Darf TH fremden Hund kastrieren?
-
-
Zitat
In Berlin wird nichts vom Land, Gemeinde etc bezahlt.....
Bist du sicher, das nicht pro Kopf gezahlt wird? Viele Tierheime sagen das sie nicht unterstützt werden und meinen damit das sie keine pauschale Summe bekommen, die sie frei verwenden dürfen.
Meine Info:
"Nach dem BGB muss eine Fundsache sechs Monate aufbewahrt werden. Die Tagessätze betragen z. B. für Hunde 16,37 €, für Katzen und ähnlich große Tiere 11,24 €, für Vögel und Kleintiere 5,67 €. Das Land Berlin erstattet dem Tierheim die Unterbringungskosten in der Sammelstelle für Fundhunde für die Dauer von 5 bis maximal 24 Tagen, für Fundkatzen für 3 bis max. 5 Tage. Danach werden die Tiere dem Tierheim übergeben, das ab dann auch die Kosten trägt."
Quelle: http://www.berlin.de/imperia/m…=2009_01_19_protokoll.pdf
Insofern ist wieder nur das Problem, das nicht lange genug gezahlt wird.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Bist du sicher, das nicht pro Kopf gezahlt wird? Viele Tierheime sagen das sie nicht unterstützt werden und meinen damit das sie keine pauschale Summe bekommen, die sie frei verwenden dürfen.
Das Tierheim wird über einen Verein getragen (Mitgliedsbeiträge), außerdem über Sponsoren.
"Bedenken Sie: Das Tierheim Berlin ist auf private Mittel angewiesen. Es bekommt keinerlei Zuschüsse vom Land Berlin. Auch der Tierschutzverein muss seine Aktivitäten über Spenden und Mitgliedsbeiträge finanzieren. "
Quelle: http://www.tierschutz-berlin.d…php?id=spenden-und-helfen
-
Vor einiger Zeit ist diese Geschichte passiert:
http://www.stimme.de/heilbronn…/sonstige;art1925,1363343
und so ist sie ausgegangen:
Aus den Ländern
Baden-Württemberg: Tierheim schließt Vergleich mit Hundebesitzer
(huj) Das Tierheim Heilbronn muss einem Hundebesitzer 1700 Euro Schadenersatz zahlen und zudem den größten Teil der Gerichtskosten tragen. Ende 2007 (Hund & Jagd berichtete) war der entlaufene Jagdterrier des Jägers aus Neufra (Kreis Sigmaringen) in dem Tierheim abgegeben worden. Als der Hundebesitzer später auch dort anrief und nach seinem Hund fragte, wurde der Hund zunächst verleugnet. Danach vermittelte das Tierheim den Jagdterrier an eine Familie mit der Auflage, den Hund sterilisieren zu lassen. Der Hundebesitzer, der diesen Sachverhalt später herausfand, verklagte das Tierheim nun erfolgreich. -
Jaja, schon klar, das schreibt jedes Tierheim. Die wollen ja Mitglieder und Spenden. Stand bei meinem Tierheim auch immer da, dennoch wurden Fundtiere bezahlt.
Fakt ist jedoch, das Tiere als Sachen gelten und dementsprechend behandelt werden müssen. Daher auch diese 6 Monate in der man sein Tier zurückfordern kann. Wieviel konkret Berlin zahlt habe ich in dem Ausschnitt gezeigt.
In dem Pdf steht auch noch folgendes: "Der Berliner Tierschutzverein erhält für die übernommenen Aufgaben (Fundtier- und Verwahrtier-unterbringung) vom Land jährlich 500.000 Euro."
Das ist übrigens von 2009, also gar nicht so alt.
-
Zitat
Jaja, schon klar, das schreibt jedes Tierheim. Die wollen ja Mitglieder und Spenden. Stand bei meinem Tierheim auch immer da, dennoch wurden Fundtiere bezahlt.
Fakt ist jedoch, das Tiere als Sachen gelten und dementsprechend behandelt werden müssen. Daher auch diese 6 Monate in der man sein Tier zurückfordern kann. Wieviel konkret Berlin zahlt habe ich in dem Ausschnitt gezeigt.
In dem Pdf steht auch noch folgendes: "Der Berliner Tierschutzverein erhält für die übernommenen Aufgaben (Fundtier- und Verwahrtier-unterbringung) vom Land jährlich 500.000 Euro."
Das ist übrigens von 2009, also gar nicht so alt.
Ach das hab ich gar nicht gelesen, na und dann wird immer auf Mitleidstour gemacht....
-
-
Zitat
Der Berliner Tierschutzverein erhält für die übernommenen Aufgaben (Fundtier- und Verwahrtier-unterbringung) vom Land jährlich 500.000 Euro.
Irgendwo schon, aber bei der kurzen Zeit, was das Funtier bezahlt wird, muß das Tierheim zwangsläufig draufzahlen, wenn das Tier nicht schnell genug vermittelt wird. Und 500.000 € sind nicht gerade viel Geld. Aber das so gar nichts bezahlt wird ist immer ein wenig die Mitleidstour.
-
Zitat
Das wird sie nicht machen. Sie nimmt es eben hin, meinte, dass TH hat so schon nicht viel Geld und sie ist froh, dass ihr Hund wieder da ist. Sie ist zwar böse, aber nur durch Geld bekommt Rudi die Bällchen nich wieder.
Das wiederum finde ich sowohl nachvollziehbar, als auch eine gute Einstellung.
Ganz allgemein hab ich mir aus diesem Thread hier nun herausgelernt, dass nicht alle TH absolut seriös arbeiten (wovon ich bisher - wohl auch wegen mangelnder gegenteiliger Erfahrungen, glücklicherweise !, ausgegangen war), und dass es sich im Fall eines entlaufenen Hundes lohnt, auch bei abschlägigen Bescheiden durch ein TH hartnäckig zu bleiben und lieber mal persönlich vorbei zu huschen.
Was mich jetzt noch interessieren würde - vielleicht hat da jemand den nötigen Hintergrund zu:
Sind alle Chips durch alle Geräte ablesbar?
Oder kann es vorkommen, dass ein Chip-Lesegerät "Fremdmarken-Chips" z. B. aus dem Ausland nicht lesen kann?LG, Chris
-
Zitat
Jaja, schon klar, das schreibt jedes Tierheim. Die wollen ja Mitglieder und Spenden. Stand bei meinem Tierheim auch immer da, dennoch wurden Fundtiere bezahlt.
Da vermute ich, dass die Bezahlung für ein mehr oder weniger luxuriöses Einzimmer-Appartement, Null-Acht-Fuffzehn-Futter und einen Mini-Vet-Check ausreicht.
Ist ein TH aber daran interessiert, den Tieren auch während des TH-Aufenthaltes ein vernünftiges leben zu bieten, zahlt es drauf. Für Ausläufe, besonderes Futter, besondere Medis, Ausbildung, Training, Beschäftigung, Gruppenauslauf, etc.
So ein wenig Schummeln in Sachen Mitleidstour lass ich persönlich durchgehen.
LG, Chris
-
"Die Hersteller solcher weltweit verwendeter „Chips“ haben sich auf einen ISO Standard geeinigt, daher werden sie auch ISO-Transponder genannt. Es ist immer ein fünfzehnstelliger Zahlencode vorhanden (z.B. 123456789012345), der weltweit nur einmal vergeben wird und er ist mit allen ISO Ablesegeräten lesbar. "
Quelle:
http://www.haustiersuche.at/mi…er_haustiere,1,145,2.html -
Also ich glaube schon das das einheitlich ist. Soweit ich weiß, ist das ganze international geregelt.
Ach was gefunden:
"Sämtliche unterschiedliche Transpondersysteme, die untereinander nicht kompatibel waren (Indixel, Destron, Trovan, Avid) wurden durch die ISO-Normen 11784 und 11785 vereinheitlicht. Es wurde für den Chip eine einheitliche 15-stellige Nummerncode-Struktur, bei gleichzeitigem Ausweis der jeweiligen Nationalität, festgelegt. Gleichzeitig wurden die einheitlichen technischen Spezifikationen bestimmt."
Quelle WikipediaOffensichtlich gab es unterschiedliche Systeme, dürfte aber jetzt nicht mehr vorkommen. Ich weiß nicht, wann das eingeführt wurde, also könnte es theoretisch ältere Tiere noch betreffen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!