unser Tibet Terrier bellt....und bellt....und bellt :-(

Zitat

draußen sage ich streng "aus", zieh sie kurz zu mir und sobald sie ruhig ist, bekommt sie ein Leckerli

Es lohnt sich also für sie zu bellen und sich zu Dir zerren zu lassen.

Ich würde auch zu einem Trainer raten.

Viele Grüße
Corinna

Also erstmal Guten Morgen,

tolle Rasse habt ihr da ausgesucht! Wir haben sie ja auch!

Ich schliesse mich Couchpotatoe an, ich schätze wirklich, das es bei deiner kleinen so ist, das sie schlecht sieht, wegen der Haare.

Bei Max war es auch so, er bellte und bellte... bis er erkannte, das keine Gefahr besteht. Wir haben damals (!) jedem Besucher kleine Leckerlies in die Hand gedrückt, Max erst an der offenen Hand schnüffeln lassen, wenn er ruhig war, hat er es von ihnen bekommen. Das im Dunkeln draussen alles anbellen war nur damit zu lösen ihm den Pony abzuschneiden. Was soll ich sagen, das bellen hörte auf, er erkannte die Mülltonne als Mülltonne, Menschen waren zwar immer noch nicht beliebt, aber mit einer Ablenkung und Leckerlie ging es irgendwann. Gut, ich halte nichts davon, sich einen Langhaar Hund anzuschaffen, wenn man nicht bereit ist die Pflege in Kauf zu nehmen, aber wenn es nur um den Pony geht...

Bei Moritz half schon das effelieren, falls du nicht alles abschneiden möchtest, kannst du das zu erst versuchen. Ich vermute, das wird helfen!

Ich zeig dir mal ein Bild von Max, damit du siehst, das es nicht schlimm aussieht, wenn der Pony weg ist...

Liebe Grüsse von der Tibi Liebhaberin Laura

Hier siehst du 2x ausgedünnte Haare, links ist der reinrassige Tibi, rechts der Bearded-Tibi-Mix:

Du siehst also, sooooo scheußlich sieht das gar net aus!
Mit der Effelierschere schneidest du ja net alle Haare ab, sondern dünnst nur aus!

Klar, Trainer kosten Geld, aber ihr wollt immerhin 15 Jahre eures Lebens mit diesem Hund teilen, das ist länger als eine durchschnittliche Partnerschaft unter Menschen!
Desweiteren kann ich nur sagen, je länger sie das Verhalten zeigt und je mehr du daran ohne Ergebnis herumdokterst, desto langwierieger (und teuer) wird nachher das Training, wenn du es nicht hinbekommst.

Falls du dich doch zu einem Trainer entscheidest, schau, dass er ohne Meideverhalten arbeitet.
Ich kann dir das Buch " Hab keine Angst mein Hund!" von Rolf C. Frank empfehlen, die Methode kostet ARbeit, ist aber sehr Hundefreundlich und wirksam, wenn man sie richtig und konsequent durchzieht.

An den Pony hab ich jetzt gar nicht mehr gedacht, ich würde den auch kürzen oder ein Haargummi reinmachen!

In der Dunkelheit kann es schon sein dass sie nicht richtig erkennt was da steht und aus Unsicherheit bellt sie dann lieber vorsichtshalber mal. Das macht unserer auch noch manchmal. Würde da ein Mensch bei Tag kommen wäre es kein Problem, sieht er aber nur die Umrisse dann bellt er schon mal.

Ich würde auf jeden Fall dran arbeiten dass der Hund lernt auf seinem Platz zu bleiben. Die Dauer natürlich nur langsam steigern.
Das Körbchen soll suggerieren "Hier bist du in Sicherheit, hier passiert dir nichts!" - daher sollte der Besuch (und auch die eigenen Kinder) auch nicht zu ihr hingehen wenn sie auf ihrem Platz ist.

Mit Trainern ist das so eine Sache - ein guter Trainer kann dir schon Tipps und Hilfestellungen beim ersten Besuch geben. Ich würde wirklich drüber nachdenken, es ist ja dann nciht so dass du jede Woche den Trainer da hast, aber mal um die generelle Lage checken zu lassen wäre es vielleicht nicht schlecht.

Zitat

mir seitdem ein sehr tiefes, grollendes "Ruhe" angewöhnt, das vor allem bei Bellattacken im Haus (wenn so ein fieser Vogel im Baum vorm Fenster sitzt oder ich mit dem Handy telefoniere) total gut hilft. Da kommt dann höchstens noch ein unterdrücktes Wuff.
Es dauert vielleicht, aber man kann mit viel Training auch einen bellfreudigen Hund ruhiger kriegen!

das ist es ....!!!! in der heutigen Hundschulerziehung kann man nicht immer nur mit leckerli bitten ,sondern muss mauch mal resolut um sich grollen !
Und wenn meiner nicht pariert wenn Besucher kommen ,jage ich ihn auch al grollend weg und schnauze ihn mit Körbchen an. Und wenn die Besucher ihn dann noch ignorieren ist es perfekt .

Bei deinem Hund hört sich das nach Angstagressivität an. Also Hosenschisser mit -großer Klappe zum vertuschen?
Oder-- Als Verteidiger--- darf ein Hund niemals fungieren , sofort unterbinden und sebst dominant werden.
meinen habe ich in solchen Situation schimpfend auf den Boden gedrückt bis andere Hunde vorbei waren. Dann hat das bellen aufgehört, selbst wenn heute Hunde bellend an ihm vorbei gehen, kommt kein mucks.

Meist klärt sich alles viel schneller oder leichter wenn man mal wirklich ernsthaft ärgerlich wird.
Alles andere findet der Hund nur nett von Dir.

grüße Christel

So, ich muss nur schnell mal was zur Ehrenrettung der Tibis sagen , wir haben auch einen und der bellt hier nicht rum, im Gegenteil, man merkt ihn fast gar nicht...
Davon abgesehen bin ich aber auch der Meinung, dass
- jeder Tibi eine ordentliche Erziehung braucht (Dickkopf !!!)(wobei ich jetzt nicht unterstellen will, dass ihr das versäumt habt, ich mein das so allgemein , ein Trainer hilft in solchen besonderen Fällen bestimmt weiter)
- und man nicht drum rum kommt, etwas mit dem Pony zu tun !! Bei meinem wachsen die Haare sowohl von oben als auch von unten über die Augen, gnagnagna, wenn ich seine Augen sehen wollte, müsste ich den gesamten Kopf rasieren . Ich erinner mich auch an eine Situation im Halbdunkel, als er unbescholtene Jugendliche angebellt hat, für mich damals völlig überraschend - vermutlich hatte das auch was mit dem "Nicht-richtig-Sehen-können" zu tun...

Ich wünsch euch viel Glück beim Üben (sonst gibts ja immer noch Martin Rütter )

LG Annette

Zitat

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Oder-- Als Verteidiger--- darf ein Hund niemals fungieren , sofort unterbinden und sebst dominant werden.
meinen habe ich in solchen Situation schimpfend auf den Boden gedrückt bis andere Hunde vorbei waren. Dann hat das bellen aufgehört, selbst wenn heute Hunde bellend an ihm vorbei gehen, kommt kein mucks.

Das kannst du hier so nicht empfehlen.

1. kennst du den Hund nicht
2. weißt du nicht ob die Themenstarterin im richtigen Moment reagieren kann, ansonsten passiert es dir das du den Hund mit solchen Aktionen total verunsicherst und versaust.
3. auf den Boden drücken ist nie eine gute Variante
4. werden wir nicht dominant sondern arbeiten mit dem Hund

zum Thema:

Weise deinem Hund einen Platz in der Wohnung zu auf den du ihn schicken kannst, der Platz sollte am Rande des Geschehens sein, so das er da nicht gestört wird und trozdem nicht abseits ist.
Deine Kinder haben den Platz des Hundes nicht zu betreten und den Hund nicht zu stören wenn er da ist.

Das ist sein Reich und sein Ruhepunkt.

Bevor du die Tür öffnest für den Besuch bringe den Hund an seinen PLatz, er sollte solange dort bleiben bis du ihm erlaubst aufzustehen. Zur Not binde den Hund an seinem Platz an (Heizungskörper, Treppengeländer, Bett)

Kannst du ihn mit irgendetwas beim Bellen unterbrechen? z.B. durch lauter werden?
Aber bitte keine Körperliche Bestrafung.

Ich würde als Belohnung nicht mit Leckerchen arbeiten, sondern nur mit Stimme.