn ihr diese streichelt...). Außerdem finde ich es ratsam, erst dann einen Zweithund anzuschaffen, wenn der Ersthund (nahezu ) perfekt ist. Denn der Zweithund schaut sich sonst die Macken des Ersthundes mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ab
Wenn ihr schreibt, dass Jimmy sehr sensibel und unterwürfig ist, und sich nicht wehrt, wenn ihm etwas nicht passt würde ich ihm nur dann einen zweiten Hund zumuten, wenn ihr den Zweithund - wenn es nötig ist - in die Schranken verweist und Jimmy dadurch nicht terrorisiert wird.

Hallo Kathi,
also ich habe für mein Terrier-Tier den ganz normalen Kong-Wubba. Die unteren zwei deiner Bilder zeigen den Kong Wubba Snugga und den Wubba aus Neopren, der glaube ich schwimmt. Der normale ist aus sehr robustem Stoff, kostet so um die sieben Euro und hält wirklich was aus. Ich habe den klassischen Wubba seit zwei Jahren... allerdings muss ich zugeben, dass ich ihn vor zwei Monaten schon mal genäht habe. Sobald meine Hündin anfängt, den Wubba zu zerlegen, nehme ich ihn ihr weg und geb ihr lieber den normalen Kong. Mit dem Wubba wird nur gezerrt und geworfen.
Ich kaufe eigentlich nur noch Spielzeuge von Kong... die kosten zwar etwas mehr, dafür halten sie wirklich was aus und machen meinem Hundi super viel Spaß!
Viel Spaß beim Shoppen

Also ich kann mir jetzt auch nicht unbedingt vorstellen, dass in 14 Vereinen die Hunde nach dem Training mit Stachelhalsband abgeführt werden müssen...
Zugegeben, ich bin auch nicht gleich bei der ersten Hundeschule hängengeblieben, aber irgendwann hat's dann doch geklappt. Ich musste einfach auch ein paar Kompromisse eingehen. Auf "meinem" Hundeplatz sind auch Leute, die anders mit ihren Hunden umgehen als ich das machen würde (allerdings zeigt sich bei uns niemand mit Stachelhalsband). Ich kenne ein paar Hunde und deren Halter auch außerhalb der Hundeschule und muss sagen, dass bis auf ein paar Baustellen, die wohl jeder Hundehalter mit seinem Wauwau hat, die Hunde sich auch außerhalb des Platzes annehmbar aufführen.
Jeder kann ja schließlich nach seiner Methode mit seinem Hund arbeiten. Ich clickere meine Hündin zum Beispiel und freue mich in den höchsten und schrillsten Tönen, wenn mein Hund toll mitarbeitet - die Leute aus dem Schutzdienst gucken dann immer ein bisschen komisch, aber das ist mir eigentlich egal.
Du kannst dich ja vielleicht dem Verein anschließen, der dir am besten zusagt und einfach nach deinen Methoden mit deinem Hund arbeiten.
Mal eine andere Frage: warum möchtest du denn die BH machen, wenn du dich eigentlich keinem Verein anschließen möchtest? "Brauchen" tut man diese ja nur, wenn man auf Turniere oder so ähnlich mit dem Hund gehen möchte... vielleicht überlegst du dir's ja nochmal. Ich denke, ohne Kompromisse wird's wohl nicht gehen...

@ Biomais: alle Achtung! Wollen wir mal hoffen, dass dem Beagle-Buben auch nach der Geburt noch so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Aber nachdem sie sich so bemühen gehe ich fest davon aus, dass sie beides unter einen Hut bringen

Ich fand's auf jeden Fall mal wieder sehr interessant heute. Vor allem was aus "klein-Simba" geworden ist

Also ich finde ja die Familienplanung der Szewczenkos sehr optimistisch :/ - einen jungen arbeitsintensiven Beagle und bald ein Neugeborenes dazu...
Wünsche den beiden viel Kraft und Durchhaltevermögen

Ich kann die Ausführungen von terriers4me nur bestätigen! Bei einem jungen Terrorier ist es viel wichtiger Ruhephasen zu verordnen. Sonst hat man hinterher einen Hund, der permanent nur noch beschäftigt werden will und ansonsten alles kaputt macht oder ständig nervös ist.
Meine Sadie wollte als Welpe nach dem Gassi auch immer noch spielen... ich habe sie auf ihren Platz geschickt und ignoriert und nach ein paar Minuten war dann auch Ruhe. Also ein fester Platz auf dem der Wauwau bedingungslose Ruhe lernt - die er übrigens dringend braucht - ist wahnsinnig wichtig!

Guten Morgen,

Das mit dem selbst-Geduld-haben ist wahrscheinlich das aller wichtigste! Gestern war ich mit Sadie noch einkaufen... wie wir das Geschäft betreten haben, war sie sofort total aufgeregt und war kurz davor wieder in ihr alter Fiep-Muster zurückzufallen.
Dann hab ich sie einfach hinsetzen lassen, ich bin ganz ruhig stehengeblieben, hab sie gelobt und hab ihr einen Keks in die Luke geschoben Das hab ich dann immer gemacht, wenn sie wieder unruhig wurde und alles wie eine Irre abschnüffeln wollte... hat supi geklappt! Das sie dafür einen anderen Hund angebellt hat werd ich mal vernachlässigen

Naja, Übung macht den Meister...
Schönen Tag mit euren Wauwaus!

Vielen Dank für eure Antworten!

Also ich hab eingentlich von anfang an darauf geachtet, dass Sadie nicht hochdreht. Das negativ-Beispiel wohnt nämlich direkt gegenüber von uns: zweijährige Parson Russell Hündin, deren Besitzer klagen, dass der Wauwau nach 3 Stunden Ballspielen immer noch nicht müde ist
Ein Terrier gibt von sich aus niiieeee auf! Ich habe Sadie immer Ruhephasen verordnet, sie in ihr Körbchen geschickt. Sie ist auch überhaupt nicht aufdringlich und fordert Aufmerksamkeit, freut sich aber natürlich riesig, wenn man was mit ihr macht...

@ jogi2010: Sadie hat anfangs nie gejault, wenn ich sie angebunden habe und mich anschließend entfernt habe. Erst, als sie genau wusste, dass sie anschließend suchen darf, hat sie den Lautstärkeknopf gedrückt also nehme ich nicht an, dass sie Verlustängste hat.

Seit dem ich kleine Geduldsspiele in den Alltag und beim Training einbaue, ist das Fiepen schon deutlich besser geworden! Ich bin ganz happy... Jetzt kann ich schon ein Leckerli wegschmeißen, sie bleibt im Sitz und darf den Keks erst dann holen, wenn sie die Klappe hält und ich sie los schicke. Das klappt schon supi! Am Anfang fiept sie ganz kurz, dann erinnert sie sich wohl, dass sie lieber die Klappe hält und dann gibt's die Belohnung.

Demnächst werde ich sie mal wieder mit in die Stadt nehmen und hoffen, dass sie sich da wieder besser benimmt und schön wartet, bis Frauchen zu Ende geshoppt hat... ohne zu Fiepen!

@ sarahinnorwegen: vielen Dank für deine hilfreiche Antwort! Ich denke, das werde ich einfach mal ausprobieren...
Seit neuestem tritt diese Ungeduld noch wo anders auf: ich verstecke ihr einen Futterbeutel irgendwo im Wald und Sadie darf suchen. Das macht sie total gerne und da wird sie auch schön müde das Problem ist nur, dass ich sie kurz an einen Baum anbinde, damit sie nicht sieht wo ich den Beutel verstecke... sie muss also warten. Während dieser Zeit führt sie sich so schrecklich auf, weil sie sich so freut, dass man meint sie bekommt einen Herzinfarkt... ich weiß nicht, ob ich auf diese Form der Auslastung nun ganz verzichten muss, oder ob ich das Warten auch bei dieser Übung gezielt trainieren kann? Ich hab schon mal versucht den Futterbeutel zu werfen und sie erst hin zu lassen, wenn sie die Klappe hält, aber das hat überhaupt nicht funktioniert...