Mein Training mit Canis/HTS orientierter Trainerin in Berlin
-
-
Find ich gut!
Ich habe mich auch gänzlich zurückgezogen. Habe auf 2-3 Thread (wie diesen hier) noch eine Benachrichtungsfunktion, aber ansonsten geh ich nimma on hier. Finds auch viel entspannter, komme zu mehr und fange wieder an natürlicher mit meinem Hund umzugehen.
Toller Schritt! Viel Erfolg.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Mein Training mit Canis/HTS orientierter Trainerin in Berlin Dort wird jeder fündig!*
-
-
OH weia, dass heißt jetzt aber nicht, dass alle, die nach Canis arbeiten, das Forum verlassen, oder??
Öhm, so ist das doch auch nicht richtig :/
-
das wäre voll schade! möchte gern weiterhin wissen, wie euer training aussieht und was ihr für fortschritte macht
-
Ich finde es auch gerade schwer zu verstehen
. Es ist doch ein Austausch hier, keine 1:1 Anleitung. Dass sich einige so extrem davon verunsichern lassen
. Ich persönlich kann von mir behaupten, meinem Bauchgefühl hat das Forum geholfen. Durch die Vielfalt sehe ich vieles nicht mehr so verbissen, kann auch mal Fünfe gerade sein lassen und meinen Hunden mehr Hund-sein zugestehen. Ich beobachte mehr und schaue mehr, wie reagieren die Hunde denn nun genau auf mich und das, was ich gerade kommuniziere. Ich finde die verschiedenen Ansätze und Erfahrungen ungemein spannend. Wenn ich merke, da passen meine Hunde oder ich nicht rein, so what?
Aber es fällt schon auf, dass es gerade die "Canis-Fraktion" ist, die da Probleme sieht... woran liegt das?
-
Ich poste ja auch schon lange nicht mehr soviel wie früher, bin kaum noch hier und manchmal sogar eine ganze Woche nicht im Forum.
Ganz ehrlich ... ich denke das hängt tatsächlich zum Teil mit dem Canistraining zusammen.
Ich war hier um bloß alles richtig zu machen, von Anfang an .... habe hier viele positive Dinge mitgenommen ... grade im Rahmen der Basis-Welpenerziehung ...... ABER ... ich muss auch sagen, dass ich vor lauter Positivismus das "gesunde Bauchgefühl" für meinen Hund verloren habe. Da hier im Forum oft jedes Vorgehen, was über ein Wattebauschwurf hinausgeht verurteilt wird, denkt man, dass man ein Tierquäler ist, wenn man mit seinem Hund anders umgehen möchte, wenn die Lösung aller Probleme nicht ablenken, umlenken und mit Leckerlies vollstopfen ist. D.h. wenn man sich also mit "alternativen" Wegen zu Worte meldet, dann eckt man massiv an. Klar ein Forum ist ein Meinungsaustausch aber ganz ehrlich ... wer muss sich das geben und ich muss auch ganz klar sagen, dass ich - für meinen Geschmack - früher eindeutig viel zu viel Zeit, die ich positiver hätte nutzen können, im Forum verbracht habe.
Seit ich die Zeit reduziert habe .. ich hab mich soweit unter Kontrolle, dass ich mich nicht löschen muss, finde ich, dass sich das Verhältnis zu Max noch deutlich verbessert hat. Ich höre mehr auf mein Bauchgefühl und agiere nicht nach Lehrbuch, sondern nach Gefühl. Und ... ich habe mehr Zeit für andere Sachen.
Ich glaube, dass so ein Forum gut zum Austausch ist ... aber grade, wenn man nicht so hundeerfahren ist - oder zum ersten mal mit einem etwas schwierigeren Hund zu tun hat - dann ist es kontraproduktiv, da viele Meinungen zum Thema Hundeerziehung natürlich auch zu einer ordentlichen Verwirrung führen können.
-
-
Dann ist es die Erwartungshaltung und Vorerfahrung? Ich bin ja mit Hunden aufgewachsen, habe dann mit 11 Jahren meine eigene Hündin bekommen. Und unglaublich viel falsch gemacht. Als Lucy dann nach Aichas Tod einzog, wollte ich alles 100%ig richtig/besser machen, war aber in vielem sehr fest gefahren. Und die Hundeschule, in der ich war, war extrem einseitig nur auf Futter fokussiert in der Erziehung. Lucy war ein halbes Jahr alt, als ich ich mich hier (bzw. in Foren) angemeldet habe und für mich war es ein Augen-Öffner. Für die Vielfalt, die Möglichkeiten. Gründe für das Verhalten von Hunden... Für mich war es eher befreiend, da ich vieles so sehr viel lockerer sehen konnte.
Aber ich dachte nie bei einer propagierten Methode: so muss das jetzt sein, das muss jetzt passen. Vielmehr erfuhr ich: es gibt viele Wege, viele Mensch-Hund-Beziehungen, viele Hunde-Typen und man muss schauen, was passt da eigentlich für mich?
-
Canisfraktion? Ich sehe mich zu gar keiner Fraktion zugewandt. Die Canistrainerin war die einzige Trainerin die ich bin jetzt in Berlin gefunden habe, die mir adäquat mit Dusty helfen konnte. Ob das nun HTS, Canis oder sonstewas wäre. Mir ist des egal, hauptsache es funktioniert und uns gehts gut.
Das ich das Forum verlassen habe, liegt weniger am (Canis)training, sondern daran das ich die nächste Zeit viel vor habe, eine Zughundeschule aufbauen möchte, ich meine Zeit besser nutzen möchte (ja ich habe viel zu viele Stunden im DF gelassen) und ich vieles im Forum nicht mehr so toll finde. Dafür kann das DF und die Betreiber nix, sondern einige Mitglieder wo ich einfach keine Lust mehr drauf habe.
Und so wie früher irgendwann bei mir die Zeit der Browsergames aufhörte, hört für mich jetzt auch die Forumzeit auf. Ich bin ja nicht ganz weg, aber ich bin auch nur noch sehr selten da.
Und ja mich hatts verunsichert. Mein erster Hund war auch Angstaggressiv und damals hatte ich noch kein Buch und war in keinem Forum und nach 1 Jahr war das Thema fast vergessen. Natürlich habe ich aus dem Forum auch viel gelernt, aber es hat mich in Bezug auf Dusty verunsichert. Nun höre ich wieder mehr auf mein Bauchgefühl.
Ich finde mein RL einfach im Moment zu schön, als daß ich diese Zeit in einer virtuellen Welt verbringen müsste. Die Berliner werden mich noch sehr oft sehen.
Live und in Farbe.
-
Ich find es immer wieder befremdlich, dass man sich so auf das Forum stützt, dass man dadurch "unnatürlich" mit dem Hund umgeht, etc.
Ganz ehrlich, jeder hat doch seinen eigenen Menschenverstand und sieht, wie er mit dem Hund umgeht. Wenn mit dem Hund alles klappt, veränder ich doch nicht zwanghaft etwas, nur weil es im Forum so gesagt wird.
Und wenn etwas nicht klappt, kann man sich natürlich Ideen holen, aber wichtig ist doch nen Trainer vor Ort, der einem hilft.
Und da ist mir persönlich egal, ob er nach XY oder ZA arbeitet.
Wichtig sollte doch sein, dass er darauf eingeht, wie ich mit meinem Hund arbeiten möchte, mir Herangehensweisen und Hilfen gibt und erklärt, warum etwas nicht gut ist.
Wenn ich dann meine, dass er mir helfen kann, darf er es gerne tun.
Ich selbst bin auch kein Animal Lear-Freak, aber mein Trainer, der auf uns schaut, weil ich mich nicht per Videoanalyse alles nachschauen kann, arbeitet nach Animal-Learn und wir kommen klar.
Hätte er nach HTS oder sonstigem gelernt, wäre mir der Name auch egal, denn ich arbeite nicht mit dem Namen und der Ausbildungsmethoden sondern mit dem, was der Mensch arbeitet.Und das hier einige wegen sowas das DF verlassen, find ich fraglich, aber ok, es ist nicht mein Bier.
Jeder weiß, wann es für ihn an der Zeit ist zu gehen
-
Da ich ja Sub auch persoenlich kenne, kann ich vielleicht dazu etwas sagen.
Ich kenne auch Jennja und die Trainerin von Jennja und Sub persoenlich.
Und ich kenne Sub's und auch Jennja's Hund.
Zuerst einmal ist zu sagen, das die beiden mit ihren Hunden von Anfang an, alles, wirklich alles krampfhaft richtig machen wollten. Sie haben alles positiv aufgebaut, haben versucht alles was hier im Forum gesagt wird, so auf ihre Hunde umzusetzen. Alles nett, alles lieb, alles positiv.
Haben sie damit beschaeftigt wie ein Hund lernt, wie man das am besten aufbaut usw. usw. Da Sub z.B. auch das erste Mal alleine einen Hund erzieht, sie zudem ein sehr ergeiziger und korrekter Mensch ist, wollte sie einfach alle guten Tipps die sie bekommen hat umsetzen.
Durch ihre mangelnde Hundeerziehungserfahrung, ist ihr erst viel viel spaeter aufgefallen, das sie etwas wichtiges ausser Acht gelassen hat, naemlich, das jeder Hund anders ist, das man um einen Hund zu erziehen, nicht nur Buecher und im Forum lesen muss, sondern auch auf sein Bauchgefuehl zu hoeren. Und nicht jede Situation 300 mal von allen moeglichen und unmoeglichen Richtungen zu betrachten.
Oder sich staendig zu ueberlegen, ob das nun richtig ist, was man tut.
Ob es ueberhaupt erlaubt ist, sauer auf seinen Hund zu werden, wenn dieser einem gepflegt die Mittelkralle zeigt.Seitdem Sub und auch Jennja bei der Trainerin sind, hat sich bei beiden manches bzw. vieles veraendert und verbessert. Sie sind sich sicher wenn sie etwas von ihren hunden verlangen und setzen es dann auch durch.
Sie fangen wieder an auf ihr Bauchgefuehl zu hoeren, und vorallem Sub traut sich auch mal sauer zu werden. Ohne zu denken, sie macht etwas falsch oder verunsichert ihren Hund, oder verstoert ihn, oder oder oder.Sowohl Sub und Jennja, wollten mit ihren Hunden alles richtig machen, wollten immer nett sein, immer positiv, immer alles moegliche ausprobieren und sind mit dieser Methode bzw. diesen Methoden, bei ihren Hunden, ein Stueck weit gescheitert.
Ich mag beide sehr, es sind unglaublich tolle Hundefreunde, man kann sich super mit beiden unterhalten, sie arbeiten sehr hart an sich und ihren Hunden. Hoeren zu und sind dabei ihre Hunde zu erziehen. Nicht zu dressieren, sondern wirklich zu erziehen. Ich sehe das vorallem bei Jennja immer mehr. Sub treffe ich leider nicht so oft, aber wenn wir uns treffen, dann wird gefachsimpelt und geratscht und die Hunde duerfen auch einfach mal Hunde sein. Und spass haben wir auch noch.
Ich finde es schade das Sub gehen will, aber ich hoffe, mit meinem Beitrag hier, verstehen andere vielleicht warum.
Mit Canis hat das eigentlich nichts zu tun, oder vielleicht auch sehr viel. Ich weiss es nicht.
LG
Gammur -
Danke Gammur, für deine Einschätzung! Das hast du sehr gut getroffen!
Ich bin ja auch gewillt (
) mich mal weniger im Forum rumzutreiben, eben genau aus den genannten Gründen. Was das Ganze mit Canis zu tun hat: ganz einfach - endlich spielt der HUND mal NICHT die größte Rolle in meinem Leben. Ich meine, er hat meine Gedanken BEHERRSCHT. Ich lag schon nächtelang wach, hab gegrübelt, an mir selbst gezweifelt, mich gefragt, ob ich es jemals schaffen kann, den Hund auf meine Seite zu bringen. Jetzt endlich (dank der Gespräche mit der Trainerin) kann ich das mal ein stückweit ausblenden und siehe da: es läuft viel besser. Vieles, woran ich vorher geknabbert habe, ist jetzt selbstverständlich, läuft so nebenher. Und so soll es sein! Hundeerziehung soll kein Stress sein, soll mich nicht verzweifeln lassen!
Beispiel Schleppleine: Ich hatte mal für 100 Euronen ein einstündiges Training bei einer Person, die mir weis machte, ich müsste das Schleppleinentraining von A bis Z neu anfangen und bis zum Ende durchziehen. Wenn ich meinen Hund rief, sollte ich seinen Namen trällern und Juhuuu schreien, wenn er zu mir kam. Und was soll ich sagen? Das ist MIR zu anstrengend. Also habe ich gegrübelt, wie ich es anders machen kann. Mir fiel nichts ein, also machte ich ein halbherziges Schleppleinentraining, mit dem Ergebnis, dass der Abruf immer noch nicht klappte, wenn die Ablenkung groß war. Diese Trainerin würde sagen: hast dich nciht genug angestrengt für deinen Hund. Wollt ihr wissen wie es jetzt ist? Die Schleppleine habe ich seit einem Viertel Jahr nicht mehr in Gebrauch, mein Hund läuft meist frei. Ich rufe meinen Hund in normalem Tonfall, und wenn er nicht kommt, dann sage ich ihm, dass ich jetzt schon gern hätte, wenn er sofort zu mir kommt, und das auf eine Art und Weise, die er mir abnimmt! Ich bin glaubwürdig für meinen Hund geworden! Und die Folge ist: er hört auf einmal! Wirklich wahr!!
Es ist egal, welches "Konzept" man umsetzt, aber die Erkenntnis, die ich gewonnen habe, hatte ich unter den vorherigen Trainings/Trainern nicht, außerdem war das Training immer umständlich, alles war irgendwie AUFGEBAUT. Wichtige Dinge wie einen Rückruf oder das lockere Gehen an der Leine, baue ich nciht mehr aufwändig auf, sondern ich zeige ihm, was ich will - und er macht es! Deshalb WILL ich mich nicht mehr in der Form mit all diesen Dingen beschäftigen wie ich es die ganze Zeit vorher gemacht habe, weil es mich völlig kirre macht.
Und von wegen aufs Bauchgefühl hören: Auch das muss man erst lernen!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!