• Früher hab ich mich auch über die ganze Gesetze aufgeregt - dann hab ich mal durchleuchtet wozu es denn Regeln und Gesetzte gibt: dafür, dass wir alle irgendwie miteinander auskommen!

    Das spiegelt sich ja schon in dem Beitrag von Chris wieder.

    Abgeschafft werden die Gesetze nicht, wir können also nur unser Engagement und unsere Kraft dazu benutzen um aufzuklären, dass alles nicht noch weiter verschäft wird ;)

    • Neu

    Hi


    hast du hier Irrsinn Hundeverordnung schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Zitat

      Eigentlich ist es doch völlig verständlich, dass Hundehalter in einer Großstadt viel stärker reglementiert werden müssen, als auf dem Land. Allein durch die Riesenmasse an Menschen auf engstem Raum kommt es doch ganz automatisch zu Interessenkonflikten. Und wer nun unbedingt in Friedrichshain wohnen will (neben Prenzlauer Berg, der Stadtteil mit der höchsten Bevölkerungsdichte und den wenigsten Grünflächen), dem muss doch klar sein, dass Hundehaltung in diesem Umfeld einfach schwierig ist. Und Berlin ist doch echt wirklich hundefreundlich...getoppt wird das evtl. noch von München, dort scheinen HUnde noch mehr Freiheiten zu haben, aber verglichen mit ALLEN anderen deutschen Großstädten ist Berlin echt ein Hundeparadies...und wem all die Enschränkungen und Kompromisse nicht passen (ganz nebenbei...ich würd mit Hund in Friedrichshain dauerhaft auch die Krise kriegen!), der muss halt an den Stadtrand oder ganz raus aufs Land!

      Der Punkt ist nicht, ob Hundehaltung in der Stadt für jeden OK ist oder nicht. Ich sage ja auch nichts gegen Reglementierung (bin ja sogar FÜR eine weitere Reglementierung) Ich bin aber für sinnige Anpassung und gegen Diskriminierung.
      Es ist auch nicht toll ein Kind in der Stadt groß zu ziehen. Aber man muss trotzdem Voraussetzungen schaffen, dass dies möglich ist.
      Die Basis stimmt hier. Ich hab genügend Grünflächen um mich rum. Nur darf ich nirgends auf diesen ganz gemütlich ohne Leine mit meinem Hund spazieren gehen.
      Im Gegensatz zur Pferdehaltung ;-) sind hier die Voraussetzungen da!

    • Zitat

      Und was sagt der Grundgehorsam über Artgenossenverträglichkeit aus?
      Warum kann ich auf einem HuPl keine Bewegung erzeugen? Lars bewegt sich auch die ganze Zeit auf dem Platz, genauso wie ich es früher auch gehandhabt habe.

      Ich auch - aber nur morgens kurz und abends. Wenn ich die HUnde kenne. Nicht für den eigentlichen Spaziergang! So macht er es auch...

      Zitat

      Warum soll man nicht noch in der Woche nach 19 Uhr in den Grunwald fahren können - gerade im Sommer? Vom Ostkreuz mit der SBahn 30 Minuten ohne Umsteigen und wir sind auch zum Teil erst nach 20 Uhr noch mal los, weil mein Mann erst dann von der Arbeit kam.

      Das bedeutet für mich, ich bin ca. 1 Stunde unterwegs bis ich im Grunewald bin. dann noch mal 1,5 Stunden, dann 1 Stunde wieder zurück. Heisst ich bin 3,5 Stunden unterwegs. Täglich würde ich das nicht schaffen und im Winter schon mal gar nicht.


      Zitat

      Aber da sind wir dann doch wieder am Anfang. Das OA kontrolliert so gut wie nie, immer nur mal wenn es zu viele Beschwerden gab und so lassen dann auch wieder die HH ohne den Schein ihre Hunde laufen wie bisher. Ändert also auch nichts an der Gesamtsituation und man ist wieder am Anfang.
      Es ist ein Wunschdenken, welches aber nicht wirklich umsetzbar ist.

      Also Du meinst es ist in Ordnung, weil man eh machen kann was man will? Ich finde das eine komische Einstellung.

    • Zitat


      Im Gegensatz zur Pferdehaltung ;-) sind hier die Voraussetzungen da!

      Mal kurz OT: Believe it or not, ich dürfte sogar auf meinem Pony den ganzen Tag in Berlin rumreiten - aber nicht auf den Gehwegen und nicht in geschützten Grünflächen und ich müßte die Häufchen auch beseitigen :D Aber verboten ist das nicht.

    • Zitat

      Ich denke es sollte einfach ein Sachverständiger prüfen ob der Hund hört und gut erzogen ist, ob der Hundehalter verstanden hat was er darf und was nicht und wie er mit Hunden umgehen muss und dann kann entschieden werden ob der Hund die Allgemeinheit nerven könnte oder nicht.

      Das ist sinnvoller als jetzt und beugt unter anderem auch Verhaltensauffälligkeiten vor (wenn ich mich an jedes Leinengebot halten würde, hätte ich keinen ausgeglichenen Hund)


      Wir haben 6 oder 7 behördlich anerkannte Sachverständige in Berlin. Die sollen nun 107 000 (das sind nur die steuerlich erfaßten) Hunde prüfen. Selbst, wenn die Amtsveterinäre dazu gezogen werden, ist das kaum in einem absehbaren Zeitraum zu schaffen.

      Wie stellst Du dir das also vor?

      Gibt es dann wieder Einschränkungen? Kommen nur Hunde ab einer gewissen Größe dran?

      Da haben wir sie dann wieder, die Diskriminierung.

      Und wer kontrolliert, daß der, der seinen Hund im Park frei laufen läßt, den Hundeführerschein hat?

      Und was soll der Satz: "....dann kann entschieden werden, ob der Hund die Allgemeinheit nerven könnte oder nicht."

      Es gibt Menschen, die sind schon durch den Anblick eines Hundes "genervt". Da braucht der Hund noch nicht einmal in die Nähe kommen.

      Und nochmal, ist der Hundeführerschein die Garantie, das der HH sich mit seinem Hund rücksichtsvoll in der Öffentlichkeit bewegt?

      Nein, ist er nicht.

      Für mich zählt einfach, daß jeder sich vor der Anschaffung eines Hundes auch über seine Wohnlage klar sein sollte. Kann er täglich gut erreichbar seinem Hund Freilauf bieten oder nicht. Ist er bereit auch längere Wege zu fahren.

      Kann er das nicht, sollte er dem Tier zu liebe verzichten.

      Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    • Zitat

      Mal kurz OT: Believe it or not, ich dürfte sogar auf meinem Pony den ganzen Tag in Berlin rumreiten - aber nicht auf den Gehwegen und nicht in geschützten Grünflächen und ich müßte die Häufchen auch beseitigen :D Aber verboten ist das nicht.

      Na ob das ständige auf dem asphalt laufen zwischen den autos so toll wäre für das Pony ist eine andere Frage.
      Nebendem, dass Du wahrscheinlich angeglotzt wirst wie eine Fatamorgana :-)

    • Ich wohne in einen kleineren Ort-ca. 11000Einwohner.
      Aber auch bei uns gilt generelle Anleinpflicht innerhalb des gesamten Ortsgebietes,oder nein,innerhalb der Wohngebiete,Gewerbegebiete und Parks.
      Auslaufflächen für Hunde gibt es gar nicht.
      Außerhalb der geschlossenen Ortschaft gibt es Landstraßen -also kann man auch dort den Hund nicht frei lassen,außer du gehst verbotenerweise über die Felder der Bauern.dann gibt es noch Landwirtschaftliche Wege zwischen den Feldern,da kann man Hundi laufen lassen.In den Wälderb vesteht dahingehend aber wieder Anleinpflicht.Und auf den Markt oder andere Feste im Dorfkern (die Straße ist max. 500 m lang, dürfen Hunde sowieso nicht mitgenommen werden(auch nicht angeleint).Daran hält sich aber kaum ein HH und die Nicht-HH haben da auch keine Probs mit.Aber ab und an macht das OA Kontrollen und dann fließt richtig viel Geld in die Gemeindekasse.
      Und die Hundesteuer wird,na was wohl,natürlich NICHT für Hunde und HH eingesetzt.früher gab es Kotbeutelspender die aber ständig von Rowdies geplündert wurden.Dann konnte man die Beutel kostenlos im Rathaus abholen,aber das ist unserer Gemeinde dann auch zu teuer geworden und wurde abgeschafft.

      Also von daher kann ich zwar den Mißmut der Ts ein wenig verstehen aber uns gehts hier auf dem Land doch auch nicht anders.Im Gegenteil,Hundeauslaufflächen wurden vehement abgeleht-und das schon seit Jahren!!
      Hier bleibt nur übrig die "leinenpflicht" zu umgehen,oder der Hund hat kaum eine Chance zu rennen(außer neben den Landstraßen-na toll).

    • Zitat

      Wir haben 6 oder 7 behördlich anerkannte Sachverständige in Berlin. Die sollen nun 107 000 (das sind nur die steuerlich erfaßten) Hunde prüfen. Selbst, wenn die Amtsveterinäre dazu gezogen werden, ist das kaum in einem absehbaren Zeitraum zu schaffen.

      Wie stellst Du dir das also vor?

      Wie gesagt - alle Hundetrainer in Berlin könnten z.B. einen Schein beantragen. So ist das auch in Hamburg. (Befreiung der allgemeinen Anleinpflicht)

      Zitat

      Gibt es dann wieder Einschränkungen? Kommen nur Hunde ab einer gewissen Größe dran?

      Nein. Warum sollte es?

      Zitat

      Da haben wir sie dann wieder, die Diskriminierung.

      Und wer kontrolliert, daß der, der seinen Hund im Park frei laufen läßt, den Hundeführerschein hat?

      Na die, die jetzt kontrollieren dass man sich an die Leinenpflicht hält.

      Zitat

      Und was soll der Satz: "....dann kann entschieden werden, ob der Hund die Allgemeinheit nerven könnte oder nicht."

      Es gibt Menschen, die sind schon durch den Anblick eines Hundes "genervt". Da braucht der Hund noch nicht einmal in die Nähe kommen.

      Man kann Sätze auch zerpflücken.

      Zitat

      Und nochmal, ist der Hundeführerschein die Garantie, das der HH sich mit seinem Hund rücksichtsvoll in der Öffentlichkeit bewegt?

      Ist die Anleinpflicht im Moment eine? NEIN ist sie nicht.


      Zitat

      Für mich zählt einfach, daß jeder sich vor der Anschaffung eines Hundes auch über seine Wohnlage klar sein sollte. Kann er täglich gut erreichbar seinem Hund Freilauf bieten oder nicht. Ist er bereit auch längere Wege zu fahren.

      Kann er das nicht, sollte er dem Tier zu liebe verzichten.

      Am besten geben alle ihren Hund die ihn in der Stadt halten nun ab. UND alle Berufstätigen. Ja, das ist eine gute Lösung :headbash:

    • @susam:Dann ist es bei dir doch viel strenger als in Berlin. Hier gibt es doch gar keine generelle Leinenpflicht.

      Ich sag es doch, für eine Großstadt sitzen wir auf der Insel der Seligen. Never change a running system..

      So long!

    • Nein das ist keine komische Einstellung, das ist Realität.

      Denn das OA kontrolliert nicht rund um die Uhr 24 Stunden und das 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr.
      Bedeutet wenn die mal kontrollieren erwischen die auch welche, die zahlen ihre 25 Euro und nehmen das dann auch in Kauf.
      Führt man nun einen Hundeführerschein ein, der für alle Pflicht sein sollte wie ein Chip oder eine Haftpflichtversciherung - die auch bei weitem nicht alle haben - oder die Hundesteuer, dann wird es so sein, das vielleicht 30 % diesen machen und darin investieren. Von diese 30 % wird vielleicht bei einer Kontrolle 1 erwischt. der nicht zahlen muss.
      Den gesamten Rest interessiert es genauso viel, wie es diese bisher interessiert hat, ob der Hund im Park eine Leinenpflicht hat oder nicht. Die lassen diesen weiter laufen, ob der nun hört oder nicht oder ob der Mensch nun einen Einfluss auf diesen Hund hat oder nicht.

      Dazu kommt, das ein Hund immer noch ein Lebewesen ist und das ein Hundeführerschein auch keine 100% Gehorsam bietet, sondern auch da immer noch ein Restrisiko bleibt. Selbst ich möchte meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, ob mein Großer immer und wirklich immer spurt. Es ist ein Lebewesen und eine gewisse Unberechenbarkeit bleibt halt immer. Auch mit diesem Hundeführerschein.

      Entsprechend kann keiner aber auch keiner immer und zu 100% sagen, das es niemalsnicht vorkommen könnte, das der Hund nicht in irgend einer Weise einen Menschen auf einer Liegewiese belästigt.

      Das ist Realität und es nützt nichts sich darüber aufzuregen.

      Wenn ich dann nicht die Gelegenheit habe, täglich in ein Auslaufgebiet zu fahren, dann muss ich mir eben Alternativen suchen um meinen Hund auf dem Spaziergang notfalls auch an der Leine aus zulasten.

      Ich wäre im übrigen ihr sehr froh über einen HuPl ala der Revaler und über Hundehalter die mit ihren Hunden wenigstens etwas zu recht kommen. Wenn ich hier manchmal unterwegs bin, vergeht mir die Freude an den Spaziergängen, obwohl ich hier viel mehr Möglichkeiten habe. Ich komme mir hier fast wie ein Alien vor, weil ich mich mit meinem Hunden beschäftige und sie nicht nur gassi führe und ansonsten in den Garten packe und sich selbst überlasse. Bzw. das die Leute mich verwundert fragen, warum ich keinen Knoten in der Leine haben, wenn ich momentan mit 3en durchs Dorf laufen und wegen der Kinder auch den Großen an die Leine genommen habe - der hier fast ausschließlich ohne Leine läuft.

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