Irrsinn Hundeverordnung
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Ich glaub da nicht dran. Sollen die Bezirke die Grünflächen „Teilweise, aber nur an nette und verständige Menschen mit gut erzogenen Hunden, Steuermarken, Sachkundeprüfung und Kackitüten“ freigeben? Das kann ich dir sagen, wer sich da nach 2 Tagen tummelt. Nämlich nicht die "Gemeinten", sondern sämtliche Hundeprolls an beiden Enden der Leine, nur dann ohne Leine… da gibt’s heute schon so „Klein-Hundeausläufe“ mitten in der Stadt, die entsprechend besetzt sind... Und nun nochmal, wer kontrolliert dann so was? Sonst macht die Regelung keinen Sinn. Neenee, gehen wir doch lieber weiter morgens um 6 wenn das OA noch schläft in den Park und leinen den Hund … an und reden hier nicht viel drüber… In B von „Leinengeboten“ zu reden ist jammern auf hohem Niveau, da gibt’s Orte da darfst du NIRGENDS (außer bei dir zuhause) ableinen.
So long!
Das heisst nicht dass ich das gut finde, das es in anderen Orten so ist.
Wenn man nach Deiner Meinung gehen darf, dann sollte garkein Gebot mehr herrschen. Kann man ja eh nicht kontrollieren!Die Kontrolle kann man Hundeschulen/trainern übertragen. Die freuen sich darüber und es hat einen Sinn. Da gibt es eine Übergangsfrist von einem Jahr und jeder hat genug Zeit sich diesen zu holen, bzw. zu trainieren.
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Beißvorfälle gibt es auch im Grunewald und auch im Plänterwald und im Treptowpark und sonst wo, wo kein Zaun ist.
Dann dürfte man nirgends mit seinem Hund gehen und ein Hundeführerschein wird an solchen Vorfällen auch nichts ändern.Es hat auch keiner gesagt, das es solche Vorfälle nicht gab odr geben wird, die Geschichten kenne ich auch alle. Trotztdem habe ich es in 3 Jahren nicht erlebt, außer halt kleinere harmlosere Geschichten, die nicht wirklich im Vorfeld direkt zu erkennen waren - von wegen Aggrohunde.
Hundeplätze sind zwar kein Ausgleich von Spaziergängen, aber eine gute Ergänzung.
Ich kann es nicht verstehen, wie man sich aufregen kann, einen Hundführschein für jeden Verlangen möchte und was auch immer - wenn man sich doch an 5 Fingern abzählen kann, das die Grundsituation nicht geändert wird. Wenn mir das alles nicht passt, dann muss ich in den sauren Apfel beißen und halt längere Wege in Kauf nehmen und dann auch in der Woche in den Grunewald fahren.
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Und wann soll ich in den Grunewald fahren unter der Woche ohne Auto?
Ich komme um 19:00 Uhr nach Hause, fange um 09:00 zu arbeiten an. Mir bleibt nichts anderes übrig als die Grünflächen um mich rum zu nutzen!
Natürlich gibt es auch Beissvorfälle im Grunewald (Treptower Park hab ich noch nie was gehört) aber wesentlich weniger, weil alle in Bewegung sind und Hunde ausweichen können (das wird dir Lars auch gerne bestätigen).Ein Hundeführerschein wird aber den Grundgehorsam bestätigen, so dass die Voraussetzung geprüft ist, dass niemand belästigt wird, wenn ich mit meinem Hund eine Runde durch den Park laufe.
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Die Kontrolle kann man Hundeschulen/trainern übertragen. Die freuen sich darüber und es hat einen Sinn. Da gibt es eine Übergangsfrist von einem Jahr und jeder hat genug Zeit sich diesen zu holen, bzw. zu trainieren.
Und wer soll die jenigen Hundeschulen und Trainer bezahlen, die dann die Kontrolle haben und die Parks und Anlagen und Straßen kontrollieren?
Meinst du nicht, das die auch noch was besseres zu tun haben, als Aufgaben von Polizei und OA zu übernehmen und die Leute auf einen Schein etc. zu kontrollieren? Wie soll das rechtlich gehen, wenn die einen erwischen, der sich weigert diesen Schein zu zeigen oder gar keinen hat? Nicht mal das OA darf gegen meinen Willen meine Ausweispapiere einsehen. Das darf nur die Polizei.
Wo soll das dann deeskalierend wirken? -
Die zwei Beißvorfälle in denen mein alter Dackel verwickelt war, waren in einer Grünanalge und in einem Wohngebiet (Leinenzwang!)......
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Vorweg - ich kann Dich schon verstehen, sehe aber eben einiges etwas anders.
Es ist also eine Selbstverständlichkeit, dass der Hund ein Luxusgut ist?
Wirklich? Ganz ehrlich?
Ist er ja auch.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen.
Arbeitshunde, Diensthunde, Behindertenbegleithunde sind keine Luxusgüter.
Der reine Familienhund zum Spaß ist es.Es ist eine Selbstverständlichkeit an der Strasse keine Leinenpflicht zu haben, aber auf allen Grünflächen in Berlin?
Für mich - obwohl ich selber HH bin - ist es andersrum keine Selbstverständlichkeit, dass die Öffentlichkeit meinen Wunsch zur Hundehaltung mittragen muss.
Wenn ich andere Tierarten ausser Hunde und Katzen halten will, muss ich auch die entsprechenden Flächen zur Verügung haben.
Stell Dir vor, alle Pferdehalter um Berlin kämen auf die Idee, ihre Pferde in den Parks frei laufen zu lassen, weil sie am Stall keine Auslaufmöglichkeit haben.
Oder ich liesse meine Traum-Yaks dort laufen.Ist doch nicht mein Problem, wenn andere Leute keine Yaks mögen, oder sogar Angst vor ihnen haben...
Warum soll das bei Hunden immer so völlig anders sein?
Und was den Leinenzwang angeht - wenn Dein Hund so gut hört, dass er in Parks jederzeit abrufbar ist und deshalb Deiner Meinung nach dort frei laufen darf - dann ist er auch an Straßen so gut abrufbar, dass der Freilauf dort kein Problem ist...
Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass ca. 12,8 mill. € im Jahr in die Gemeinkasse gehen, aber kein Stück auf Hundehalter zugegangen wird? Oder nennt jemand die 13 ca 200m2 großen Auslaufflächen in berlin verteilt für 107.000 Hunde passend in Berlin? Grunewald ist super, aber das bringt mir unter der Woche herzlich wenig in Friedrichshain.
Deine 12,8 Millionen sind untertrieben - ich denke, auch in Berlin sind Zweit- oder Mehrhunde teurer besteuert und der ein oder andere SOKA wird auch in Berlin leben....
Klar, die Gemeinden freuen sich über die nicht zweckgebundene Einnahme.
Ich stimme Dir auch durchaus in dem Punkt zu, dass von DIESEM Geld durchaus auch vernünftige Hundeausläufe - mit Kompostern, Kacktüten und sicheren Zäunen drin sein müßten.
Aber eine Luxussteuer ist eben nicht zweckgebunden.Egal ob das nun schon immer so ist od. seit gestern. Ich finde es irrsinnig und veraltet.
Auch da stimme ich Dir durchaus zu - nur weil was schon immer so ist, heißt das nicht, dass es für ewige Zeiten Berechtigung hat.
Aber sich nur drüber aufregen, nützt ja keinem was.
Kanalisier Deine Energie, die Du fürs Aufregen grad verpulverst und gründe eine "BErliner Bürgerinitiative pro Hund" oder so.Wie ich schon sagte, ich bin für eine flexible Anpassung. Für diese Prüfung bin ich auch gerne bereit NOCH mal 50 € zu zahlen. Obwohl 120 € eigentlich genug wären.
Ok, bei der flexiblen Anpassung mach ich mit: Ich brauch nur noch Tageskarten ziehen, wenn meine Hunde ausnahmsweise nicht im eigenen Wald oder auf eigenem Land unterwegs sind und kassiere dafür Maut-Gebühren von Wanderern und Hundehaltern, die mein Land betreten.
Für die "Schwarzfahrer" bezahlt mir die Gemeinde aus dem HUnde-Steuer-Fond eine Entschädigung für Acker-Zertrampler und Schwarz-Kacker.Was machst Du mit all den Hunden und Haltern, die diese Prüfung nicht bestehen?
Irgendwie muss man sich doch mal organisieren können.
Jammer nicht rum. Fang an!
LG, Chris
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Und wer soll die jenigen Hundeschulen und Trainer bezahlen, die dann die Kontrolle haben und die Parks und Anlagen und Straßen kontrollieren?
Meinst du nicht, das die auch noch was besseres zu tun haben, als Aufgaben von Polizei und OA zu übernehmen und die Leute auf einen Schein etc. zu kontrollieren? Wie soll das rechtlich gehen, wenn die einen erwischen, der sich weigert diesen Schein zu zeigen oder gar keinen hat? Nicht mal das OA darf gegen meinen Willen meine Ausweispapiere einsehen. Das darf nur die Polizei.
Wo soll das dann deeskalierend wirken?Hä? Ich meinte die sollen den Schein abnehmen und dann dem Ordnungsamt melden, dass dieser Hund einen Führerschein hat.
kontrolliert wird so wie jetzt auch. Ändert sich nichts.
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Eigentlich ist es doch völlig verständlich, dass Hundehalter in einer Großstadt viel stärker reglementiert werden müssen, als auf dem Land. Allein durch die Riesenmasse an Menschen auf engstem Raum kommt es doch ganz automatisch zu Interessenkonflikten. Und wer nun unbedingt in Friedrichshain wohnen will (neben Prenzlauer Berg, der Stadtteil mit der höchsten Bevölkerungsdichte und den wenigsten Grünflächen), dem muss doch klar sein, dass Hundehaltung in diesem Umfeld einfach schwierig ist. Und Berlin ist doch echt wirklich hundefreundlich...getoppt wird das evtl. noch von München, dort scheinen HUnde noch mehr Freiheiten zu haben, aber verglichen mit ALLEN anderen deutschen Großstädten ist Berlin echt ein Hundeparadies...und wem all die Enschränkungen und Kompromisse nicht passen (ganz nebenbei...ich würd mit Hund in Friedrichshain dauerhaft auch die Krise kriegen!), der muss halt an den Stadtrand oder ganz raus aufs Land!
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Die Kontrolle kann man Hundeschulen/trainern übertragen. Die freuen sich darüber und es hat einen Sinn. Da gibt es eine Übergangsfrist von einem Jahr und jeder hat genug Zeit sich diesen zu holen, bzw. zu trainieren.„Hundetrainer“ und „Hundeschulen“ besitzen keine hoheitlichen Befugnisse. Die haben mich mal gar nicht zu kontrollieren, weder im Park noch sonst wo.
Achso, die Prüfung abnehmen, meinst du. Ja, toll, bringt wieder bißchen Kohle, denn die Kurse dafür muß ja dann auch jeder da buchen... Ein Schuft, der Böses dabei denkt....
Ja, ich bin der Meinung, wir brauchen in D nicht ein noch mehr an staatlicher Regulierung, sondern ein Weniger. An Gesetzen und Regeln mangelt es nun wirklich nicht. Augenwischerei, sich immer neue Regelwerke auszudenken, deren Einhaltung keiner kontrolliert. Das ist meiner Meinung nach in der Tat so. Daran halten (und zahlen und letztlich somit die Nachteile haben) werden sich die, die sich sowieso an die Regeln halten. Für die braucht man keine Hundeführerscheine.
So long!
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Und was sagt der Grundgehorsam über Artgenossenverträglichkeit aus?
Warum kann ich auf einem HuPl keine Bewegung erzeugen? Lars bewegt sich auch die ganze Zeit auf dem Platz, genauso wie ich es früher auch gehandhabt habe.Warum soll man nicht noch in der Woche nach 19 Uhr in den Grunwald fahren können - gerade im Sommer? Vom Ostkreuz mit der SBahn 30 Minuten ohne Umsteigen und wir sind auch zum Teil erst nach 20 Uhr noch mal los, weil mein Mann erst dann von der Arbeit kam.
Aber da sind wir dann doch wieder am Anfang. Das OA kontrolliert so gut wie nie, immer nur mal wenn es zu viele Beschwerden gab und so lassen dann auch wieder die HH ohne den Schein ihre Hunde laufen wie bisher. Ändert also auch nichts an der Gesamtsituation und man ist wieder am Anfang.
Es ist ein Wunschdenken, welches aber nicht wirklich umsetzbar ist. -
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