nach Händen schnappen, beißen, bellen,..

  • hallo bin wieder nach der suche nach antworten auf meine vielen fragen.. also unser wilder ist jetzt 16. Wo alt und erste probleme haben wir auch schon ganz gut in den griff bekommen (nicht schlafen, total überdreht zu sein, uns besteigen zu wollen usw.) dank einiger tipps natürl.


    jetzt sieht das ganze so aus, in unserer welpenschule sagte man wenn er beißt sollen wir ihm die schnauze leicht zuhalten aber auch am halsband halten damit er sich nicht winden kann und danach wenn er ruhe gibt auslassen und ihm auch die hände zeigen (nicht weg ziehen damit er nicht nach schnappen kann) tja - wir haben das kurz gemacht aber da er immer agressiver wurde haben wir damit aufgehört und ich habe dann nach anderen lösungen gesucht. es wurde auch besser aber jetzt geht das ganze wieder vermehrt los...


    bin echt etwas ratlos denn er hat jetzt auch entdeckt dass er wunderbar bellen kann und verbellt uns wirklich gerne, aber auch wenn wir in der welpenschule sind und er mal kurz sitzen soll, macht er radau und mit nein viell. ganz kurz ruhe aber dann gehts weiter...


    zu hause ist das ganze oft dann schon so schlimm dass er sich gar nicht mehr beruhigt die ohren zurücklegt und uns einfach nicht mehr hört oder hören will. wenn wir aufstehen und ihn in den gang geben möchten läuft er von uns davon sollten wir dann noch nach seinem halsband greifen um ihn zu halten schnappt er...


    ja wir wissen dass wir mit dem sch.. schnauzengriff einen fehler gemacht haben aber alles andere wie ignorieren, kurz raus sperren, laut jaulen usw. hat ihn vom beissen nicht abgehalten (außerdem dachten wir dass in diesem fall die welpenschule wirkl. die richtige antwort weiss) - wie können wir denn das korrigieren??

  • Mann, das klingt ja nach einem ganz wilden Kerlchen..... ;)


    Was für eine Rasse ist euer Wauzi denn ?
    Also, meine kleiner (DSH) ist jetzt 4,5 Monate und hat dieses wilde geschnappe und aufdrehen zum Glück schon weitgehend aufgegeben. :smile:


    Ich verstehe leider nicht so genau was du mit "ihm in den Gang geben" meinst. In den Flur sperren oder ihm einen Gang geben ? :???:


    Habt ihr eine Box für ihn ?
    Bei sowas war unsere Box Gold wert, denn da hilft meist nur eine "Auszeit", jegliches körperliches "züchtigen" (nein, kein Schlagen !! ^^ Ich meine Schnauzengriff, zurückzwicken, runterdrücken, auf die Seite legen und was man noch alles so fragwürdiges bis abenteuerliches zu hören bekommt) nützt nichts, und macht die kleinen wilden nur noch wilder bis völlig kopflos.


    Wenn unser kleiner so aufgedreht ist, ging's zackig ohne wenn und aber in die Box bis er sich wieder besonnen hatte, dauert eig. 10 - 15 min., also bei unserem reichte das völlig.
    Jegliches Gejammer und Gezeter wird natürlich vollkommen ignoriert.


    Und dieses weglaufen hat Ares auch versucht, ist ja auch supi, ich meine Hundi macht ja so einen Terror weil er spielen möchte, nur leider nicht so wie wir es gerne hätten und wenn dann jemand losstartet, dem Hund hinterher....."Super, wir spielen fangen !!" :headbash:


    Deswegen gab es auch dabei kurzen Prozess, denn umso länger man hinterherrennt umso lächerlicher macht man sich und umso länger erreicht Hundi was er möchte.
    Ihr/Du müsstet doch dazu in der Lage sein den wilden abzufangen.
    Halsband trägt unserer im Haus gar nicht und nettes bitten bringt in dem Mom. natürlich nichts, also gab es dann schon mal den Griff in das Nackenfell (also, bestimmt und nachdrücklich, aber natürlich ohne Hundi wirklich weh zu tun, das möchte ja nun niemand) und den sanften aber bestimmten Schub in die Box.


    Von einem hohen quieken würde ich mich nicht abschrecken lassen beim "Nackenfell Griff", den meist ist das eher ein kleiner Schreck, sowie Empörung über diese Behandlung als Schmerz.

  • Bei mir hat das Tauschgeschäft gut geklappt, brauchte keinen Schnauzengriff, Box, Gang oder im Nacken packen.

  • Ich würde auch keinen Schnauzgriff oder ähnliches ständig anwenden.


    Wenn er beißt, jault laut auf und geht weg. Spiel beendet, 15 min null Aufmerksamkeit. Das lernt er schon, natürlich nicht von heute auf morgen.


    Wenn er überdreht ist, hilft zu Hause die Box oder wegsperren in einen ruhigen Raum. Draußen stell ich mich bei meiner auf die Leine, sodass sie in einem kleinen Radius quasi an meinem Bein fixiert ist und es geht erst weiter, wenn sie sich runtergefahren hat. Anfänglich hat das seeeeeehr lange gedauert, bis zu einer halben Stunde, jetzt klappt es schneller.


    Auf das Bellen würde ich vorerst gar nicht eingehen, denn je lauter ihr mit"bellt" - Kommandos wie "Aus" oder "Ruhe" versteht er ja noch nicht -, desto freudiger wird euer Hund bellen, denn in seinen Augen bellt ihr ja mit. Auch hier, denke ich, sollte eine Auszeit gut helfen.

  • Huhu :winken:


    Den Tipp mit der Box finde ich gut, denn oftmals können die Hunde dann schneller runterfahren.


    Dann rate ich gerne zu einer leichten Hausleine.
    Einfach am Halsband eine leichte Wäscheleine dran lassen, die man dann im Fall der Fälle einfach schnappt und das kleine Krokodil in die Box verfrachten.


    Und ja, in dem Moment ist die Box nicht positiv, aber er wird in der Box belohnt, wenn er dort ruhig ist.


    Man muss aber sehr konsequent sein, sprich, wenn er den Quatsch macht und nicht bei einem "Nein" aufhört, dann ab in die Box.
    Die Anleitung hast Du bestimmt schon gefunden, oder?
    https://www.dogforum.de/ftopic61351.html


    Ansonsten hilft wirklich nur konsequent bleiben, Schnauzgriff würde ich nicht anwenden. Man kann das "Nein" unterstützen, in dem man leicht die Hand auf die Schnauze legt.
    Wohnt ihr in einer Wohnung oder Haus, so daß man das Bellen auch ignorieren kann?


    Gruß
    Bianca

  • Danke schon mal für die tipps - immer wieder gut zu lesen dass es anderen auch so geht (hab immer gleich angst dass ich/wir zuviel falsch machen bzw. einen "bösen" hund bekommen obwohl wir uns doch bemühen und es gut mit ihm meinen..)..


    also mit gang meinte ich den flur, aber jetzt gehts eben los dass er (berner sennen labrador mischling - er sieht wie ein engelchen aus) unsere schönen neuen holztüren zerkratzt - bzw. die tür ins wohnzimmer wenn wir ihn raus verbannen (leben seit einem Jahr in unserem neuen haus) und dann bellt er wie wild (außerdem hat er sich dann ganz "brav" ins EG. in den Eingangsbereich gelegt aber später haben wir entdeckt dass er die wand angeknabbert hat..).


    dann gehts weiter mit unseren Versuch Nr.2:
    wir haben 2 boxen dieRIESEN groß sind aber nur darin bleiben ist das problem - geb ich ihn rein mit einem scharfen NEIN und schließe diese Tür aus Netzstoff dann beginnt er wie wahnsinnig daran zu kratzen..


    geb ich ihm sein futter rein frisst er darin, geb ich ihm kauknochen bleibt er auch darin liegen und lässt die türe schließen aber sobald das ganze uninteressant wird fängt das "lass mich raus spiel" von vorne an. Hilfe was jetzt?


    wahrscheinlich einfach noch mehr konsequ.und mehr geduld oder?


    PS: sein halsband geben wir immer mal wieder im haus runter und wieder rauf dass er damit eben nichts negativ.verbindet bzw. merkt dass wir ihm ja nichts tun wenn wir aufs hals band greifen.

  • Ich denke, er kratzt weil er euch sehen kann. Wirf für den Anfang eine Decke drüber, dann sieht er euch nicht und es ist dunkel.
    Ich würde kein scharfes "nein" sagen, wenn er in die Box geht, sondern die Box eher positiv konditionieren, quasi als sicheres Haus.
    Auch würde ich nur ein Leckerchen zum reingehen geben und dann erst wieder etwas, wenn er ruhig ist. Ansonsten belohnst du das ganze schlechte Benehmen und er wird weiterkratzen.

  • du sagtest in der Welpenschule dreht er auch auf.


    Bei uns in der Welpenstunde hat uns der Trainer empfohlen, den Fuss auf die Leine zu stellen und völlig den Hund zu ignorieren. Bei uns in der Gruppe waren auch einige Welpen, die da völlig durchgedreht sind, aber nach einiger Zeit hat sich das wirklich gelegt.


    Du kannst natürlich nicht hoffe, dass sich das innerhalb von einer Woche legt, das braucht Zeit und natürlich Deine Konsequenz.


    Hast ja schon viele gute Tipps bekommen, wenn Du diese konsequent durchziehst, wird sich mit Sicherheit ein Erfolg einstellen auch wenn es eine gewisse Zeit braucht.


    LG Sandra

  • Also unsere Trainerin hat gesagt wir sollen ihm NICHT ins Halsband greifen, weil das die Stelle ist, wo ein anderer Hund hinbeißen würde. Es könnte also sein, dass Euer Hund das mit beißen gleichsetzt und dagegen wehrt er sich.


    Unserer hat immer gebissen, wenn wir ihm das Halsband abnehmen oder anlegen wollten und eben wenn wir ihn dort festgehalten haben - da war auch nix mit beruhigen.


    Also evtl. nicht ins Halsband greifen!


    Wir haben jetzt immer eine ca. 20cm lange Cordel am Halsband hängen (so dass er nicht irgendwo hängen bleiben kann). Diese "Hausleine" schnappen wir uns wenn er etwas macht, wa wir nicht wollen (z.B. auf die Couch gehen) und "führen" ihn damit weg vom Ort des Geschehens.
    Seitdem schnappt er auch nicht mehr nach unseren Händen!


    Ansonsten wirklich ignorieren, was schwer ist, wenn er dann evtl. ins Bein beißt - ich kenn das nur zu gut.


    Viel Erfolg weiterhin!

  • berner sennen- labbi ist ja auch mal eine mischung... krass... sehr körperliche, unempfindliche hunde( berner sennen) mit absoluter distanzlosigkeit ( der labbi)


    der sieht bestimmt total süß aus, oder?? :smile:


    naja, zu eurem prob.. das is n körperliches kerlchen, dem würd ich auch körperlich grenzen setzen.. ich würd zurückbeißen... wenn der euch zu nah kommt, wegdrücken.. wenn er schnappt, in seine richtung mit der hand hinhauen(treffen is nich nötig, nur sehr fix und agressiv solltes sein), dann würd ich den direkten blickkontakt total wegfallenlassen, das heißt, dem hund nimmer ins gesicht zu schauen.. und wenn er frech wird, richtig sauer anmaulen, direkt anschauen, und ggf rempeln oder beißen, dazu richtig sauer rumknurren...


    vllt weiß das gute hundi noch nich wirklich, dass das verhalten unerwünscht ist, und hält eure bemühungen für spielerei?


    wichtig is, dass ihr an dem punkt, an dem der hund sich zurücknimmt, euch auch zurücknehmt und wieder freundlich seid... und wird er wieder frech, direkt wieder aggressiv dagegen...


    wichtig is, dass das natürlich im rahmen bleibt, also so normale neckereien und spielereien wie gehabt ganz viel, aber wenn er viel zu grob wird, dann richtig sauer sein und ihm das verbieten...


    sollte für den hund so im verhältnis 50x angenehme zu einx unangenehme situation sein, also der muß schon jede menge nette sachen mit euch erleben.. aber wenn er rotzig wird, dann rotzig zurück...

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