• damit ihr vielleicht meine Angst auch versteht, ich habe vor 3 Jahren meine damalige Hündin Jess mit 8 Jahren verloren - sie hatte einen Zuckerschock - über 33...

    Sie war innerhalb von 2 Stunden gestorben - deswegen denke ich, will auch mein TA das abklären, damit er mich beruhigt, er konnte Jess damals nicht mehr helfen.

    LG Sandra

  • Zitat

    schnauzermädel
    Das kommt als Erstmanifestation eines DM gar nicht mal so selten vor - hat was mit der Pathophysiologie der Bauchspeicheldrüse zu tun.

    Lg, chris

    Ganz genau, die Erstdiagnose wird sogar häufig über Unterzuckerungszustände gestellt, da man einen hohen BZ gar nicht spürt.

  • Zitat

    Aber wie kommt es zum Unterzucker?

    LG
    das Schnauzermädel

    gute Frage, würde mich auch brennend interessieren, ich frag heut auch mal mein TA dazu - mein TA ist zwar ein Guter - aber dem muss man alles aus der Nase ziehen, von allein erzählt der nix. Bekomm ja heut die Testergebnisse vom großen Blutbild.

    LG Sandra

  • Zitat

    Ganz genau, die Erstdiagnose wird sogar häufig über Unterzuckerungszustände gestellt, da man einen hohen BZ gar nicht spürt.


    Yep. Meine Hausärztin hat mir auch mal die Hölle heiß gemacht, weil ich mehrfach unterzuckert war und meine Schwester ja nen Typ I Diabetes hat.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es ähnlich abläuft wie bei der Schilddrüse. Das sind ja autoimmunge Vorgänge und Zellen werden zerstört. Die verbliebenen Zellen fahren dann noch mal auf Hochtouren und schießen über das Ziel hinaus.
    Aber Chris wird es sicher noch erklären :-)

  • Zitat


    Aber Chris wird es sicher noch erklären :-)

    *heul*
    Wenn ich irgendetwas hasse, dann sind das hormonelle Regelkreisläufe...
    Deshalb wollte ich mich eigentlich drücken..... :ops:

    Ich versuch´s in der absoluten Kurzform:

    Der Kohlenhydratstoffwechsel wird ja nicht nur über die beiden Parameter Glucose und Insulin geregelt, sondern noch über zig andere Faktoren - da spielen der Muskelstoffwechsel, die Bauchspeicheldrüse, die Nebennierenrinde/-mark, das zentrale Nervensystem und und und eine Rolle - alles hängt voneinander ab, wird durch Regulierung und Gegenregulierung geregelt. Dazu düsen zig Hormone durch die Gegend - nicht nur Insulin, sondern auch Adrenalin, Cortisol, Galanin, GAstrin, Somatostatin und noch einige mehr...

    Hakelt irgendwo in dem Kreislauf was, kommt das ganze System erstmal durcheinander.

    Und da tritt nicht immer, aber oft als allererstes Symptom beim DM die Hypoglykämie/Unterzuckerung auf, weil der Organismus bei einem hohen Blutzucker zu heftig gegenreguliert hat - sprich, zuviel Insulin ausgeschüttet hat und dann die körpereigenen Regel-Mechanismen versagen. DM heißt nicht unbedingt den sofortigen Total-ausfall der für die Insulin-Produktion nötigen Langerhans´schen-Inseln in der Bauchspeicheldrüse, sondern die können grad bei den ersten Auftritten des zu HOHEN Blutzzuckers Amok laufen und so wie mittendrin es schreibt, über das Ziel hinausschießen.

    HTH,
    LG, Chris

  • Zitat

    hätte ich das mit der Unterzuckerung gewusst, hätt ich ihr Honig oder Traubenzucker gegeben.

    Kenn mich leider nicht aus mit Unterzucker, ich war noch nie unterzuckert... Und an meine Oma, hab ich da auch nicht gedacht (die hat Zucker) Beim nächsten mal weiss ich es ja ;)

    LG Sandra

    Keine Sorge ich meinte den TA ;), manche geben auch ein bißchen glucoselösung wenn sie sich sicher sind. Aber vielleicht sah der Hund auch zu gut aus, kann man halt aus der ferne nicht sagen wie er sich darstellte. Hauptsache dem Wuff gehts bald besser ;)

  • Hallo Sandra,

    abklären sollte man das auf jeden Fall - wenn ein Hund nicht grad wochenlang gefastet hat und/oder eine schwere Infektion hat, ist es zumindest unüblich, gleich in eine Unterzuckerung zu fallen.

    Früher (1418 in den Abruzzen...) als ich noch Rettungsdienst gefahren bin, hatten wir die klare Ansage, bei bewußtlos aufgefundenen bekannten Diabetikern ohne die Möglichkeit zur Blutzuckerbestimmung auf Verdacht Glukose zu geben. Mit dem ganz einfachen Hintergrund, dass bei einer bestehenden Überzuckerung dadurch auch kein Schaden angerichtet wird, bei einer bestehenden Unterzuckerung das Hirn aber vor eklatanten Schäden bewahrt wird. (Als Erstmaßnahme, Klinik-Einlieferung natürlich vorausgesetzt.)

    Analog dazu würde ICH mir, wenn mein Hund da schon mal auffällig war, Traubenzucker oder Dextro-Energen-Plättchen in alle möglichen Taschen stopfen und im Fall X ein paar Brösel davon in die Wangentasche/Lefzentasche legen, so dass es über die Schleimhaut aufgenommen werden kann. Besser, weil leichter aufzunehmen, ist es, den Traubenzucker mit etwas Wasser aufzulösen und dann tropfenweise auf die Maulschleimhaut zu geben. Als überbrückende Erstmaßnahme, um den Weg zum TA zu überstehen.

    LG und ich drück weiter die Daumen, dass alles gar nicht so wild ist bei Euch!

    Chris

  • einen wunderschönen guten Morgen,

    hab gestern abend noch beim TA angerufen, wegen den Testergebnissen des gr. Blutbilds. Also das Blutbild ergab erhöhte Leberwerte, mehr wollte er mir dazu nicht sagen, ich hab nur gefragt, ob ich mir jetzt Sorgen machen muss - seine Antwort naja erstmal nicht. Dann sagte er noch irgenwas mit Entzündung der Bauspeicheldrüse - ich konnte garnicht mehr richtig zu hören - also geschlafen hab ich heut nacht nicht sehr viel. :sad2: Und Emma ist ja erst 14 Monate - aber ihr geht es wieder richtig gut - äußerlich und körperlich merkt man ihr nix an.

    Muss heut nachmittag nochmal hin, da wird noch mal ein Bluttest gemacht - und dann schaun wir mal.

    Ich halt Euch auf dem Laufenden.

    LG Sandra

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