Traktoren, Spaziergänger, Jogger, Fahrradfahrer ...etc.
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habe eine Frage zum Spazierengehen.
Ich habe eine Podhalaner-Hündin und habe Probleme mit ihr, an Spaziergängern mit/ohne Hund vorbei zu laufen.
Meistens bleibe ich stehen, sie soll sich hinsetzen und wir warten, bis die Leute weg sind oder an uns vorbei. Wenn sie an uns vorbei sind, springt sie meistens wild rum und will ihnen hinterherrennen. in letzter zeit klappt es besser, und sie ist auch brav beim sitzen. wenn sie springt, ignoriere ich sie dann und halte sie gut fest, aber wie kann ich die situation ohne zu warten und zu sitzen meistern?
hat da jemand tipps?
ich habe das gefühl, dass ich ihr das gefühl gebe :), das es was ganz aufregendes ist, wenn jemand/etwas kommt.
ich möchte ihr aber beibringen, dass es ganz normal ist, das uns etwas/jmd entgegenkommt, und wir nicht alleine sind beim spazieren.
habe es schon mit dem kommando "guck" versucht, also blickkontakt wenn ich eine "gefahr" entdecke, aber da sie so ein aufmerksamer hund ist und alles unter kontrolle haben will, interessiert sie das kommando nicht...(HSH)freue mich auf antworten!
grüße, natalia - Vor einem Moment
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Hi,
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Geh einfach normal weiter.
Warum bezeichnest du Passanten etc als "Gefahr" ??
Ist es doch gar nicht. Verhalte dich normal, mach nichts Besonderes draus. -
Versuch da mal einfach entspannter zu sein. Ich hab anfangs auch immer Joker absitzen lassen. Damit fand er alles noch interessanter. Dann hab ich ihn ne Zeit an die Schlepp genommen und laufen lassen. Ich hätte ja mit der Schlepp eingreifen bzw. ihn stoppen können.
Und seitdem sind Radfahrer, Fußgänger Jogger wirklich absolut uninteressant, er schaut sie nichtmal mehr an.Auf nem engen Weg ruf ich sie immer noch ran oder stop sie und bring sie ins Sitz oder Platz. Aber wenn genug Luft ist dann lass ich meine Laufen. ABER ich hab gerade Joker immer im Auge
Sicher ist sicher
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Hallo Natalia,
ich schließe mich an weil ich denke, DEIN Stehenbleiben (mußt du ja, wenn sich deine Hündin setzen soll) macht solche Situationen erst richtig interessant, denn damit guckst du ja die Jogger etc. mit ihr gemeinsam an, das muß ja dann was besonders wichtiges sein. Ich würde auch die Schleppleine dranmachen und ihr "Weiter" beibringen. Wichtig ist dabei, dass du selbst an ihren "Auslösern" stoisch mit "Weiter!" vorbeistapfst, ohne anzuhalten oder hinzugucken. Wenn sie das gut macht, kannst du sie ja dafür belohnen. Sitz etc. würde ich dann mehr mit dem allgemeinen Grundgehorsam üben. Mit "Schau" plus Leckerlie hatte ich auch nicht gerade viel Erfolg, v.a. nicht bei Hundebegegnungen. Mit "Weitergehen, kennen wir nicht" klappt das bestens.Gruß
Petra -
Hallo,
ich würde auch einfach weitergehen und jedes Hinterherschauen Deiner Hündin mit "Weiter" kommentieren, aber selbst nicht stehen bleiben.
Es ist völlig normal dass euch Menschen entgegenkommen und wenn Du sie absitzen lässt machst Du etwas Besonderes daraus.Bleib einfach souverän und laufe Deinen Weg weiter und beachte die Menschen nicht.
Liebe Grüße
Steffi
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Naja, leichter gesagt als getan! dass ihr alle sagt, dass ich weiter laufen soll, hatte ich mir schon fast gedacht, und ist ja auch nett, dass ihr alle antwortet, aber in der Umsetzung ist das ganz anders!
aber curus (meine hündin), wird denen hinterherrennen, mir den arm fast ausreißen.die zieht da ungemein weg und will zu denen hin....
ich kann sie nicht an der schleppleine lassen und dann normal weiterlaufen, sie würde den leuten angst machen (weil sie zu ihnen hingeht) und ich muss die kurze leine nehmen wenn wir an denen vorbeilaufen.aber wie bringe ich ihr bei, dass sie nicht ziehen soll und mit den vorderbeinen geht sie hoch und mit ihrem vollen gewicht (43 kg) in richtung der leute....
fällt mir irgendwie schwer es richtig zu erklären, aber ich glaube ihr könnt euch denken wie das abläuft...
naja für mich ist das langsam einfach total anstrengend geworden...vielleicht sehe ich es deswegen als "gefahr" oder "hindernis" in unserem spaziergang, weil es mich irgendwo schon behindert, normal weiterzulaufen.
ich hoff ihr habt ideen, wie ich das an der kurzen leine machen könnte... -
man muss dazu sagen, dass man bei uns selten jemandem begegnet...wohne im total hinterland.
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Das ist dann aber ein anderes Thema; du hattest geschrieben, sie regt sich auf, wenn du sie absitzen läßt bei ihren "Aufregungsauslösern". Dann hast du den Rat bekommen, sie nicht absitzen zu lassen, sondern durch einfaches Vorbeigehen zu neutralisieren, sozusagen "normaler" werden zu lassen.
Woran es deiner Maus aber anscheinend fehlt, ist der ganz stinknormale Grundgehorsam. Die Schleppleine ist ja für Heranruf-Übungen da, also damit du sozusagen die Sicherheit hast, dass sie dir nicht dabei abzischt, und nicht dazu, sich von seinem Hund in der Gegend rumschleudern zu lassen. Dann mußt du zuallererst mit ihr konzentriert an der Leinenführigkeit und an ihrem Grundgehorsam arbeiten, dann gehst du dazu über, diesen Gehorsam auch bei starker Ablenkung abzufordern. Wenn es bei euch wenig Ablenkung gibt, ist das für den Anfang ja erstmal besser. Aber am "Üben, immer wieder Üben" führt da glaube ich nichts vorbei.
Anleitungen dazu gibt es ja reichlich.
Gruß
Petra -
Hallo,
je kürzer Du sie hälst um so besser kannst Du sie führen, da sie keinen Anlauf nehmen kann.
Da ja Hunde erst recht reagieren wenn man die Leine kurz nimmt, hab ich immer das Kommando Fuß benutzt als Filou leinenaggressiv war. Ich habe ihn aber auch bei Pasanten Fuß laufen lassen, da er nicht verknüpfen sollte:
anderer Hund = Fuss und kurze Leine.Seitdem funktioniert es besser.
Allerdings muss Du ihr dazu ein Fuß beibringen und das muss auch geübt werden.
Wie schon geschrieben bekommst Du das nur mit viel Konsequenz und üben in den Griff.Nimm lieber die Hilfe eines Trainers in Anspruch und lass Dir zeigen wie Du richtig reagierst, bevor Du Fehler machst und sich diese dann festsetzen.
Liebe Grüße
Steffi
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Hi,
danke für die Antworten.
In der Hundeschule waren wir schon. Das war ne Katastrophe, sie hat sich einfach nicht an die Situation dort gewöhnt, und war nur gestresst. Nach Ewigkeiten sind wir dann aus der Hundeschule raus, und ich komme im Training außerhalb der Schule besser mit ihr klar.
Curus ist ein HSH, und wenn sie was wittert, dann ist die so aufmerksam, dass ich das beste Leckerli in der Hand haben könnte, und sie würde es nicht interessieren. HSH agieren einfach zusätzlich noch selbständig, das müssen sie ja, sie hat einfach einen Dickkopf, der zu ihrem Charakter gehört. Wenn sie Kommandos von mir sinnlos findet, dann reagiert sie auch nicht.
Deswegen denke ich dass es bei HSH noch etwas schwieriger ist, denen den Dickkopf "wegzutrainieren"...
Ich denke, ich werde jetzt wieder öfter in die Stadt gehen, und mit ihr dort rumlaufen, und wenn jemand auf dem Land auftaucht, es mit Katzenfutter probieren...Glaubt ihr das wird funktionieren, so als Ablenkung? Wir benutzen das Katzenfutter schon zur Belohnung beim Schlachtruf, ist das dann schlecht wenn ich es für mehrere Dinge benutze?Liebe Grüße,
Natalia - Vor einem Moment
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