Was hat euer Hund aus euch gemacht?
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Livvy:
super schön geschrieben!! Toller Beitrag!! Und natürlich: SCHÖN das es genau so ist!!
Weiterhin viel Freude Dir!!
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Hey, vielen Dank, das ist lieb
schön, dass es jemand nachvollziehen kann... -
Livvy, ich hab mir deinen Beitrag jetzt schon zum zweiten Mal durch gelesen, heute Morgen war ich noch so müde, hab eben ein kleines Tränchen verdrückt, weil du das echt schön geschrieben hast.
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Um mal eben auf den ursprünglichen Thread zurück zu kommen...
Was hat mein Hund aus mir gemacht?!
Durch ihm ist mir klar geworden, was Verantwortungsbewusstsein heißt, was Vertrauen ist, einander zu verstehen - auch ohne Worte, dass andere Hunde, andere Lebewesen auf dieser Welt es nicht so gut haben wie Du und Ich.
Ich bin nicht mehr so oberflächlich wie früher.
Ich sehe auch Hunde, die mir vorher vielleicht vom Aussehen nicht so gefallen haben mit ganz anderen Augen, weil sie einfach einen tollen Charakter haben.
Wenn ich früher einen Hund gestreichelt habe, musste ich mir sofort danach die Hände waschen, ich hatte einfach diesen inneren Zwang, einfach das Bedürfnis es tun zu müssen. Heute ist es das Schönste für mich mit Feivel auf'm Sofa zu liegen - so wie jetzt, nach einem langen Spaziergang - beide etwas kaputt, wir schauen uns in die Augen, er schleckt mir einmal über die Nasenspitze und ich sehe es in seinen glänzenden Augen wie zufrieden er ist.
Jetzt schläft er in meiner Armbeuge und ich spüre seinen Herzschlag und ich bin einfach glücklich, dass dieser kleine Kerl auf so wundervolle Weise meine kleine schwarweiße Welt mit so einer Farbenpracht bereichert - Tag für Tag.Ich merke auch, dass ich anderen Gutes tun muss.
Es zerbricht mir das Herz, wenn ich meine Nachbarshündin sehe, wie sie Tag ein und Tag aus nur in den kleinen eingezäunten Auslauf darf, nie die anderen Gerüche in der Natur wahr nehmen darf.
Sie mir jedes mal die Beine hoch springt und mich mit ihren hilflosen Augen anfleht, dass sie Feivel und mich wieder auf unserem Spaziergang begleiten darf.
Ich sehe meine Nachbarin, dankbar dafür, dass ich ihr helfe, weil sie selbst nicht mehr kann.
Ich tue es aber dem Hund zu liebe, wenn ich könnte, würde ich sie ganz zu mir holen... -
-ich bin aufgeschlossener gegenüber andrenMenschen geworden
-ich bin regelmäßig in der Natur draussen , egal welches Wetter
-ich kauf lieber was für meine Nasen als für mich
-ich putze meine WG regelmäßiger
-meine Hunde machen mich auch in traurigen Momenten glücklich
-ich gehe nicht mehr so oft weg,weil meine Hunde daheim sitzen
-ich habe gelernt , durch meine Hunde , ruhiger , ausgeglichener zu werdenKurzum : Meine Hunde machen mich tagtäglich zu einen glücklicheren Menschen!!!
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Ich Schubs nochmal, vielleicht möchte noch jemand etwas zu diesem Thema schreiben, würde mich freuen, finde eure bisherigen Antworten nämlich sehr interessant!
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tja was haben meine hunde aus mir gemacht?
spontan hätte ich geschrieben: einen dreckspatz
im ernst:
sie haben es geschafft, mich niemals zum couchpotatoe werden zu lassen.
ich werde niemals eine dieser perfekten "persilreinen" hausfrauen werden noch wird jemals mein haushalt steril und rein sein
sie haben mir beigebracht, dass es völlig unwichtig ist, wie jemand gekleidet ist, ob jemand "die haare schön" hat und dass es völlig nebensächlich ist, ob nun eine couch von ikea oder vom designer im wozi steht
sie haben mir vorallem gelassenheit beigebracht und sie erhalten mir jeden tag die fähigkeit, über mich selber kräftig zu lachen, mich selber nicht allzu ernst zu nehmen.
meine "frusttoleranz" hat sich deutlich erhöht - nicht nur meinen hunden gegenüber - auch mir völlig fremden menschen kann ich immer ruhiger begegnen - aber eben auch "bestimmter" und souveräner.
meine hunde sind dran "schuld"
dass aus mir kein mensch wurde, der ständig versucht mit bestimmten moden oder mit dem "mainstream" mitzuschwimmen - so ein bisschen haben sie dazu beigetragen, dass ich "ich" sein kann.
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Hm, was hat Lucky aus mir gemacht?
Das eine ist, dass ich niemals ohne ersichtlichen Grund spazieren gegangen wäre, höchstens mal im Sommer mit Sonnenuntergang und dann maximal ne halbe Stunde, weil Schatz mit dabei war.
Heute versuche ich erfolglos Wanderkarten für die Region zu erstehen.Ansonsten bin ich auch so eine, die jeden Meter mit dem Auto zurückgelegt hat, während ich nun als allernächstes ein Fahrrad haben will.
Mein nächstes Auto wird kein Kleinwagen, der sich gut einparken lässt mehr, sondern ein Van mit möglichst hundefreundlichem Heck (aber kein! Kombi)
Und mir fällt es jetzt sehr leicht, mit Fremden ins Gespräch zu kommen. Wenn Kunden im Laden stehen, habe ich jetzt immer gleich ein Thema, wenn Lucky sie begrüßt und dann gleich gesagt wird, dass sie auch Hunde haben.
Ich mache mir mehr Gedanken um gute Ernährung und Tierschutz und möchte später unheimlich gerne mal Pflegestelle werden.
Ansonsten hat sich meine gesamte Einstellung eher nicht geändert, ich wollte schon immer lieber Haus und Garten, anstatt nen Loft in der City und meine Kleidung ist immer praktisch anstatt chick.
Aber ich kaufe jetzt lieber für den Hund ein als für mich.
(und wenn ich dann sehe, was man für Hundi alles kaufen kann)
Und, was Lucky jetzt noch ändert, ich werde geduldiger und mir fällt es leichter, morgens wirklich aufzustehen und nicht den ganzen Tag rumzuhängen-
Nächste Woche habe ich Urlaub, aber anstatt den wie sonst müde zu verbringen, weil ich den halben Tag verpennt habe, werde ich den Tag nutzen, um Zeit mit Lucky zu verbringen und mal wieder meinen Hobbies zu fröhnen.Und seltsamerweise bin ich abends wenn ich mit dem Hund spazieren war längst nicht so müde als würde ich mich anstelle ausruhen...
Also Fazit: Hund =
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Bis zum 15. Juni 2007 war ich:
eine gepflegte, immer gut angezogene und perfekt frisierte Frau, die in Ihrer Freizeit Yoga und Walken betrieb. Ich hatte viel Zeit in Cafe`s rumzusitzen und meine recht große Auswahl an Schuhen immer form- und farbgenau mit der passenden Handtasche zu meinen immer sauberen und farbenfrohen Klamotten zu kombinieren. Meine Hautfarbe war eher blaß, dafür verbrachte ich zum Ausgleich viel Zeit mit meinem MakeUp. Meine Wohnung war immer pickobello!!!
Dann zog unser Wildfang Blacky ein...
heute bin ich:
eine immer gut gebräunte Frau die Wind und Wetter strotzend mit Erde bespritzten Klamotten und klobigen bequemen Schuhen durch Feld und Wald streift. Im Hundeverein sitzen wir mit anderen "ungepflegten" Menschen zusammen, die bei schlechtem Wetter genauso wenig Wert auf saubere und farblich passende Kleidung legen wie ich. Manchmal wird die, von oben bis unten durch umhertollende Hunde gesprenkelte Jeans, auch mehrere Tage hintereinander zur großen Runde angezogen, ohne sie gleich am ersten Tag mit gerümpfter Nase in die Waschküche zu schmeißen. Die große Veränderung wurde mir aber deutlich bewußt, als ich in der Tierarztpraxis stand um eine Wurmkur zu holen und alle bei meinem Anblick herzlich lachten und mir einen Spiegel holten - mein Gesicht war durch Bällchenspielen bei strömendem Regen voller Matschspritzer...so viel zum Thema MakeUp. Zu meiner Wohnung sag ich mal nix und zu meiner Frisur bei schlechtem Wetter auch nicht!!!
Und das schönste ist - dieses dreckende Stinkevieh macht mich sooooo glücklich :liebhab: und ich sehne mich kein bißchen zum oberen Absatz zurück!!!
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tja vor Tayli saß ich den ganzen Tag in meinem Zimmer ging fast nie raus denn im Sommer war es zu heiß und im Winter zu kalt
ich war total schüchtern hätte nie fremde Leute angesprochen hatte auch keine Freunde da ich mich nicht traute jemanden aus meiner Klasse zu fragen ob wir mal zusammen machen wollen da ich immer dachte sie können mich nicht viellei doch nich so richtig leiden
und seit Juni 2008 geh ich jeden Tag egal bei welchem Wetter min 1 Stunde mit den Hund durch Wald und Feld (meist sind es sogar 2-4 Std) ich geh viel offener auf andere Leute zu quatsch mir zwar immer noch nicht den Mund fusslig aber immerhin hab ich jetzt immer gleich ein Thema
in der Huschu bewundern alle den Gehorsam meines Hundes und dort hab ich auch meine beste Freundin kennengelernt und auch sonst hab ich wenigstens ein paar Freunde
ich hoffe das ich dank Tayli noch aufgeschlossener werde
ach ja und durch Tayler bin ich jetzt (wenn ich nicht gerade mit ihm unterwegs bin) ständig im DogForum
auf jeden Fall bin ich ihm sehr dankbar für das alles
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Nicht ein Hund aber Hunde generell haben mich....
-geduldiger
-souveraener
-aufmerksamer
-fitter
-aufgeschlossenergemacht.
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