Welchen Typ Hund bevorzugt Ihr?

  • naja- arbeitsfreude- auf jeden fall der richtige hund...aber selbstbewusstsein- nee da hat sie nicht genug von...

  • jap, ich hab genau die hunde, die ich wollte. und die ich verdient hab, wie meine freundin (hundetrainerin) so gern sagt. ;)

    hirnträger bis dickschädelig, dennoch sehr arbeitswillig, mutig, nervernstark, wenig jagdtrieb was wild, jogger und sonstige sachen betrifft, die einem so begegnen.

    intelligent bis pfiffig, zwar eigenständig und auch durchaus in der lage, eine situation selber zu bewältigen aber dennoch auf die art "führig" die ich schätze. wachsam und durchaus mit einer gesunden portion "schutztrieb" ausgestattet, fremden gegenüber zurückhaltend aber bei familie und freunden freundlich und spielfreudig. anderen hunden gegenüber aufgeschlossen.

    was ich mir für mich selber nicht vorstellen könnte, sind terrier und jagdhunderassen.

    ich glaube nicht, dass ich mit einem stark jagdtriebigen hund gut umgehen könnte. ich geniesse es, mit meinen jungs durchs gelände zu gehen oder zu toben, wir haben hier ziemlich wildreiche wälder, da wäre es sehr anstrengend, einen jagdlich veranlagten hund vom jagen abzuhalten oder ständig an der schlepp haben zu müssen.

    auch hunde, die diesen sehr starken "will to please" haben und ohne zu hinterfragen alles machen, was hh ihnen befiehlt, sind nicht so meines.

    ausserdem schätze ich eine bestimmte grösse, zuuuuu klein könnte ich mir für mich selber nicht vorstellen. (50cm oder grösser sollte es schon sein).

  • Zum größten Teil schon. Wie gesagt, er dürfte manchmal etwas weniger neugierig sein und er ist extrem stur, ansonsten ist er der perfekte Hund für mich. Fordert mich heraus, ist für jeden Spaß zu haben, wird von allen gern gemocht, hat seinen eigenen Kopf, ist kein aggressiver Hund, weiß aber trotzdem, was er will. Wir haben eine gute Bindung, aber ich bin nicht immer Mittelpunkt seiner Welt (dafür riecht die Welt da draußen doch viel zu gut ;) )

  • Zitat

    Gegenfrage an alle. Habt ihr alle so einen Hund wie ihr ihn mögt?

    Im Großen und Ganzen schon. Obwohl beide sehr unterschiedlich sind.

    Beide sind eher leichtführig, reagieren eher sensibel auf mich, beide sind sehr gut zu motivieren, aktiv, bringen sich ein… Beide sind keinesfalls stur oder katzenhaft oder devot oder sehr unabhängig. Beide neigen überhaupt nicht zum austesten (na gut, Lucy ein bißchen vielleicht :hust: ). Beide sind hoftreu, problemlos ohne Leine zu führen, an mir orientiert, mit engem Radius auf Spaziergängen.

    Lucy ist definitiv gelassener, egozentrischer, Genusstyp, der immer auch das beste für sich selbst im Hinterkopf hat. Sie kann aufdringlich sein und sie neigt durchaus zum anhimmeln und „kleben“ auf Spaziergängen. Mit will to please hat das bei ihr allerdings nichts zu tun… Sie ist verspielt, verschmust, sehr menschenbezogen, sehr leicht motivierbar, hat wenig Interesse an ihrer Umwelt, wenig Drang sich um etwas zu kümmern, eine eher hohe Reizschwelle… Jagdtrieb ist kontrollierbar, Wachtrieb kaum vorhanden. Reserviert Fremden gegenüber ist sie erst mit knapp 3 Jahren geworden, vorher war sie eher der Typ, der sich an jeden ranschmiss. Zu meinem Leidwesen…

    Grisu hat deutlich mehr Drang, sich zu kümmern und einzubringen, hat eine sehr viel niedrigere Reizschwelle und ist sehr viel aufmerksamer seiner Umwelt gegenüber. Er ist auch deutlich sensibeler als Lucy und versucht mehr, es mir recht zu machen. Er reagiert sehr stark auf meine Stimmungen, Körpersprache… Auf der anderen Seite ist er aber auch selbständiger, mit klaren Vorstellungen, wie die Welt funktionieren sollte. Er hat Wachtrieb, sicher auch Schutztrieb, aber gut kontrollierbar. Jagdtrieb hat er nicht. Er ist ebenfalls sehr leicht zu motivieren, muss aber mehr Spaß an der Arbeit an sich haben, als Lucy, die für ein Zerrspiel oder Futter so ziemlich alles macht. Er ist noch deutlich mehr auf seine „Familie“ und sein Territorium bezogen, als Lucy.

    Also die gewünschten Eigenschaften passen schon, nur sind sie bei beiden halt sehr unterschiedlich ausgeprägt ;)

  • Schönes Thema!
    Ich find es sehr intressant, mal zu lesen worauf die einzelnen Fories stehen, hab sogar mal ALLES gelesen (was ich sonst zugegebenermaßen nicht immer mache bevor ich irgendwo poste... :ops: )

    Hm. Ich mag nicht:
    - Unnötiges Gekläffe.
    Mal anschlagen wenn jemand an der Tür ist oder ans Auto geht ist okay, alles daruber hinaus geht mir unglaublich auf den Keks. Ich HASSE es, wenn Hunde "aus Spaß an der Freude" bellen.
    - Sabbern.
    Ich finds nur ekelhaft. Deswegen für mich keine Hunde mit Bart und keine mit losen Lefzen.
    - Zu viel Fell.
    Macht zu viel Arbeit, bringt Dreck rein, riecht unangenehm wenn nass. Okay ists so ungefähr bis zum Golden Retriver, auch ein stockhaariger Schäferhund oder ein Husky ist gut. Aber am liebsten eigentlich ganz glatt.
    - Zu unsensibel.
    Ich mag KEINE groben Klötze. Ein Hund muss bei mir von sich aus aufpassen, dass er mir nicht im Weg ist und muss aufmerksam und wach genug sein auf Blicke und kleine Handzeichen zu reagieren. Die Irish Wolfhounds von meiner Freundin gehen mir da z.B. gegen den Strich. Die stehen völlig bräsig mitten in der Tür, ich tipp sie mit dem Zeigefinger gegen die Brust und zische.... und nix passiert! :D
    Nervig!


    Was ich mag... ich mag kurzhaarige, mittelgroße bis große, ruhige (im Sinne von "nicht laut, bellt wenig"), saubere, sensibele Hunde. :D

    Außerdem liebe ich "erwachsene" Hunde. Das ewig kindische, abhängige, lange verspielte, freundlich-unterwürfige vieler Rassen ist nicht mein Geschmack. Irgendwann sollte der Hund mal erwachsen werden und sich auch so benehmen, dh. er darf dann auch mal sowas wie Agressionen gegen Artgenossen oder deutliches Territorialverhalten oder Distaziertheit gegen fremde Menschen entwickeln.
    (Nur lass ich ihn dabei nicht Amok laufen, das versteht sich hoffentlich von selbst.... ich lege sehr viel Wert drauf, dass mein Köters nicht negativ auffallen!)

    Mich reizt es, wenn ein Hund viel Eigenleben hat.
    Es stört mich im Gegenzug nicht, wenn er auch gern mal sein Ding durchziehen möchte, ich find das eher amüsant, auch wenn es Nerven kosten kann.
    Nicht, dass ich meiner Opportunistentruppe alles durchgehen lassen würde, aber ich mag es, einen Hund zu führen, dem man vieles erst beweisen muss und der einen nicht gleich selbstverständlich als Chef anerkennt, weil man halt " das Frauchen" und als solches einfach anbetungswürdig ist.

    Mit einer gelegentlichen "Leck mich doch am A****" -Einstellung kommt mein Ego ganz gut klar.
    Ich kann das mit gleicher Münze heimzahlen...

    Ich LIEBE eine gewisse Intensität und ein bisweilen heftiges Temprament, aber auch das weiche, anschmiegsame, kultivierte, luxuriöse.
    Weiche Schale, harter Kern, sozusagen...

    Jagdtrieb gehört für mich zu einem richtigen Hund einfach dazu, auch wenn ich manchmal schon denke, das es ohne einfacher wäre.
    Aber bei Hunden, die kein ernsthaftes Intresse an Wild haben, fehlt mir irgendwo diese Intensität, die ich so mag... die gleiche Konzentration, die eine sich anschleichende Katze im Auge hat.

    Gegen Schutz- und Wachtrieb und ausgeprägtes Territorialverhalten hätte ich an sich nix einzuwenden, dafür muss aber nunmal passend wohnen und leben und das ist bei mir momentan nicht der Fall.
    Wollen tu ichs nicht explizit, aber wenn der Hund das mitbringt - okay.
    Für mich muss ein Hund auch nicht jeden Menschen mögen und everybodys darling sein, obwohl das schon sehr praktisch ist, meine Jungs sind ja so...


    Ich kann ziemlich gut mit den ganzen Ecken und Kanten die die meisten Leute sich von ihrem Familienhund eher nicht wünschen, so ein bisschen "ungeschliffen" dürfen meine Hunde ruhig sein.
    Dafür aber bitte immer intressant, wach, instinktsicher, ursprünglich...

    Ich bin gern, viel und lange draußen, aber ich kann mich für die meisten Hundesportarten nicht so begeistern.

    Wenn man nach FCI-Gruppen geht, ist die ganze Gruppe 10 (Windhunde) mein Beutebild, mit Außnahme von Irish Wolfhound (zu massig, zu ruhig...), Showafghane (albernes unnatürliches Fell) und Italienischem Windspiel und Whippet (zu klein).
    Da spielt die Optik auch ein große Rolle - entweder man mag so relativ extreme Typen oder halt nicht...
    Auch einige Rassen der Gruppe 5 (Spitze und Hunde vom Urtyp) könnt ich mir an meiner Seite vorstellen, z.B. Podencos, Basenjis, Laiki, Asiatische Spitze...

    Ein kleine Schwäche hab ich noch für Pits, obwohl sie eigentlich nicht in meinSchema passen - komisch...


    Edit: Ja, ich hab 3 mal genau das was ich mag. Und Kompromisse kommen mir nicht ins Haus...

  • Am liebsten mag ich pfiffige Clowns, die immer schauen, was denn für sie bei einem Kommando herausspringt. Schlaftabletten, die nur hinter Frauchen herlatschen mag ich nicht. Ein bisschen Beutetrieb ist OK, aber ich mag keine "besitzergreifenden" Hunde, die immer gleich meinen alles gehöre ihnen und dann verteidigen. Mit meinem schlauen Schlawiner bin ich glücklich, er himmelt mich nicht an, schaut aber trotdem genau wo ich bin - ausser er hat draussen was interessantes gefunden...

    Julia

  • Zitat

    Gegenfrage an alle. Habt ihr alle so einen Hund wie ihr ihn mögt? - Oder sind eure Hund von euren Wünsche wie ihr sie gerne hättet (weit) entfernt? :???:

    Also Louis ist ganz genau das, was ich mir vorgestellt habe. Ok, etwas weniger Dickschädl wär schon recht nett manchmal, aber grundsätzlich passt das schon so. Ist immer witzig wenn zwei Dickschädl aneinander prallen.
    Auch dass er so unsensibel ist, ist genau das passende für mich. Ich muß mich bei ihm genauso wenig zurücknehmen wie er bei mir ;)

    Pinsel ist nicht das, was ich gerne hätte. Er hat zwar durchaus den Dickschädel und die Slelbstständigkeit, aber leider auch recht starken Jagdtrieb und ist hypersensibel.
    Einen Dickschädl vom jagen abzuhalten ist schon eine Aufgabe :lol:
    Und mit der extremen Sensibilität tu ich mir ein bisschen schwer, weil´s nicht so meine art ist und vor allem das Umschalten zwischen Louis und Pinsel ist manchmal recht schwierig.

    Aber alles in allem passt´s :)

  • Zitat

    Gegenfrage an alle. Habt ihr alle so einen Hund wie ihr ihn mögt? - Oder sind eure Hund von euren Wünsche wie ihr sie gerne hättet (weit) entfernt? :???:

    Ich habe meinen absoluten Traumhund ... so wie er ist :) .

    Allerdings muss ich sagen, dass ich so ziemlich an jedem Hund etwas finden werde was ich mag. Ich kann mir bei mir so gut wie gar nicht vorstellen, dass ich irgendwann mit einem Hund nicht kompatibel sein könnte. Das Aussehen ist für mich sekundär ... den Hund meiner Schwiegereltern fand ich am Anfang richtig häßlich aber der hat soviel Charme auf seine besondere Art, dass ich ihn heute einfach nur liebe.
    Im Freilauf lerne ich soviele Hund kennen .... charakterlich total unterschiedlich und tatsächlich mag ich 98% der Hunde.

    Mein Hund ist aber der genialste von allen, weil wir viele viele Probleme hatten und einfach zusammengewachsen sind ... uns heute besser verstehen denn je und wenn ich in sein Gesicht schaue, dann lächelt mein Herz, auch wenn er kurz vorher irgendeinen Mist gebaut hat :D .

  • Zitat

    Und mit der extremen Sensibilität tu ich mir ein bisschen schwer, weil´s nicht so meine art ist und vor allem das Umschalten zwischen Louis und Pinsel ist manchmal recht schwierig.


    Oh ja das kenn ich.

    Unser Sensibelchen bricht schon beim Klappern einer
    Süssstoffdose zusammen ( sollte auch so ).
    aber unser Höllenhund findet noch runterfallende Kleider-
    bügel und Silvesterböller witzig.
    Was passiert wenn wenn ich also B-Hörnchen mal Klartext
    ansage ? A-Hörnchen zittert !

    Jeder kriegt was er verdient und deshalb :

    ICH HAB BEIDE LIEB und werds Beste draus machen. :D

    Grüße

    Flick, Frauchen und Momo

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