Scheren oder nicht scheren?
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Hatte einst mal eine Huendin wie Fluffy, sah aus wie nen flokati, allerdings kam ich dann auf dem Gedanken die im Fruehjahr (also nach Frost) zu scheren (kurz) sie hatte ein extrem dichten Unterpelz und muss gestehen ihr tats gut.
Anschliessend ne Plastiktuete voll Haare, ich hatte einen neuen Hund und ihr tats gut
Wenn`s dem Hunde gut tut..................
LG
Klaus
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Zitat
Was hat sie denn für ein Fell?Sie hat ein Border Collie Fell, nur jetzt im alter mit locken
ZitatSüß ist sie jedenfalls bei beiden Varianten
Danke! Wayne auch
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Also ich hab das Thema scheren kürzlich mit einer guten Hundefriseurin besprochen.
Folgendes hat sie mir erklärt:
bei Hunden, die viele Unterwolle haben, verweigert sie das scheren. Es ist so, daß der Hund auf den ersten Blick erst mal erleichtert ist und sich wohlfühlt.
Das Problem ist, daß Unterwolle schneller wächst als das Fell. Somit bildet sich nach langer Zeit (das kann gut und gerne 4-5 Jahre dauern) ein richtiger Unterwollmantel, der sich über die Haut legt und dem Hund schwer zu schaffen macht. Die Haut wird nicht mehr richtig belüftet, es bilden sich Platten wie beim Filz. Für den Hund ist das echt eine Qual. Man spürt es auch nicht, wenn man den Hund anfasst, das Fell fühlt sich sehr gepflegt und weich an. Auf Dauer ist scheren aber absolut nicht sinnvoll.Sie hat mir das viel ausführlicher und genauer erklärt, aber ich bekomm das nicht mehr zusammen. Ich hab nur Fotos gesehn von Hunden, die sie letztendlich durch nochmaliges Scheren von ihrem Unterwollmantel befreien musste. Die Bilder waren heftig.
Sie meinte, daß das lange Fell ja auch Schutz vor Wärme und Kälte ist und sie, wenn man es kürzer haben will, nur mit der Schere schneidet, um nicht zu nah an die Haut zu kommen.
Das ganze theoretische Zeugs hab ich halt wieder vergessen, aber mein Fazit aus dem Gespräch war, daß ich keinen Hund mit Unterwolle (und sei es noch so wenig) scheren lassen würde.
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Zitat
Das ganze theoretische Zeugs hab ich halt wieder vergessen, aber mein Fazit aus dem Gespräch war, daß ich keinen Hund mit Unterwolle (und sei es noch so wenig) scheren lassen würde.
Wenn du aber einen Hund hast, der sich "oben Ohne" wohl fühlt?
Die Unterwolle von Sam läßt sich auch besser kämmen, wenn er geschoren wird.
Außerdem bekomm ich den Dussel, nur geschoren ins Wasser.
Mit Komplettmontur keine Chance, höchstens die Füße werden nass gemacht.
Mir ist es eben im Sommer wichtig, daß er sich richtig abkühlt.
Und vor allem das er schwimmt!Conny
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Das ist ja ein ganz anderer Hund
Wenn DU bisher mit IHR gute Erfahrungen gemacht hast, dann mach das doch weiterhin so
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Jetzt haben mir hier (fast) alle geraten, dass es gut ist meinen Hund scheren zu lassen und jetzt lese ich hier in nem anderen Thread, dass es wohl doch nicht gut ist:
https://www.dogforum.de/ftopic105878.html
Ich fänd es super wenn sich hier Gegner des Scherens noch mal melden würden, wenn sie das hier lesen, ob das jetzt in meinem Fall auch nicht gut wäre.
Speziell Schnauzermädel und Quebec wär super -
Hier bin ich.
Ich kann nur die Worte der Hundefrisörin bestätigen. Hunde mit starker Unterwolle, wie z. B. Neufundländer, schert man nicht.
Wenn man nicht bis auf die Haut schert, bleibt ein kurzer Unterwollemantel, der wegen seiner feinen Struktur und mangelndem Schutz durch das Deckhaar, enorm schnell verfilzt. Es bilden sich Platten, der Hund trägt einen Panzer.
Spätestens jetzt müßte er bis auf die Haut geschoren werden und das müßte man beibehalten bzw. in regelmäßigen Anständen wiederholen.
Das Fell des Hundes, auch der mit Unterwolle, ist so ausgelegt, daß es sowohl vor Kälte, als auch vor Wärme isoliert. Ebenso vor Nässe. Faßt mal einem Neufundländer, der im eiskalten Wasser schwimmen war, tief in die Unterwolle. Der Hund hat trockene, warme Haut.
Macht es umgekehrt, der Hund hat in der Sonne gelegen. Außen "kocht" er, innen ist es angenehm kühl. Nehme ich dem Hund seinen Pelz, ist ihm im Sommer wärmer als mit Fell.
Sinnvoll ist bei älteren Hunden das Auskämmen der Unterwolle und das Belassen des langen Deckhaares.
Hier ein Beispiel:
http://www.beepworld.de/members24/danielakoester/carding.htm
Hier verliert der Hund einen Großteil seiner Unterwolle, was für ein älteres Tier wirklich eine Erleichterung sein kann. Die Unterwolle wächst geschützt durch das Deckhaar nach und bei entsprechender Pflege, verfilzt sie auch nicht.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Danke Gaby!!!!
Bin ich wieder ein Stück schlauer
Dann werde ich mal meinen Hundefrisör fragen ob er das auch macht. Wenn ich das Gefühl hab es bringt nix, könnte ich sie ja immer noch scheren lassen. -
Hier gibt es übrigens den Carding-Striegel:
http://www.tiierisch.de/produk…gel-fuer-hunde-und-katzen
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Dazu muss ich jetzt mal was fragen ...
Also einerseits isoliert die Unterwolle gegen Kälte, Wärme und Nässe und deswegen soll/ darf man sie eigentlich nicht auskämmen.
Andererseits wird empfohlen genau das bei alten Hunden zu machen?
Irgendwie verstehe ich das nicht so richtig. Kann mir das mal einer genauer erklären? Wenn die Unterwolle gegen Hitze schützt, warum dann auskämmen und warum geht es den Hunden dann besser, obwohl sie von der Logik dann ja nicht mehr isoliert sind und eigentlich mehr glühen müssten?
Der Sinn erschließt sich mir gerade nicht so richtig. Bin ja selbst Besitzerin eines langhaarigen Hundes (Sheltie) der jetzt erst 9 Monate alt ist und ich mache mir halt auch Gedanken wegen des nächsten Sommers ...
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