Hundeführerschein kommt - Inkompetenz und Diskriminierung

  • ich finde einen hund zu halten sollte sowohl den Führerschein, als auch deren hohe Kosten mit sich bringen.


    Gerade neulich kam mir ein "ich habe diesen Monat kein Geld für Hundefutter, da habe ich einen kleinen Sack Frolic gekauft"
    zu Ohren.
    Ich könnt ausrasten bei solchen Sprüchen.


    Genauso wie die Staff-Halter, die man jeden Tag 12 Stunden lang in den Fußgängerzonen sieht, die nach Geldspenden betteln.
    Dann am besten noch rumpöbeln, wenn man kein Geld gibt.
    Durch soetwas werden die Rassen doch nur "diskriminiert".


    Würde ein Hund sowohl in der Anschaffung als auch in der Unterhaltung mehr kosten, würden einige Menschen mehr mit dem Kopf darüber nachdenken.


    Finde es da schon richtig, dass denjenigen Steine in den Weg geworfen werden.


    Wer zu seinem Hund und der Rasse steht, der beißt eben mal in den sauren Apfel und tut was für den Hundeführerschein...

  • Zitat

    Genauso wie die Staff-Halter, die man jeden Tag 12 Stunden lang in den Fußgängerzonen sieht, die nach Geldspenden betteln.
    Dann am besten noch rumpöbeln, wenn man kein Geld gibt.
    Durch soetwas werden die Rassen doch nur "diskriminiert".


    Und wegen solchen HH sollen alle anderen leiden, :shocked:

  • also den hundeführerschein an sich fänd ich auch nicht schlimm, aber er wird nicht zur gefahrenvorbeugung nutzen. schon gar nicht, wenn ihn nur halter bestimmter rassen machen müssen.


    das schlimme ist, was die medien daraus machen. sie schüren die ängste der menschen, in dem sie bestimmte beißvorfälle (eben die, mit "besonders gefährlichen" hunderassen) bis ins kleinste detail zerschlachten und andere beißvorfälle mit "ungefährlichen" rassen unter den tisch kehren.


    hat irgendwer mitbekommen, dass letzte woche ein labrador einem 11-jährigen kind ins gesicht gebissen hat (weil die mutter nicht da war und erst nach dem beißvorfall alkoholisiert nach hause kam).


    ich such es euch gerne raus.


    das, was ich in klammern gesetzt habe ist der "grund" warum dieser beißvorfall überhaupt stattfinden konnte. ich möchte nicht wissen, wie der artikel geschrieben worden wäre, wäre es ein pit gewesen.


    eine weitere schlagzeile war vor einiger zeit: pit bull biß frau den kopf ab.


    hört sich schrecklich an. im text las man dann, dass die frau schon mehrere tage tod gewesen sein musste und der hund am verhungern war...


    das was jetzt in österreich passiert, hat hier vor 10 jahren auch stattgefunden und die folgen sind ja hinlänglich bekannt. an den beißvorfällen hat sich seit dem aber nicht viel geändert. weder an den rassen noch an der häufigkeit der vorfälle

  • Also die Beißstatistik finde ich wirklich interessant..aber findet man sowas in den heutigen Zeitungen? Nein, da geht's nur darum, einzelne Rassen zu verteufeln und ihren Besitzern das Leben schwer zu machen..fast so schlimm wie beim alljährlichen Sommerlochg geht's da teilweise zu :headbash:


    Wenn einige sagen, sie sind für höhere Kosten allgemein in der Hundehaltung: sollten wir dann nicht auch einen Elternführerschein einführen, um die steigende Jugenkriminalität und die schreckenerregenden Fälle von Verwahrlosung, Vereinsamung und Asozialität einzudämmen?? Nein wirklich, wenn wir nach diesem Schema vorgehen würden, könnte man bald nichts mehr tun, ohne eine staatliche Genehmigung dafür zu haben..wer schlägt vor, für Autos mit vielen PS eigene Prüfungen einzuführen, frei nach dem Motto, nach dem anscheinend auch die Rasseliste angelegt wird: je stärker und aufgemotzter, desto gefährlicher?? Du meine Güte, die Menschheit geht echt vor die Hund :/

  • Ich habe nichts gegen einen Hundeführerschein, wenn er aber für alle HH ist. Egal welche Rasse er sich hält.


    Nur denke ich auch das er nicht viel bringen wird. Bestehen kann jeder den HF egal wie er seinen Hund danach hält.


    Und was die hören Kosten angeht. Glaube ich nicht das die so sehr sinnvoll sind. Es gibt auch genug Leute die es sich dann leisten können und die so sidn wie hier beschrieben wurde.
    Oder sie werden dann einfach nicht mehr angemeldet und zum Ta wird er dann auch nicht gebracht.


    Aber wie gesagt wenn er für alle Hundehalter wäre, wäre es für mich in Ordnung.


    Und zum anderen denke ich brauchst du keine Strafe befürchten wenn dein Hund unter 6 Monate ist. Das ist bei uns in NRW bzw die Gemeinde/Stadt in NRW schon lange so. Das bestimmte Rassen ab dem 6 Monat einen Wesentest machen müssen. Sie dürfen auch vorher gehalten werden mit der Auflage das sie ab dem 6. Monat diesen Wesentest machen. Ich denke mal das ist damit gemeint.


    Wir haben 2002 unseren Rotti angemeldet. Und da war es schon so das keine Person den Hund führen darf, der nicht körperlich in der Lage ist ihn zu halten. Und die Person muss bei dem führen des Hundes mind. 18 Jahre alt sein. Der Hund darf auch nicht unter Alkoholeinfluss geführt werden.


    Ich finde es eh nicht so gut wenn ein z.B. 12 Jähriges Kind alleine mit einem großen Hund loszieht.


    Ich hätte damals unseren Rotti nicht mit einem Kind unter 17 Jahre gehen lassen. Egal wie gut der Hund erzogen war. Unser hat auch nicht gezogen aber trozdem wäre das Kind dem Hund nicht gewachsen gewesen.
    Es kann auch noch der liebsten und bravste Hund mal ziehen, erschrecken oder sonst was. Von daher gehört meiner Meinung nach immer ein Erwachsener dazu um mit dem Hund und Kind rauszugehen.


    Lg
    Sacco

  • ich frage mich halt, was hätte der hundeführerschein den zwei todesopfern, die es zuletzt in österreich gab, geholfen? das war einmal das baby, welches vermutlich von dem familienhund (rottweiler) tödlich verletzt wurde. der halter war diensthundeführer und hat als diensthund noch einen mali (glaub ich). im internet kursieren behauptungen, dass gar nicht der rotti war, sondern der ausgebildete diensthund. der zweite tödliche beißvorfall ereignete sich auf einem firmengelände, welches die beiden rottweiler bewacht haben. die mutter des firmeninhabers wurde von den "eigenen" hunden angegriffen. diese hunde sollen angeblich verbotenerweise scharf gemacht worden sein.


    ein hundeführerschein hätte in keinem der fälle das unglück verhindert.

  • Zitat

    Also die Beißstatistik finde ich wirklich interessant..aber findet man sowas in den heutigen Zeitungen? Nein, da geht's nur darum, einzelne Rassen zu verteufeln und ihren Besitzern das Leben schwer zu machen../


    wundert mich, daß da sonst noch niemand was zu geschrieben hat, warum wohl :???:


  • Tja, dann werden sich dir Leute die es eigentlich treffen sollte, nämlich diejenigen die diese Hunde zur Verlängerung eines Körperteiles brauchen, sich auf andere Rassen konzentrieren.
    Gibt ja noch Alano, Boerboel, Cane Corso, Dogo Canario...Die Leute die ordentliche Hunde mit Manieren und Erziehung halten werden bestraft.
    Wen schon Führerschein, dann bitte für alle, ob nun Chi oder Irish Wolfshund.
    Und ich bin absolut pro Führerschein, viele Leute brauchen nämlich meiner Meinung nach mal einen Schupps um sich über ihre Vierbeiner kundig zu machen.
    Aber bitte nicht total überteuert und mit vernünftigen, nicht mehr veralteten Fragen wie sie jetzt zum Teil existieren.

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