• Hi,

    war selbst mal Pflegestelle für 5 Wochen für einen völlig unsozialisierten 15 Wochen jungen Border Collie Buben.

    Mit Hilfe meiner Hündin haben wir ihn wieder beruhigt auf die Welt loslassen können.

    Mir ist das sau schwer gefallen, weil ich viel mit ihm gearbeitet habe und einen kleinen Hund vor mir hatte, der sauschnell und gerne lernt und das echt super easy.

    Ich hatte auch für diesen süßen Fratz ( den wir, wenn es gepasst hätte selbst behalten hätten ) feste Vorstellungen, an wen ich ihn gerne vermittelt gewusst hätte und ebenso feste Vorstellungen, wie ich wollte, dass man mit ihm umgeht.

    Ich habe mich sehr zusammenreissen müssen, nicht jeden Tag bei der neuen Bestzierin anzurufen und noch mehr, sie nicht bei manchen eMails anzufallen :-/

    Aber er hat es bei ihr gut, auch wenn mir ihre Methoden garnicht gefallen ( obwohl wir ihr lange lange erzählt haben, wie wir mit ihm gearbeitet haben und ihr auch zeigen konnten, wie gut das geht ) ABER er hat ein gutes neues Zuhause.

    Wenn mich ( als neuer Besitzer eines Hundes ständig die Pflegestelle anrufen würde hätte ich ehrlich gesagt darauf auch keinen Bock mehr.

    Hier ist konsequentes loslassen gefragt !!!

    Und wenn einem ein solcher Pflegling besonders ans Herz gewchsen ist, interpretiert man leider oft die wildesten Sachen in Fotos, um sich selbst zu bestätigen, dass er es nur bei einem elbst wirklich gut hat.

    Bitte das mal überdenken !!!

    Liebe Grüße
    Alexandra

    PS: Ich habe mich nach dieser Aktion entschieden, dass ich als Plegestelle nicht wirklich gut geeignet bin.

    PS: Bin ich ein Tierquäler, weil meine Hündin an der Arbeit an einem festen Platz stundenweise angebunden ist, weil sie sich dann besser entspannen und feste schlafen kann ;-)

    Sie läuft nämlich sonst den ganzen Tag von einem zum anderen und nervt ;-)

  • Zitat


    Flooding! Niemals bei Hunde! :schockiert:

    Wenn der Hund wirklich Angst hat (und nicht nur Unsicherheit, wie in deinem Fall), dann funktioniert das gar nicht.

    Guck doch mal, was in der Humansychologie alles an Vorarbeit geleistet werden muss (Gesprächstherapie), bevor man sich daran wagt.

    Wie willst du mit einem Hund sprechen?

    Nicole Wilde rät auch dringend von Flooding ab!

    Auf keinen Fall!!!! Auch Thomas Baumann rät dringend davon ab.
    Wir haben mit unserer Monchi mal eine Verhaltensanlyse bei
    Thomas gemacht und dadurch eine Menge über "Angsthunde" gelernt.
    z. B. dass das was einige für "Angst" halten, eine Unsicherheit in bestimmten Situationen sein kann.

  • Zitat

    Flooding! Niemals bei Hunde! :schockiert:

    Wenn der Hund wirklich Angst hat (und nicht nur Unsicherheit, wie in deinem Fall), dann funktioniert das gar nicht.

    Guck doch mal, was in der Humansychologie alles an Vorarbeit geleistet werden muss (Gesprächstherapie), bevor man sich daran wagt.

    Wie willst du mit einem Hund sprechen?


    Also ich häte bei dem Beispiel von Gelben Säcken aber auch nichts anderes gemacht. Klar setze ich keinen Hund mitten in die Silvesterknallerei und lass den Hund da sitzen. Aber ich mache auch mein Leben lang keinen Bogen um Gelbe Säcke. Sorry...da muß der Hund durch. Genau wie Staubsauger bei mir. Die können alle ins Nachbarzimmer gehen wenn sie wollen, aber ich höre nicht auf zu saugen nur weil manch einer Angst hatte.

    Unter Flodding verstehe ich dann eher sowas wie mit der Silvesterknallerei, also schon die extreme Variante.

  • Zitat

    Genau wie Staubsauger bei mir. Die können alle ins Nachbarzimmer gehen wenn sie wollen, aber ich höre nicht auf zu saugen nur weil manch einer Angst hatte.

    Flooding wäre in dem Fall, dass du den Hund mit dem laufenden Staubsauger in einem Raum einschließt....

    Oder wenn ein Hund der Angst vor Menschen hat, von denen auf dem Arm festgehalten wird.....

  • ich kann fluffy nur zustimmen, bei angsthunden die konfrontation zu suchen ist oftmals der falsche weg.

    meine hündin hatte auch angst vor plastiksäcken und mülltonnen da bin ich auch einfach mit ihr dran vorbei.

    aber das sind ängste bei denen man sowas machen kann, es gibt wiederrum andere bei denen sowas fatal sein kann.

    ich weiss nicht wie ihr das seht, mag die ts als ps vllt. überreagieren, ich bin aber grundsätzlich der meinung ein hund - egal ob angsthund oder nicht - sollte zumindestens in den ersten 14 tagen nicht mit allem überfordert werden. sprich man solle den hund auf sich zukommen lassen, keinen besuch empfangen, den hund langsam an haus und hof gewöhnen, für seine sicherheit sorgen (und damit sind geschlossene türen, gitter etc. gemeint)...

    was ja augenscheinlich von der familie missachtet wurde. da wurde der hund für fotos zu schau gestellt, da hat man ein ständiges ein und aus wegen den pflegekindern, da haut der hund nach 1-2 tagen ab :???: also sry jede vernünftige orga würde sich da fragen ob die leute wirklich die richtigen sind für den hund.

    und eine ps kann denk ich am besten beurteilen was gut und schlecht für den hund ist, als eine aussenstehnde vermittlerin oder vereinvorsitzender.

  • So sehe ich das auch!!

    Ich hoffe das die TS weiter forscht und nicht locker läßt.

  • :gut:

  • Ich finde es einfach erstaunlich, wie schnell manche Leute mit einem Urteil sind, ohne überhaupt Hintergrundwissen zu haben.

    Zitat

    Flooding wäre in dem Fall, dass du den Hund mit dem laufenden Staubsauger in einem Raum einschließt....

    Genau, und woher wißt ihr, das der Hund im größten Trubel fest angebunden ist und nicht ausweichen kann? Bei mir wäre der ruhigste Raum z.B. das Wohnzimmer, bei anderen ist das das Schlafzimmer, oder was weiß ich. Woher wißt ihr, wo sich der Hauptteil der Familie überwiegend aufhält?

    Zitat

    meine hündin hatte auch angst vor plastiksäcken und mülltonnen da bin ich auch einfach mit ihr dran vorbei.

    aber das sind ängste bei denen man sowas machen kann, es gibt wiederrum andere bei denen sowas fatal sein kann.

    Achja, und nun kennen alle den Hund und die Familie und können die Situation einschätzen und wissen was nun geht und was nicht?

    Zitat

    ich weiss nicht wie ihr das seht, mag die ts als ps vllt. überreagieren, ich bin aber grundsätzlich der meinung ein hund - egal ob angsthund oder nicht - sollte zumindestens in den ersten 14 tagen nicht mit allem überfordert werden. sprich man solle den hund auf sich zukommen lassen, keinen besuch empfangen, den hund langsam an haus und hof gewöhnen, für seine sicherheit sorgen (und damit sind geschlossene türen, gitter etc. gemeint)...

    Das klingt, als würde dort Hinz und Kunz ein und ausgehen. Aber da sind wie selbst von der Te gesagt wurde, max ein Pflegekind da. Meine Güte, wenn ich mir einen Hund hole und ich habe Kinder, dann muß der auch lernen damit umzugehen. Man kann es auch übertreiben. Und wie schon geschrieben wurde, vielleicht hat die Familie die Fotos einfach gemacht, weil danach gefragt wurde?

    Manch einer sollte vielleicht mal drüber nachdenken wenn über ihn solche Diskussionen in einem Forum geführt werden, in dem er nichtmal angemeldet ist und dazu Stellung nehmen kann. Und jetzt erzählt mir bloß nicht, das wäre euch egal. Sorry ich verstehs einfach nicht. Schreibt einer sein Hund hat gebissen dann wird immer gesagt, das ein Trainer nach Hause kommen soll, weil man das aus der Ferne nicht beurteilen kann. In diesem Fall war keiner hier überhaupt bei der Familie aber jeder weiß offensichtlich was da schief läuft. :/

  • Zitat

    Kindergitter hätte ich auch empfohlen.

    Meine Hunde haben noch nie versucht darüber zu hüpfen, obwohl sie es von der Körpergröße schaffen würden und in der Küche auch oft was zu Essen stand.


    Die hatten doch aber auch keine Panik, oder? =)

  • Ich weiß nicht, wer von Euch alles die Bilder gesehen hat. :???:

    In diesem speziellen Fall werde ich meine Meinung der TS per Mail mitteilen, wenn sie möchte, kann sie das dann auch gerne hier schreiben.

    Gruß
    Bianca

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