Wo sind denn all die Mischlinge?
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Wie das hier in der Gegend ist, kann ich so gar nicht sagen, da ich so gut wie nie auf andere Hunde treffe.
Im Stall ists allerdings sehr ausgeglichen. Es gibt ein paar Rassehunde und ein paar Mischlinge. Erzogen sind sie aber alle bzw. ein paar davon auf dem Weg zum gut erzogenen Hund.
Aufgefallen dass Rassehunde oder Mischlinge mehr/weniger erzogen sind ist mir nicht und auch, dass es hier oder davon weniger/mehr gibt.
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Hackt doch nicht so auf Mo rum.
Es kommt wirklich auf den Wohnort an.
Im Ruhrpott gab es etwas mehr Mschlinge als Rassehunde, die Erziehung hing allein vom Besitzer ab und nicht vom "Modell an der Leine".Jetzt auf dem Land sieht die Sache anders aus:
Da sind oft die Rassehunde besser erzogen und werden artgerechter gehalten als die Mixe. Das liegt einfach daran, dass der Mix günstig oder umsonst aus einem Unfallwurf geholt wird und seinen Vorgänger ersetzt. Man hat eben immer so einen Hund auf dem Grundstück gehabt. Die werden gefüttert und sollen nicht nerven, fertig.
Die Rassehunde dagegen sind meist "Luxushunde", de die Menschen angeschafft haben um ihr Leben zu bereichern. Da wird dann Gassi gegangen, Sport gemacht und eben auch erzogen. Weil diese Hunde kommen ja auch mal mit in die Stadt oder in den Urlaub.LG
das Schnauzermädel -
Ich finds echt bemerkenswert, was ich hier für Reaktionen bekomme.
Ich habe mich bemüht es so auszudrücken, dass Leser sich nicht persöhnlich angegriffen fühlen. Hat scheinbar nicht funktioniert.
Ich habe nicht geschrieben, dass Rassehunde mehr wert sind, oder sich die Käufer generell nur um Rassehunde anständig kümmern.
Ich habe nur geschrieben, was ich hier erlebe. Es ist nunmal leichter und schneller entschieden, dass der Mix von Nebenan für 150€ gekauft wird, als sich auf Wartlisten bei Züchtern setzen zu lassen und das 10fach zu bezahlen.
Denn eine leichtfertige Entscheidung führt schneller auch zu wurschtigerem Umgang.Ich wollte niemanden angreifen, der seine Hunde vom Tierschutz hat. Aber wer sich nun gleich so angegriffen fühlt, sollte mal darüber nachdenken, auf welcher Seite hier das Vorurteil festgefressen ist.
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Bei uns in der Hundeschule ist es eher so, dass die Mehrheit Mischlinge sind.....auch habe ich öfters festgestellt, dass die Besitzer der Rassehunde zum großen Teil echt wenig Engagement zeigen.......
Als ich kürzlich für meine Freundin (der die Hundeschule gehört), einen Tag die Gruppen gemacht habe, sollte ich auch ein paar Leutchen daran erinnern, dass sie noch nicht bezahlt haben.....natürlich hatten sie fast alle kein Geld dabei.....dabei fiel mir auf, dass alle mit Mischlingen schon direkt am Anfang ihres Kurses bezahlt hatten, aber die meisten Rassehundebesitzer waren bereits in der Mitte oder sogar fast vor Ende ihres Kurses und haben noch keinen Cent bezahlt !!!
Meiner Freundin habe ich dann mal wieder gesagt, dass sie da viel zu lasch und nett ist, wenns ums bezahlen geht...
Beim spazieren gehen, treffen wir hier im Dorf leider nicht viele Hunde...allerdings ist mir aufgefallen wo wir vorher gewohnt haben, gab es viele Labradore und Retriever.
Das soll jetzt übrigens kein Angriff auf Rassehunde und ihre Besitzer sein, es ist halt einfach so gewesen und mir aufgefallen.....
LG
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Ich hab auch 'nen Mischling, für den ich nix bezahlt habe (Übernahme nach einem Todesfall) und der Hund hat bisher noch absolut nix gelernt in 1,5 Jahren. Wir sind mit ihr in der Hundeschule, ich lese seit über 'nem halben Jahr nur noch Hundebücher, versuche mich hier im Forum schlau zu machen etc. Ich würde also nicht sagen, daß man es verallgemeinern kann, daß sich Mischlingsbesitzer nicht so einen Kopf um die Erziehung machen. Genauso kann ich aber auch nicht sagen, daß die ganzen Rassehunde hier bei uns im Dorf super erzogen sind!
Allerdings gestehe ich, daß unser Hund hier eingezogen ist, obwohl er zu einer Rasse gehört, die ich mir sonst nie angeschafft hätte - aber der Hund ist als vorübergehender Pflegi hier eingezogen und nach 2 Monaten hätte ich es nicht mehr geschafft, ihn abzugeben. Das bedeutet für mich, daß ich noch viel lernen muss und mehr Energie in die Erziehung stecken muss, als ich gedacht hab. Bei uns in der Hundeschule sind auch fast nur Rassehunde, auch die Labbies und Goldies sind in den letzten Jahren sehr häufig geworden hier im Dorf, aber auf den Spaziergängen sehe ich doch auch noch recht häufig Mixe, die oft auch noch wirklich gut erzogen sind.Bei mir ist es nach wie vor eher so, daß die kleineren Hunde deutlich schlechter erzogen oder sozialisiert sind und die Besitzer die Schuld aber häufig beim größeren Hund suchen (auch da gibt es sicherlich Ausnahmen). Mir kam letztens eine Kleinpudelhalterin entgegen mit einer Hündin (sie ohne Leine, Snowy im Feld noch mit, weil viele Hasen unterwegs waren), die Hündin rammt meiner den Kopf zwischen die Hinterbeine zum Schnuppern, rennt nach vorne und zwickt Snowy ins Vorderbein, woraufhin die einen Schritt zurück ging. Daraufhin meinte die Dame "Tja, Hündinnen untereinander zicken sich ja schonmal öfter an" und ging weiter. Wo bitte hat meine Hündin da gezickt? Wenn mir ein angeleinter Hund entgegen kommt, rufe ich meine zumindest ran, also sind es wohl weniger die Hunde, die nicht erzogen sind, als vielmehr die HH, die glauben, daß sich manche Hunde von alleine erziehen oder keine Erziehung brauchen, weil sie ja klein sind.
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Hundeschule usw. kann ich nicht beurteilen, aber beim Spaziergang treffen wir eigentlich beides in einem sehr guten Verhältnis, sowohl Mischlinge als auch Rassehunde. Wobei der Labbi als Rassehund immer noch obliegt, dicht gefolgt vom Mops
Ich bin in keine Huschu gegangen, weil ich einfach keine gefunden habe, die mir paßte. Aber am Samstag laufe ich gelegentlich einem Huschu-Trupp über den Weg und da finden sich swohl Rassehunde als auch Mischlinge.
In Vereinen mag es vielleicht anders sein, weil ich mal von mir ausgehe, wenn ich jetzt sagen würde ich möchte VPG oder Obedience machen, dann würde ich mich wohl für einen bestimmte Rasse entscheiden. Also nehme ich mal stark an, daß die Leute mit einem Rassehund evtl. eher einer bestimmten Beschäftigung nachgehen.
Ist aber nur ne Vermutung. Wobei ich gerade echt ins Grübeln komme, ob ich evtl. mit einem neuen Mitbewohner in eine Huschu gehen würde, oder nicht
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Zitat
Aber ich denke, wer sich einen Mischling für 200€ vom Nachbarn kauft wird nicht so viel Werf auf Erziehung legen wie jemand, der lange auf seinen Rassehund gewartet hat und 1500€ hingelegt hat.
Ich glaube Dir ja, dass Du das nicht so grob gemeint hast, aber es schwingt doch eine gewisse Pauschalisierung mit nach dem Motto „wer nicht lange wartet und viel Geld investiert“ ist tendenziell nicht so ein guter Hundehalter wie diejenigen, die genau das tun.
Und tatsächlich bin ich da ganz anderer Meinung und mache hier genau die umgekehrte Beobachtung. Ich treffe viele ausgesprochen gut erzogene Mischlinge und ausgesprochen viele unerzogene Rassehunde, teilweise auch für viel Geld von guten Züchtern.
Da höre ich dann so Aussagen wie:
„Hundeschule? Das ist ein Berner Sennenhund, der braucht das nicht, die sind eh ruhig und freundlich“, während der Hund gerade ruhig und freundlich in 300 Meter Entfernung Spaziergänger anpöbelt,
„Ich habe extra einen Cavalier King Spaniel, weil ich gelesen habe, die sind total leicht zu erziehen“, anschließend geht der Hund hunderte von Metern hinter uns her, während Frauchen den Hampelmann macht, weil sie woanders hinwill,
„Havaneser haben keinen Jagdtrieb“ während der Hund fröhlich hinter sämtlichen Vögeln her ist,
„das ist ein Beagle, die kann man nun mal nicht erziehen“ deswegen ist der immer an der Leine
„Möpse sind eben dickköpfig“, deswegen werden die gar nicht erst gerufen, sondern Herrchen wartet, bis die Herren sich von selbst in die gewünschte Richtung bewegen.
Und das waren nur die Beispiel aus der vergangenen Woche. Da wird tatsächlich anhand der Rassebeschreibung von ausgegangen, dass Erziehung ganz nach Wahl entweder gar nicht nötig oder aber gar nicht möglich ist. Einzige Ausnahme war letzte Woche eine Besitzerin von 2 Ridgebacks.
Im Gegenzug sind in der Rettungshundestaffel zu der ich gehöre fast nur Mischlinge, ebenso in meiner Hundeschule und glaube mir, die sind alle toll erzogen!
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Zitat
Da wird tatsächlich anhand der Rassebeschreibung von ausgegangen, dass Erziehung ganz nach Wahl entweder gar nicht nötig oder aber gar nicht möglich ist.
Also können wir festhalten, daß es Idioten sowohl unter Rassehund- als auch unter Mischlingshaltern gibtVerantwortungslosigkeit und Desinteresse machen weder vor einem teuren Rassehund, noch vor einem Mischling halt. Es sind eben beides einfach nur HUNDE, die sich ihre Halter nicht aussuchen können.
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Zitat
Also können wir festhalten, daß es Idioten sowohl unter Rassehund- als auch unter Mischlingshaltern gibtVerantwortungslosigkeit und Desinteresse machen weder vor einem teuren Rassehund, noch vor einem Mischling halt. Es sind eben beides einfach nur HUNDE, die sich ihre Halter nicht aussuchen können.
Das kann ich mal uneingeschränkt unterschreiben.
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ja der trend is hier bei uns auch zu beobachten. in unserer huschu ist es zwar teils teils aber beim gassi gehen kommen mir meinstens reinrassige entgegen.
zu der der aussage vonwegen rassehund und mischling erziehung braucht man nisagen das sind einfach vorurteile nicht mehr und nicht weniger und trotzdem
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