• Die TA meiner Freundin hat damals gesagt, wenn man die Kastra zu spät macht, dann wird sich nichts mehr ändern. :ka:


    Raten können wir Dir mit Sicherheit nichts, aber wie Sleipnir schon schreibt, in Einzelfällen kann das vor allem für den Hund ein Segen sein.


    Entscheiden mußt letztendlich Du, denn Du siehst den Hund und kriegst seinen Stress mit, wir können da nur raten, wie es aussehen könnte.


    Ich kann mich nur dran erinnern, meine Freundin hat mich damals angerufen, als Schimmi so drauf war. Wir haben kaum 2 Minuten gesprochen, weil man sie nicht verstehen konnte, weil er so laut gejault hat.


    Für mich wäre es schlimmer, meinen Hund so leiden zu sehen, da bin ich ehrlich.


    Gruß
    Bianca

    • Neu

    Hi


    hast du hier Gismo leidet* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Du hast Recht.
      Aber man wird damit manchmal so an den Pranger gestellt, als ob man seinen Hund misshandelt, dabei will ich ihm doch eigentlich nur helfen :/


      Aber eines kann ich euch sagen, ich mach es mir bestimmt nicht leicht....

    • Ich kann Dich da total verstehen. Meine Freundin wollte ihn nie niemals kastrieren lassen, vor allem ihr Mann war dagegen :hust:
      Auch als es so schlimm wurde, war er noch dagegen, aber er war nur am WE zu Hause und als er ihn dann so erlebt hat, da war die Entscheidung gefallen.


      Das Wohl des Hundes geht da in meinen Augen bei weitem vor.


      Gruß
      Bianca

    • Ich hätte dazu eine Frage: im Eingangsthread wurde ja beschrieben, wie sich der Hund verhält, wie lange das schon geht usw: der Hund leidet


      Nun gibt es hier ja immer die Kastrationsgegner, die die Auffassung vertreten, man könne und müsse erzieherisch gegen derartige Verhaltensweisen arbeiten.


      Da ja die TE gerade aufgrund der Stimmung, die gegen die "Kastrierer" teilweise gemacht wird (auf eine Stufe stellen mit sinnloser Verstümmelung usw) ein schlechtes Gewissen bei der Entscheidung für eine Kastration zu haben scheint, bitte ich die kompetenten Rüdenhalter ihre Methoden, wie sie ihre intakten Rüden von dem beschriebenen Stress befreien konnten und können, offenzulegen.


      Es wäre toll, wenn ihr uns - vllt unfähigen Rüdenhalter - sagen könntet, wie man im Vorfeld gegen diese Triebigkeit vorgehen kann.


      Vielen Dank schon mal


      Arnie (mit 8 Monate alten Rüden, der noch keine Interesse an der Frauenwelt zeigt, aber das kommt sicher bald)

    • Zitat

      Da ja die TE gerade aufgrund der Stimmung, die gegen die "Kastrierer" teilweise gemacht wird (auf eine Stufe stellen mit sinnloser Verstümmelung usw) ein schlechtes Gewissen bei der Entscheidung für eine Kastration zu haben scheint, bitte ich die kompetenten Rüdenhalter ihre Methoden, wie sie ihre intakten Rüden von dem beschriebenen Stress befreien konnten und können, offenzulegen.


      das würde mich auch interessieren.

    • ja, das würde mich auch interessieren. wie soll ich Jeppe davon abhalten, völlig verrückt zu spielen? Klar, ich verbiete ihm, ständig zu markieren, anderer Hündinnen Pipi aufzulecken, ich verbiete ihm aufzureiten usw, aber ehrlich mal: Das bringt gar nichts. Wenn ich mit ihm recht weit rausfahre und an Orten spazieren gehe, an denen kaum jemand ist, dann verhält er sich ja normal und kann entspannen. Wie soll man also sowas wegerziehen? Ist das überhaupt möglich? Mir erschließt sich das nicht, muss ich ehrlich sagen! Oder ist mit Erziehung statt Kastration mehr sowas gemeint, wie:
      -mein Rüde mag keine anderen Rüden, daher wird er kastriert
      -mein Rüde ist dominant mir gegenüber, daher wird er kastriert usw.?
      Klar, daran kann man arbeiten und seinen Hund aufgrund solcher Argumente zu kastrieren, kommt mir auch albern vor, aber sonst?

    • Zitat

      ja, das würde mich auch interessieren. wie soll ich Jeppe davon abhalten, völlig verrückt zu spielen? Klar, ich verbiete ihm, ständig zu markieren, anderer Hündinnen Pipi aufzulecken, ich verbiete ihm aufzureiten usw, aber ehrlich mal: Das bringt gar nichts. Wenn ich mit ihm recht weit rausfahre und an Orten spazieren gehe, an denen kaum jemand ist, dann verhält er sich ja normal und kann entspannen. Wie soll man also sowas wegerziehen? Ist das überhaupt möglich? Mir erschließt sich das nicht, muss ich ehrlich sagen! Oder ist mit Erziehung statt Kastration mehr sowas gemeint, wie:
      -mein Rüde mag keine anderen Rüden, daher wird er kastriert
      -mein Rüde ist dominant mir gegenüber, daher wird er kastriert usw.?
      Klar, daran kann man arbeiten und seinen Hund aufgrund solcher Argumente zu kastrieren, kommt mir auch albern vor, aber sonst?


      Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.
      Wie kann man psychisches Leid beim Hund wegerziehen? :???:

    • Zitat

      Danke... genau solche Kommentare sind es, die einem immer ein mega schlechtes Gewissen machen. Aber ist ja auch immer leicht zu sagen, wenn man einen ausgeglichenen Rüden zuhause hat, der mit der Damenwelt keinen STreß hat :roll:


      :( : Es war nicht meine Absicht dir ein schlechtes Gewissen zu machen und wenn du das so verstanden hast, dann tut mir das sehr leid. Ich hab auch nur "gefragt", weil wir -wie schon geschrieben- das Thema gestern auf dem HuPla hatten.
      Einen "entspannten" Rüden hab ich zz auch nicht zu Hause, es ist allerdings net ganz so schlimm wie bei deinem. :???:

    • Also ich hab mich jetzt nochmal lange mit meiner TÄ unterhalten und mit Joker's Züchterin, die selbst eigentlich eine große Kastra Gegnerin ist. Ich schätze sie sehr und sie kennt ja auch meinen Gismo und vorallem hat sie viel Hundeerfahrung, deshalb schätze ich ihre Meinung sehr.


      Wir sind alle einstimmig zu dem Entschluss gekommen, dass es für Gismo besser ist, ihn von diesem Elend zu befreien. Es bringt einfach nichts. Ich kann ihn so nicht einfach sich selbst überlassen, nur weil ich zu stolz bin oder was auch immer.
      Kastration nur bei medizinischer Indikation ! Da steh ich auch nach wie vor zu, aber die ist hier gegeben.
      Mein 7,5kg -8kg Hund hat heute nur noch 6,3kg :shocked: Die Rippen sind schon stark sichtbar... Er ist nur noch unruhig, er schläft nachts maximal 4 Stunden durch und davon rennt er auch die Hälfte durchs Schlafzimmer.
      Danach sitzt er nur vor der Tür und jankt, kratzt an der Tür.
      Da kann ich auch 10 Mal nein sagen, er legt sich für 5 Minuten wieder hin und rennt dann doch wieder rum.
      Wenn wir draußen sind, ist er in seiner eigenen Welt, er schnüffelt, leckt, scharrt, klappert mit den Zähnen, hat Schaum vorm Mund...
      Er will nicht spielen, selbst mit seiner geliebten Beißwurst nicht :( :
      Kaum sind wir drinnen dreht er erstmal durch und will seinen Reizt an dem armen Joker auslassen und ihn non stop besteigen...


      Es geht einfach nicht mehr, der Hund fällt vor Erschöpfung fast um und kommt doch nicht zur Ruhe.


      Wir sind sicher, er wird kastriert!! Meine Züchterin hat mir jetzt auch nochmal die ein oder andere Angst nehmen können. Wenn auch nicht alle, aber das ist wieder so ne eigene Kopf Sache bei mir... hab das Gefühl ich hätte versagt.... :( :


      Danke für alle, die mir hier ein Ohr geliehen haben :gut:
      Ich kann ganz flott einen Termin bei meiner Ärztin bekommen, ich will ihn jetzt nicht länger quälen...


      Danke nochmal

    • Ich finde deine Entscheidung nach allem was ich gelesen habe richtig! :smile:
      Für das Wohl des Hundes und auch für deines...

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