Was denkt ihr euch dabei wenn...

  • Byron

    Deine Argumente haben wir hier schon zigmal durchgekaut.

    Aber meinetwegen nochmal.

    Mein leichtester Neufundländer wiegt 58 kg. Hat er im Wald einen Unfall, ich kann ihn nicht tragen, habe ich

    1. ein Handy dabei und kann Hilfe rufen

    2. zur Not kann ich ihn auf eine Jacke, Pullover oder was immer ich an habe, rollen und ihn aus dem Wald ziehen. Beim ersten Haus kann ich nach Hilfe fragen.

    Beim Tierarzt.

    Meine schweren Jungs werden auf dem Fußboden behandelt. Muß einer mal auf den Tisch, wunderbar, ist wie zu Hause auf den Trimmtisch, auf das Kommando hopp, werden die Vorderpfoten auf den Tisch gesetzt, das Hinterteil hebe ich alleine hoch.

    Zu allen Erziehungsfragen.

    Für mich macht es keinen Unterschied, ob auf mich ein nicht gehorchender 35 kg Schäferhund, Labrador usw. oder ein 70 kg Molosser einstürmt. Umreissen können mich beide Gewichtsklassen und sollte er sogar beissen, shit happens, aber jeder Hund hat 42 Zähne. Ob Schäferhundgebiss oder Neufundländer, es wird verdammt weh tun.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Interessant wie immer mal wieder geurteilt wird.. Ohne Hintergründe zu kennen, finde ich es sehr gewagt manchen Menschen die Hundehaltung bzw. die Fährigkeit zu dieser zu untersagen/untersagen zu wollen..

    Meine werten Damen gehen auch mit meiner Oma laufen. Und weder ist meine Oma sonderlich fit, noch sind die Hunde Engel. Ich laße es aber zu, weil beide Hunde bei keinem Menschen so anständig sind, wie bei Oma (außerdem laufen sie da eh fast immer frei, noch mehr wie bei mir). Ich geb die beiden lieber meiner Oma als meinem Bruder mit.. ;) Klar kann was passieren, aber das hab ich immer! Ich kann mit meinen laufen, Lee tobt und zieht, ich knick mit dem Fuß um und laß aus Schmerz die Leine los. Ups sowas aber auch..

  • Byron
    Diese Personen würden auch einen Westi oder Jacky nicht erziehen und trotzdem frei laufen lassen
    Das hat nichts mit körperlich gerecht werden zu tun, sondern eher mit grundsätzlicher Dummheit

    Im Notfall könnte ich meine Schwester auch nicht tragen, sollte unterwegs ein Unfall passieren! Ich könnte selbst meine Hündin mit ihren 23kg nicht auf schnellstem Wege quer durch die Pampe zurück zum Auto tragen.

    Ich finde es ziemlich vermessen Menschen Hunderassen aufs Auge zu drücken, denen sie körperlich gerecht werden. Es gibt genug Leute die selbst von einem Labrador oder Beagle quer durch die Gegend geschleift werden.
    Wenn sich meine zwei mal unvorbereitet in die Leine hängen, dann sind das knapp 40kg, da komm ich auch ins Straucheln. Muß ich jetzt mit jedem Hund einzeln gehen??
    Größe und Gewicht des Hundes ersetzen generell keine Erziehung und wenn ich mir heute einen Riesen anschaffe, dann wird der genauso gut erzogen und lernt ordentlich an der Leine zu laufen.

    Zitat

    Ich kann 4 Hunde an einer Seite neben mir an durchhängender Leine an einem pöblenden Fremdhund vorbeiführen (das ginge auch ohne Leine, übrigens) - das hat doch nicht das Geringst mit Körperkraft zu tun, wenn schon Kraft, dann doch mehr die "mentale Kraft", mit der ich meine Hunde führe.


    Genau so und nicht anders soll es im Idealfall laufen.

    Zitat

    Und was die Erziehungsfrage angeht, übernehmen sich manche eben doch ganz schön oder sind nicht in der Lage richtig mit ihrem Hund zu kommunizieren und seine Körpersprache zu lesen und wenn erstmal alles verbockt ist, wird es halt nicht gerade vorteilhafter, wenn man ihn nicht mal mehr so halten kann


    Aber das ist wieder ein generelles Problem. Daran ändert die Größe des Hundes nichts. Die Leute hätten vielleicht lieber ihre Vernunft vor das Ego gestellt, oder sich mal ordentlich ins Zeug gelegt und ihren Hund vernünftig erzogen.

  • Zitat

    Ich bin neulich mit meinem Hund über eine große Kreuzung gegangen (auf dem Zebrastreifen natürlich), da kommt mir eine alte, zierliche Dame entgegen, schon ganz schön wackelig auf den Beinchen. An der Leine ein Dalmatiner und ein Rhodesian Ridgeback.
    Da hab ich mir schon Sorgen gemacht, dass die zwei zu meiner hinziehen und die Oma mitten auf der Kreuzung vornüber kippt. Ich sah mich schon mit Oma und 3 großen Hunden auf den Krankenwagen warten... :sad2:

    Fand ich nicht so sinnvoll ehrlich gesagt... Ich weiss auch nicht, ob es jetzt ihre Hunde waren oder sie nur die Hunde der Kinder/ Enkel ausgeführt hat. Aber selbst bei einem super erzogenen Hund besteht doch immer noch ein Restrisiko, dass er mal zieht oder zur Seite springt. Bißchen Standfestigkeit sollte da schon vorhanden sein finde ich.
    Naja in dem Fall ist zum Glück nichts passiert. :smile:

    Haben wir es da wieder einmal?

    Alt und wacklig und große Hunde!

    Habt ihr gar nicht bedacht, daß sie, wacklig wie sie ist auch über den Chihuahua stolpern könnte?

    Also weg mit der zierlichen, alten Dame auf wackligen Beinen, könnte ja auch nur so umfallen und einen jungen, dynamischen Menschen auf festen Beinen zwingen, auf den Krankenwagen zu warten. Ab ins Altersheim mit ihr.

    Wie schön, daß alle mit diesen Ansichten ja nie alt werden!

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • @Quebec....Okay beim Nuefundländer hat man natürlich immer noch die Gedenkminute um sich vorzubreiten ;) Spässchen

  • Ich habe nie die Wahl des Hundes einzig von der Größe abhängig gemacht, am Ende ist es eine Kombination der allgemeinen Eigenschaften und Verwendungszwecke die eine Rolle spielen...und am Ende würde ich jemandem der einen genügsamen Begleiter sucht sicher eher eine Dogge als Familienhund empfehlen als einen Border Collie.

  • Zitat

    Aber selbst bei einem super erzogenen Hund besteht doch immer noch ein Restrisiko, dass er mal zieht oder zur Seite springt. Bißchen Standfestigkeit sollte da schon vorhanden sein finde ich.


    Dieses Risiko hat man aber auch bei einem 20kg Hund, wenn dieser unerwartet zur Seite springt, oder anzieht.
    Ich sehe das Problem nicht. Wenn ich auf die Schnauze falle, dann ist es egal ob von 20kg oder von 60kg dazu gezwungen.

    Wer sich einen Hund hält, egal wie gut erzogen, der muß immer mit einem Restrisiko leben.

  • Dann sage ich jetzt noch etwas, was die meisten in der Runde hier aufregen wird ;) ...aber falls man jetzt der Meinung ist, es mache keinen Unterschied ob ich einen Shelti oder einen Kuvasz habe und dass die ohnehin hohe Verantwortung die man als Hundehalter trägt, bei beiden die selbe ist, dann darf ich jetzt bitte einmal müde lächeln ;)

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