Beiträge von BorderCorgie

    Unsere Ayla kommt auch aus Rumänien. Angeblich wurde ihre Mutter überfahren. Aber da muss Ayla schon 8-10 Wochen alt gewesen sein. Sie ist sehr selbständig (gut, da spielt der BoderCollie-Charakter sicher auch eine Rolle) und hat eine sehr feine Körpersprache.
    Die Anfangszeit war schwierig, da sie ja allein "Jagd"-Erfolge hatte und sie erst lernen musste, dass es doch viel besser ist nicht wegzurennen. Mittlerweile haben wir das gut im Griff, mehrfach wöchentliches Training bleibt allerdings Pflicht.
    Sie war sehr ängstlich und ist nach wie vor gerade fremden Menschen gegenüber vorsichtig, lässt sich auch nicht streicheln. Ich finde das ok, es stößt aber bei vielen Leuten auf wenig Verständnis.
    Wasser ist ein Problem. Sie geht in keinen See oder ins Meer, es war sehr problematisch ihr die Angst vor Brücken zu nehmen. Das klappt jetzt gut.
    Seit wir in der Hundeschule waren und gelernt haben, dass ich für sie verantwortlich bin und auf alles achten muss und ihr Sicherheit gebe, vertraut sie mir in vielen Situationen und so können wir auch Neues angehen und meistern.
    Aber vermutlich wird sie ein Leben lang eine Herausforderung und eine "Baustelle" bleiben und dafür liebe ich sie. Mit einem Hund, der mir treudoof folgt und immer macht, was ich will, könnte ich, glaube ich, nichts anfangen.

    Du schreibst immer, dass dein Hund nach 2-4mal spielen keinen Bock mehr drauf hat.
    Brichst du dann ab? Oder forderst du ihn noch einmal auf, um das Spiel positiv zu beenden?


    Ich finde, dein Hund hat dich ganz scvhön gut im Griff. Er entscheidet, was wann wie oft gemacht wird. Du reagierst.


    Im Haus würde ich gar nichts mit ihm machen. Draußen dann bei der längeren Runde ein schönes Programm: Suchspiele, Apportieren etc. pp. Und wenn es ihm am meisten Spaß macht, anfangs also beim zweiten Mal, brichst du das Spiel ab und schickst ihn weg. Du bestimmst.


    Meine Hündin ist übrigens genauso drauf. Sie bekommt "zur Abwechslung" auch mal eine straffe Runde leinenführiges Laufen. Am meisten Spaß hat sie mit der Reizangel. Das solltest du dir aber zeigen lassen, vor allem wenn du Kommandos einbauen willst.

    Ja, dass andere HH die Kacke nicht wegmachen, nervt mich auch.


    Außerdem nerven mich steinalte Jack-Russell-Besitzer mit Flexileinen.


    Und mich nerven Besserwisser, die meinen, dass nur ihr Hundeerziehungsstil der einzig Wahre ist. :hust:


    Im Lotto gewinnen würde ich auch gerne mal...

    Ich hatte es schon irgendwo mal geschrieben: ich würde mich wahrscheinlich nicht noch einmal für einen Straßenhund entscheiden.
    Tierheim, Mischling, älterer Hund - alles kein Thema. Aber eine richtige Bindung zu einem sehr selbständigen Straßenhund aufzubauen fand und finde ich sehr schwer. Ein bisschen will to please wäre doch sehr angenehm, gerade im Freilauf und auf Spaziergängen allgemein.

    Ayla hat in Rumänien auf der Straße gelebt. Menschen gegenüber ist sie sehr vorsichtig, aber nicht übermäßig ängstlich.
    Mit anderen Hunde ist sie dafür seeeeeeeehr gut sozialisiert.
    Mir wurde nur erzählt, dass ihre Mutter wohl vom Auto überfahren worden war und man hat sie dann aufgelesen.


    Gefunden haben wir uns, als sie 5 Monate alt war. Und jetzt muss sie hoffentlich nie wieder weg.