Wieso sind Hütehunde gerade so modern?
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Ist zwar auch OT, aber ich (ich gaaaanz persönlich) sehe da einen grooooßen Fehler: Du hast dem Hund beigebracht, daß Du auf ihn achtest, daß DU Dich für ihn zum Affen machst. Warum hast Du nicht dem Hund beigebracht, daß er sich um Dich kümmert, daß er selbständig auf Dich achtet??? (ich weiß, daß das bei so nem Hund nicht 100 % klappt). (Stichwort Bestätigen statt bestechen, Clicker...)
Jein, ich hab so einen Mix praktiziert. Ist natürlich schwierig einen Lebensstil mit Hund in einem kleinen Beitrag zu packen. Ich belohne seit jeher Kontaktaufnahme seinerseits. Obs Augenkontakt ist oder körperliche Kontaktaufnahme, er bekommt jedes Mal ein Lob und oft auch ein bisschen Trockenfutter. Wir clickern im Moment im Freilauf auch gern.Ein typischer Spaziergang:
Wir gehen frei Fuß (etwa 200 Meter) bis zum Wald, dann geb ich das Freisignal und gleichzeitig das Hinterkommando und dann muss er den ersten Kilometer erstmal hinter mir laufen. Das liegt an der Waldbeschaffenheit, da ist es nämlich sehr unübersichtlich. Alle paar Minuten kommt ein Click + Leckerlie, weil er das echt fein macht und gar nicht versucht vorzukommen, es entspricht ihm anscheinend sehr mir die Führung zu überlassen. Wenn wir dann auf dem richtigen Weg sind darf er laufen wie er will, sobald er sich zu weit entfernt oder unaufmerksam wird versteck ich mich oder wende. Wenn ich merke ihm wird langweilig werfe ich sein Dummy/Ball/Stock, was auch immer. Er kommt immer wieder selbst zu mir, geht oft freiwillig direkt neben mir im Freilauf. Alles was mit Nähe und Kontakt zu mir zu tun hat wird sofort positiv bestätigt, wobei es natürlich schwierig ist einem selbstständigen Hund wie einen Beagle komplett auf den Halter zu fixieren, aber es läuft im Moment sehr gut. Danach gehen wir wieder zurück, wieder ein Kilometer hinter mir herlaufen, danach frei Fuß bis zum Zaun seiner Freundin, die darf er kurz begrüßen, anleinen, im Fuß nach hause (Fuß wird auch geclickert).
Jetzt hab ich den Faden verloren, weil mein Sohn auf mir rumklettert, irgendwas wollte ich noch schreiben. Achja, Situationen in denen er mal durchstartet gibt es natürlich, er ist zehn Monate alt, aber die kann ich an einer Hand abzählen. Seit Eintritt in die Pubertät haben andere Hunde an Bedeutung gewonnen und wenn ich mal zu spät reagiere dann kam es schon einmal vor, dass er hin lief obwohl ich das nicht will. Aber da sehe ich die "Schuld" bei mir und er kam dann auch wieder wenn ich rief, also alles paletti bisher.
So genug offtopic von meiner Seite aus ;-)
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Auch bei uns im Dorf gibt es vermehrt Border Collies.
Das Problem ist nur, wie hier schon gesagt wurde, das die meisten Leute denken, es sind... wie war das? "sich selbst erziehende Hunde"
Der eine ist Meter mal Meter. Null Auslauf.
Zwei andere wurden weggegeben weil sie vor Langerweile Schafe in einen Fluss getrieben haben statt zu hüten.
Ein anderer wurde durch einen jungen ersetzt.
Noch ein anderer ist total ängstlich und verstört.
Und noch ein anderer sitzt viel zu viel im Zwinger
Soviel zu den "einfachen" Familienhunden.
Nur eine Familie hier hat einen Aussi und einen Border. Beide top erzogen. Gut ausgelastet. Wirklich Klasse.
Schöne Grüße Marion -
Zitat
Aber ich weiß, dass sowohl der Border Collie als auch der Aussie kein Hund für mich ist. Ich könnte diesen tollen Hunden nicht gerecht werden.Ich bleib da dann doch beim Collie

Ich dachte hier geht es allgemein um jede "Art" von Hütehund und nicht nur um Border Collies und Aussies?
Du hast doch dann selbst einen Hütehund?
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@ Fräuleinwolle

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oh ja...
wir haben sie hier auch, die border- und aussie fraktion!
fing so vor gut 3,4 jahren an und wird jedes jahr mehr.
2 aussies (bailys und santana) sowie 4 borders (3 davon "arbeiten an den schafen" und einer hütet eine ganze gänseschar) sind absolute traumhunde - allerdings auch bei absoluten traum hüti-hhs. mit den aussie-haltern bin ich gut "gassi"-befreundet, es sind halter, die tatsächlich wussten, was sie sich da holen und wie sie mit der rasse umgehen (übrigens kein merle dabei).
leider sind hier auch viel zuviele die sich ihren hüti einfach nur geholt haben, weil sie "schick" sind und irgendwie "was besonderes". das sind dann die, die eben nicht von der leine können.....(fällt vermehrt bei den aussies auf - die borders sieht man meinstens irgendwann mal nicht mehr beim gassi-gehen....)
ich hab hier auch einen hüti - gottseidank eine rasse, die so gut wie kein mensch kennt (und die auch optisch nicht so "schick" ist) und freu mich demzufolge immer über jeden hüti, der ein hütigerechtes zuhause gefunden hat.
ansonsten gehöre ich - obwohl ich hütis selber liebe - zu denen, die "interessierten" den hüti (ob nun border, aussie, cattle, berger de pyrenees oder gos) eher versuchen auszureden. noch mehr abgedrehte hütis braucht die menschheit nämlich nicht.
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Ich dachte hier geht es allgemein um jede "Art" von Hütehund und nicht nur um Border Collies und Aussies?
Du hast doch dann selbst einen Hütehund?
Ja, aber ich finde, dass es beim Border und Aussie deutlich schwieriger ist ihnen gerecht zu werden. Und die sprießen hier momentan leider wie Pilze aus dem Boden

Den Collie sieht man eher selten.
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Ja, aber ich finde, dass es beim Border und Aussie deutlich schwieriger ist ihnen gerecht zu werden. Und die sprießen hier momentan leider wie Pilze aus dem Boden

Den Collie sieht man eher selten.
Ok, ich hatte mich nur gewundert
Hier sehe ich nur ab und an mal einen Aussie, der -soweit ich das mitkriege- aber gut erzogen ist. Von dem "Trend" hab ich hier also noch nichts mitbekommen, da sind es dann eher die oft zu großzügig gefütterten Möpse, die nach Luft schnappend hinter ihren Herrchen und Frauchen hertrotten.
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......... dann landet er halt im Tierheim, was soll's.................

Pulis sind Hüte- und Treibhunde........., ich bin nur froh, daß wir bis jetzt verschont geblieben sind, daß auch der Puli sich zum Modehund entwickeln könnte, hoffe es bleibt auch so.
Zuwenige Menschen machen sich VOR der Anschaffung Gedanken um die rassetypischen Eigenschaften, mit Gassigehen ist es nicht getan, dies gilt für alle Rassen, die kopfmäßige Auslastung ist hier weitaus notwendiger.
Naja, was soll's, ich hab mich lange damit mit diesem Thema beschäftigt, gucke, daß ich meinen Pulis gerecht werde, ansonsten steht jeden Tag ein neuer Dummer auf, der sich eine Rasse ohne genaueres Hintergrundwissen anschafft und dann ............ siehe oben, mein erster Satz. :kopfwand:
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Pulis sind Hüte- und Treibhunde........., ich bin nur froh, daß wir bis jetzt verschont geblieben sind, daß auch der Puli sich zum Modehund entwickeln könnte, hoffe es bleibt auch so.Nee, da hol ich mir lieber einen echten Flokati!

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Auch OT ... @BolleBoxer ... ich finde deine Signatur sowas von genial gut ...

Ich denke, diese Trends wird es immer geben ... ob nun durch einen Film oder eine berühmte Person, die sich eine bestimmte HUnderasse zulegt ... Bei mir war es einfach Liebe auf den ersten Blick ... und ich kenne viele Aussies, die einfach nur so lieb und artig sind ... aber eben alle irgendwie ihre Macken haben!
Ich muss aber verschiedenen Schreibern hier recht geben ... der größte Fehler, den man (in meinen Augen) bei solchen Hunderassen machen kann, ist davon auszugehen, dass der Hund enorm bespaßt und ausgelastet werden muss ... ich hab Fehler gemacht, aus Angst Fehler zu machen ... und ich hab daraus gelernt ... meine Cheyenne ist aber der lebende Beweis für mich, dass man alles hinbekommen kann, wenn man es nur will ... und wenn dieser Wille nicht da ist, dann ist es egal, welchen Schlag Hund man hat!
Fazit: es liegt am Menschen, nicht an der Hunderasse!
LG, Henni ... dich sich jetzt wieder ihrer Aussiemaus zuwendet!

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