Wie lange sollte ich freinehmen, um den Hund einzugewöhnen?

  • Hallo zusammen,


    mein Freund und ich wollen uns einen Hund anschaffen. Haben im Tierheim in Wetzlar eine ganz bezauberne Dackelmix-Hündin gefunden, ein halbes Jahr alt.


    Uns wurde im Tierheim gesagt, dass wir uns für die Kleine mindestens 4 Wochen freinehmen müssen. Mein Freund und ich haben heute mit unseren Chefs gesprochen, er bekommt garkeinen Urlaub über diese lange Zeit (und leider auch nicht kürzer, ist viel los momentan) und ich bekomme 2, maximal 3 Wochen Urlaub. Reicht das aus, um den Welpen einzugewöhnen und schonmal so Sachen wie Stubenreinheit zu üben? Oder ist das zu kurz? 4 Wochen kriege ich auf keinen Fall frei.


    Ich möchte aber auch dem Hund nicht zuviel zumuten, wenn er dann in 2 oder 3 Wochen schon "gedrillt" wird, weil man halt in kürzerer Zeit mehr erlernen muss mit ihr.


    Ich hab mich so verliebt in die Kleine, aber wenn 2 oder 3 Wochen zu wenig sind, dann muss ich mich leider wieder entlieben... :( Aber da sollte dann der Verstand über den Bauch entscheiden, denn "quälen" oder überfordern will ich die Kleine sicherlich auch nicht.


    Was meint ihr?


    Und noch was, die Frau aus dem Tierheim meinte, dass wir uns heute entscheiden sollen. Wenn wir zusagen, meint ihr, dass es dann möglich ist, dass man die Kleine dann erst in zwei Wochen abholt? Ich mein - wir haben ja dann fest zugesagt, dass wir die Kleine holen wollen, dann kommt es doch sicherlich auf die zwei Wochen mehr oder weniger auch nicht mehr an, oder?


    Schonmal vielen Dank für Eure Meinungen! :)

  • für die erste Eingewöhnung sollten auch 3 Wochen reichen, allerdings frage ich mich, wielange muss der kleine Welpe denn alleine sein, wenn ihr wieder arbeitet ?

  • Also die Kleine wäre danach 3,5 - 4h alleine, aber auch nicht länger. Mein Freund und ich arbeiten zeitversetzt, sodass sie niemals die vollen 8h alleine sein würde, sondern eben nur die 3,5-4h - lt. Tierheim nach der Eingewöhnungsphase kein Problem.

  • Zitat


    Und noch was, die Frau aus dem Tierheim meinte, dass wir uns heute entscheiden sollen.
    :)


    Lasst euch ja nicht unter Druck setzen.
    Man sollte sich bei so einer Entscheidung schon Zeit lassen dürfen.







    Conny

  • Wenn du 2-3 Wochen Urlaub nehmen kannst, kann denn dein Freund nicht 1-2 Wochen nehmen?


    Vielleicht geht auch 1-2 Wochen unbezahlter Urlaub?


    Was passiert, wenn der Hund in den Wochen nicht gelernt hat bis zu 4 Stunden alleine zu bleiben? Gibt es einen Plan B?


    Mit 6 Monaten ist die Kleine kein Welpe mehr, aber ein Junghund, der Flausen im Kopf hat und gerne mal zu Hause die Wohnung umdekoriert, wenn er alleine ist ;)

  • Das stimmt wohl, Conny. Das "Ja" zum Hund ist eben eine Entscheidung zu einem Lebewesen und nicht zu einer Couch oder so. Zumal wir heute sowieso nicht zusagen können, eben weil wir u.a. noch mit unseren Chefs sprechen mussten und mit unserer Vermieterin abklären müssen, ab wann die Kleine zu uns kommen darf (Unsere Vermieterin ist nicht gegen Hunde, im Gegenteil, aber wir wollen sie auch nicht damit überfallen a la "Der Hund ist jetzt da"). Und falls die heute keine Zeit hat (weil wir das gerne persönlich mit ihr klären wollten, nicht am Telefon), dann können wir erst morgen oder gar erst übermorgen Bescheid sagen.

  • Unter Druck setzen lassen würde ich mich auch nicht.
    Von der Vermieterin müßt ihr euch schriftlich bestätigen lssen, daß ihr einen Hund halten dürft, sonst kann das irgendwann mal in die Hose gehen.


    Habt ihr einen Plan B, wenn der Hund noch nicht sicher alleine bleiben kann, daß da jemand guckt.
    Und was ist wenn er jault und die anderen Mieter fühlen sich gestört :???:
    Ich würde mir wenigstens für die Anfangszeit noch eine andere Lösung suchen.


  • Wir haben schon eine Woche gemeinsam, das habe ich oben nicht erwähnt. Es geht halt darum, wieviel ingesamt, also müsste ich mir dann noch eine oder 2 Wochen vor der gemeinsamen Woche freinehmen oder eben danach - was mir aber nichts ausmacht, nicht falsch verstehen.


    Der Plan B ist derzeit der, dass ich dann in der Mittagspause nach Hause fahre (habe da schon mit meinem Chef gesprochen, dass ich dann die erste Zeit ein bisschen überziehen muss, da hat er kein Problem mit) und mich dann kurz um sie kümmere, kurz raus gehe mit ihr und so. Dann wäre sie 1,5-2h alleine, bis ich dann komme und nochmal etwa die gleiche Zeit, bis ich bzw. mein Freund dann Feierabend habe/hat.


    Wir würden ihr dann in der Wohnung auch nur "begrenzten Freiraum" geben, also nur den Flur, das Esszimmer und die Küche. Ist das in Ordnung?

  • Die schriftliche Bestätigung ist auch klar. Sonst würde man uns im Tierheim die Kleine auch garnicht geben. Außer der Vermieterin sind wir die Einzigen im Haus. Wir werden mit ihr natürlich abklären, ob sie sich durch Gebelle oder Gejaule gestört fühlt, aber da sie früher auch Hunde hatte, denke ich nicht, dass das ein großes Problem gibt.

  • Also prinzipiell ist das machbar. Die Zeit finde ich jetzt auch nicht zu lange, aber seid euch bewußt, auch in 1h kann der Hund viel Schaden anrichten. Packt also das was euch wichtig und teuer ist, lieber ausser Reichweite.


    Zitat

    Wir würden ihr dann in der Wohnung auch nur "begrenzten Freiraum" geben, also nur den Flur, das Esszimmer und die Küche. Ist das in Ordnung?


    Klar, Lilly muß derzeit im Schlafzimmer bleiben, da sie sonst im Wohnzimmer (wir haben eine offene Wohnung) am Fensterbrett hockt. Mir ist das nach ihrer Op zu gefährlich gewesen...ergo...Schlafzimmer und Tür zu.

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