Knurren unterbinden?
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Mein Hund darf und durfte mich anknurren. Das heißt nicht, dass ich das dann schön finde und akzeptiere, ich unterbinde es aber nicht. ICh hinterfrage aber, was zwischen meinem Hund und mir schief läuft, dass sie meint, mich anknurren zu müssen.
Gab bislang erst einmal den Fall, dass sie mich ernsthaft angeknurrt hat und da hatte sie einen Grund (Schmerzen). Möchte mir nicht vorstellen, was gewesen wäre, wenn ich das verboten hätte, statt herauszufinden, warum sie knurrt.
LG, Henrike
Hallo Henrike,
sieht bei uns genauso aus.
Übrigens, Gismo hat mich auch erst einmal ernsthaft angeknurrt, aus demselben Grund. Er hatte Schmerzen und warnte mich davor, die schmerzende Stellen zu berühren.
Liebe Grüsse,
Die Abessinierin
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ist zwar etwas OT aber:
ich finde es gut, wenn hunde knurren
ich kann mich an eine situation aus meiner kinheit erinnern- da war ich mit meinen eltern in spanien und habe auf einen bauernhof einen kettenhund geärgert (ihn angestarrt und bin blöde vor ihm herumgesprungen) der hund hat mich angeknurrt und gebellt. ich dachte zu diesem zeitpunkt, naja hunde die bellen, beissen nicht und wurde eines besseren belehrt
manchmal muss dummheit bestraft werden. der hund hieng an meinem bein fest und ich verlor das gleichgewicht und legte mich lang. mein vater kam herbei und hat dem hund ganz ruhig über die schnauze gefasst und ihn auf die nase gedrückt. der hund liess daraufhin los und ich konnte aufstehen. natürlich bekam ich von meinem vater die ohren langgezogen, wie ich auf die dumme idee komme und diesen hund ärger. ui war der sauer. O.o
ich finde es absolu okey, wenn ein hund jemanden durch knurren verwarnt.mein hund knurrt nie ohne grund. er knurrt aus zB aus unsicherheit, wenn andere personen ebenfalls unsicher sind, sich ihre körperhaltung versteift und sie ihn anstarren (vor angst). da ich meinen kurzen etwas kenne, nehme ich ihn aus diese situation raus, gehe mit ihm weg.
ich halte knurren für ein wichtiges kommunikationsmittel und würde es ihm nicht "aberziehen".liebe grüsse
biggi
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Es kommt auf die Art des Knurrens an und die Bandbreite dabei ist ja wie bereits festgestellt wurde, vielfältig.
Unser Constantin z. Bsp. ist eine echte Labertasche (hat Er von seinem Papa geerbt). Bei Rüdenbegnungen wird gern mal ein Grollen von sich gegeben - so nach dem Motto: "Meine Weiber, aber angucken ist erlaubt". Beim Schmusen wird gern vor sich hin gegrummelt, beim verteidigen des frisch gegrabenen Kraters - wird die Stimme schon etwas lauter und der ein oder andere Beller mit eingebaut. Aber egal wie geknurrt bzw. gegrollt
wird, spielt die gesamte Körperhaltung eine wichtige bzw. entscheidende Rolle.
Und warum sollte ich jegliches Knurren unterbinden, gibt es mir doch die Möglichkeit als HH zu reagieren. Denn Mimiken können schnell mal übersehen werden, ein Knurrer - macht hellhörig und aufmerksam.
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Okay. Und woran liegt es dann, wenn ein Hund Grund hätte seinen Halter anzuknurren, es aber nicht tut? Im individuellen Charakter? Oder hat es doch etwas damit zu tun, dass der Halter auf eine Weise agiert, die das Knurren des Hundes von vornherein unterbindet?
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Es gibt Dinge, die ein Hund einfach akzeptieren muss oder nicht tun darf.
Er hat nicht zu knurren, wenn ich ihm etwas aus dem Fang nehme, als Beispiel.Dass das Knurren bei Schmerzen toleriert wird, ist klar.
Da darf meine auch "sagen" , dass sie was nicht möchte.
Aber Körpersprache ist eh alles, sowohl beim Menschen als auch beim Tier.
Hunde machen 80& mit ihren Artgenossen über Körpersprache aus. -
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Zitat
Dass das Knurren bei Schmerzen toleriert wird, ist klar.
Da darf meine auch "sagen" , dass sie was nicht möchte.Ich zitiere dich mal aus einem anderen Fred:
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Es gibt auf die Schnauze und fertig.Und jetzt eine wirklich ernst gemeinte Frage, glaubst du wirklich, wenn sie 20 mal eine geballert bekommen hat, dass sie sich bei Schmerz noch traut zu knurren?
Und glaubst du wirklich, du könntest jedem Hund, jeder Hunderasse, eine ballern und er würde sich nicht irgendwann wehren?
Oder geht das nur bei deiner? -
Zitat
Es gibt Dinge, die ein Hund einfach akzeptieren muss oder nicht tun darf.
Er hat nicht zu knurren, wenn ich ihm etwas aus dem Fang nehme, als Beispiel.Aber auch hier kommt es doch auf die gesamte "Erscheinung" an. Warum darf Hund nicht sagen dass Er den Knochen oder den Stock nicht lieber behalten würde, obwohl Mensch dass in dem Moment völlig anders sieht? Schließlich gehört doch das Knurren zur Kommunikationsbandbreite unserer Hunde dazu. Das hieße ja dann knurren bedeutet im Anschluß gleich beißen?
Dass das Knurren bei Schmerzen toleriert wird, ist klar.
Da darf meine auch "sagen" , dass sie was nicht möchte.Aber woher weißt Du genau in dem Moment das Hund vor Schmerz knurrt und nicht aus anderen Gründen?
Aber Körpersprache ist eh alles, sowohl beim Menschen als auch beim Tier.
Hunde machen 80& mit ihren Artgenossen über Körpersprache aus.Tja und diese Art der Unterhaltung ist oft so fein bzw. kaum erkennbar, das HH es oft nicht mal bemerkt.Es sei denn Er würde seinen Hund keine Sekunde aus dem Auge lassen. Und wie oft erfolgt eine Fehlinterpretation - auf beiden Seiten.
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Dass immer alle das gleich so drastisch sehen, ich verprügel meinen Hund doch nicht!
Ja, sie kriegt auf die Schnauze oder mit dem Klingelbeutel eins drüber, aber trotz all dem erziehe ich sie liebevoll autoritär.
Sie weiß auch, in welchen Situationen sie nicht knurren darf.
Ich habe nie gesagt, dass ich das mit jedem Hund machen würde, aber für meine kann ich definitiv sagen, dass sie es abkann.
Und so werde ich es auch beibehalten, ich setze nicht auf Leckerchen Erziehung.
Wenn sie einfach auf mein Bett gehen würde und mich dann anknurren würde, dann ist es mMn absolut falsch, abzuwarten und den Hund dann mit Leckerlies vom Bett zu locken - Wow - mein Hund würde mich nicht mehr ernst nehmen.Hunde sind nicht blöd und auch keine Demokraten.
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Er darf nicht sagen, dass er den Knochen behalten möchte.
Bedinungsloser Gehorsam ist an der Ordnung, wenn ich was auch immer (kann ja auch mal was gefährliches sein) aus seinem Fang holen möchte, kann ich das auch. Da ist es mir sowas von egal, ob der Hund "das lieber behalten" möchte.
Wie gesagt, wenn er irgendwas von draußen aufschnappt, was ihm gefährlich werden könnte, dann muss ich es ihm wegnehmen können. -
Richtig, meine müssen sich auch alles abnehmen lassen. Der Unterschied ist, wie sie es lernen. Sie lernen es nicht über "eine mitbekommen". Meine Hunde lernen, dass es keinen Grund gibt ihr Futter mir gegenüber zu verteidigen. Das ich es nicht wahllos mache und sie dann auch noch strafe, wenn sie es wagen ihre Meinung zu sagen.
Würden sie mich anknurren weil ich mich zu ihnen auf mein Bett setze, würden sie eben rausfliegen. Das knurren würde ignoriert werden. Mein Bett, meine Ressourcenverteilung, nicht ihre..
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