Rein positive Trainings- und Erziehungsarbeit
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Öhm, TinaL, sorry, aber das ist großer Quatsch was du hier schreibst.
Du haust mehrere Sachen komplett durcheinander.... -
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Also erstens kann ich auch ohne Gewalt jemanden zurechtweisen und zweitens hat meine Mum mich sehr wohl zurückgezogen wenn ich bei Rot über die Ampel wollte, also aktiv eingeriffen. Klar sie hat mich nicht verprügelt, aber das war auch kein Lernen durch Abschauen. Konditionierung ist das aber meines Erachtens trotzdem.
Also es gibt hier einige Leute die davon wesentlich mehr Ahnung haben als ich, aber bist du sicher das du das alles richtig verstanden hast? Das du Hundeverhalten verstanden hast?
Ich denke schon das ich es verstanden habe. Ich bin Verhaltensberaterin für Hunde und habe meinen Schwerpunkt auf die Erfoschung von hundlichem Verhalten gelegt.
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Dazu mal eine Gegenfrage von mir: Wie kommt es das Straßenhunde in der Lage sind auf Auto's zu achten und somit heil über die Straße kommen?
Der Kontakt zu Menschen hat niemals stattgefunden und somit keine Konditionierung........ -
Zitat
Genau an Deinen Beispielen kann man die Kognition gut erklären.
Wir halten an der roten Ampel weil es uns Jemand erklärt hat. Wir haben es gelernt, das wenn wir über eine rote Ampel fahren es zum Unfall kommen könnte. Keiner hat Dich darauf konditioniert. Konditionierung wäre hier: Du fährst über rote Ampel und Fahrlehrer knallt Dir eine und das innerhalb einer Sekunde.
Auch bei den Autoschlüsseln hat der Hund den Unterschied erkannt. Er weiß welcher Schlüssel zum Auto gehört und weiß so was los ist. Ist auch keine Konditionierung, denn er hat es gelernt. Es ist eine Schlußfolgerung, denn kein Mensch sitzt innerhalb von einer Sekunde im Auto.
Konditionierung ist Reflex und Kognition ist Verstand. Da Hunde mehr Verstand haben als man immer gedacht hat, braucht man die Konditionierung, also Erziehung über Reflex, nicht. Selbstverständlich kommt die Konditionierung auch unbewußt in unserem Leben vor. Zum Beispiel: Kind klaut Keks und Mama schimpft sofort los. Würde Mama aber erst nach 10 Minuten schimpfen, müßte sie dem Kind sagen wieso sie schimpft. Genau das traue ich dem Hund auch zu es trotzdem noch nach 10 Minuten zu verstehen bei Erklärung. Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen das der Hund nachdenken kann.
LG Tina
Soo, ich habe jetzt bis hierher mitgelesen. Also Kognition ist ein einigermaßen unbestimmter Begriff, sagen wir mal so flapsig "Denken und Problemlösen". Es ist nicht das Gegenteil von (k. oder o.) Konditionierung, und Konditionierung ist auch nicht nur irgendwas mit Reflexen.
Tina, jetzt mal bitte Butter bei die Fische, und nicht über Kinder mit Keksen und schimpfenden Mamas geschrieben.
Der vorhin beschriebene gedachte oder reale Hund, der an Menschen auf der Straße hochspringt, wie bringe ich ihn mit deiner Methode davon ab?
Oder der Hund, der das Schnitzel vom Tisch frißt, das ich selber gerne essen wollte? Was mache ich da mit "Kognition", was mich zum Erfolg führt?
Gruß
Petra -
Weil sie schon Erfahrungen damit gemacht haben (zugesehen wie ein anderer Hund überfahren wurde, angehupt/angeschrien/beworfen wurden aus dem Autos, selber die Geschwindigkeit/Gefährlichkeit bemerken).
Aber ich weiß ehrlich nicht was das mit deinem Artikel zu tun hat, denn du sagst ja, man erkläre jemanden die Gefährlichkeit ohne dass er sie selber direkt wahrnimmt......und der Hund nimmt sie dort direkt wahr (durch operante Konditionierung, klass. Konditionierung, Nachahmung) und dort ist kein Mensch der dem Hund die Gefährlichkeit erklären kann (wenn er sie denn überhaupt verstehen würde) wie in deinem Beispiel.
P.S. warum sollte eine Konditionierung nur erfolgen wenn der Mensch in der Nähe ist?
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"Zu den kognitiven Fähigkeiten eines Menschen zählen zum Beispiel die Aufmerksamkeit, die Erinnerung, das Lernen, die Kreativität, das Planen, die Orientierung, die Imagination, die Argumentation, die Introspektion, der Wille, das Glauben und einige mehr."
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Dazu mal eine Gegenfrage von mir: Wie kommt es das Straßenhunde in der Lage sind auf Auto's zu achten und somit heil über die Straße kommen?
Vielleicht weil sie vorher schlechte Erfahrungen gemacht haben? Da reicht ja schon ein Erschrecken...das kann prägend sein.
ZitatDer Kontakt zu Menschen hat niemals stattgefunden und somit keine Konditionierung........
Gegenfrage, kann Konditionierung nur durch den Menschen erfolgen? Meines Erachtens nein.
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Dass Straßenhunde NIEMALS überfahren werden, halt ich ja nun sowieso für ein Gerücht... vielleicht werden sie mal angefahren. (Lernen aus schlechter Erfahrung => negative Verstärkung => Konditionierung). Dazu muß doch niemand mit denen Sitz am Straßenrand üben. Und Kontakte zu menschen haben die sehr wohl, nur keine guten.
Gruß
Petra -
Hund und Straße?
Ich nehme mal die mir bekannten Bauern.
Da kommt ein neuer Hund und wird laufengelassen. Anfangs läuft Welpi wenig, später mehr. Hat er das Glück ein eher ruhiger Hund zu sein und sich früh vor einem Auto zu erschrecken, dann wird er überleben. Das ist dann ein guter Hund.
Hat er das Glück nicht, wird er über fahren und ersetzt. Weil es war ein schlechter Hund.
Wenn der alte Hofhund verstirbt, braucht es meist 2-3 Versuche, bis ein neuer Hund überlebt.Wird im Süden nicht anders sein.
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Dazu mal eine Gegenfrage von mir: Wie kommt es das Straßenhunde in der Lage sind auf Auto's zu achten und somit heil über die Straße kommen?.
Wenn ich meine ehem. Strassenhündin nicht jedes mal durch ein "Halt" stoppen würde, dann würde sie völlig unbedarft über die Strasse latschen. Kann aber auch sein, dass sie einfach nur blöde ist
Leider gibt es ne Menge totgefahrene Strassenhunde, so dass dein Vergleich etwas hinkt.Aber wie gesagt finde ich den Rest deiner Ausführungen vom Ansatz her interessant. Mich würde auch interessieren, wie du an die geschilderten Beispiele herangehen würdest.
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