Hund im Haus angebunden
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Na super. Mach Terror bei der Orga! Da muss eine Nachkontrolle her.
Selber würde ich in der jetzigen Situation keinen Überraschungsbesuch starten, denn du hast keine Rechte an dem Hund. Im schlimmsten Fall steckt dich die Orga in die Schublade "renitente Expflegestelle" und schlägt sich voll auf die Seite der jetzigen Besitzer.
Lass bei der Orga nicht locker. Bleib mit den Leuten in Mail-/Telefonkontakt und versuch ihnen zu helfen ... wahrscheinlich kannst du nicht viel mehr tun - Vor einem Moment
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Hallo,
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ich dachte bei Tierschutzorgan. wird schon vorher abgeklärt, ob die neuen Besitzer dem neuen Hund gerecht werden können. Haben sich die neuen Besitzer vorher schon mal mit dem Hund getroffen? Oder wurde er einfach von heut auf morgen dort abgegeben - gerade bei so einem ängstlichen Hund, muss man doch gründlich regagieren - da geht mir die Hutschnur hoch.
Hat die Orga. mal Nachkontrollen durchgeführt? Was ist das für eine Orga.? Mach da bitte Druck, oder sprich doch Du mal mit den neuen Besitzern, Warum kann die Kleine nicht bei Euch bleiben?
LG Sandra
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ich dachte bei Tierschutzorgan. wird schon vorher abgeklärt, ob die neuen Besitzer dem neuen Hund gerecht werden können. Haben sich die neuen Besitzer vorher schon mal mit dem Hund getroffen? Oder wurde er einfach von heut auf morgen dort abgegeben - gerade bei so einem ängstlichen Hund, muss man doch gründlich regagieren - da geht mir die Hutschnur hoch.
Hat die Orga. mal Nachkontrollen durchgeführt? Was ist das für eine Orga.? Mach da bitte Druck, oder sprich doch Du mal mit den neuen Besitzern, Warum kann die Kleine nicht bei Euch bleiben?
LG Sandra
Das ist leider nicht immer so. Mir wurde unsere Lucy nach einem kurzem Gespräch, in dem es leider auch einige Fehlinformationen gab, einfach so mitgegeben mit der Bemerkung: "Ihr könnt es ja mal n paar Tage probieren". Da war weder vorher noch nachher jemand bei uns. Das es so etwas wie Vor- und Nachkontrollen gibt, hab ich erst durchs Forum hier erfahren.
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Es geht um meine Ex- Pflegehündin.
Sie ist eine sehr, sehr ängstliche Hündin, was fremde Menschen angeht und gerät unter Umständen auch in Panik, wenn sie sich bedrängt fühlt. Bei uns ist sie ein fröhlicher und kecker Hund geworden und wir hatten keine Probleme mit ihr. Nur fremde Menschen und fremde Umgebungen waren/sind für sie ein Horror.Dann ist es doch fast "normal", dass die Hündin nun ersteinmal extrem verunsichert und ängstlich ist. Sie ist ja grad mal ein paar Tage da.
Nun wurde eine Endstelle für die kleine Maus gefunden, wo es hieß die Leute hätten Erfahrung mit Angsthunden, sie wäre so gut wie nie allein (Ausnahme sind kurze Besorgungen) und sie kennen die Körpersprache, insbesondere die Beschwichtigungssignale des Hundes.
Hörte sich alles super an.Nun ist sie 31.01. in ihrem neuen Zuhause angekommen und lief den Leuten am Morgen des 01.02. schon aus dem Haus. Nach einer groß angelegten Suchaktion, konnte die Kleine wieder den Leuten übergeben werden. Uns fiel ein Stein vom Herzen.
Horror jeder TS-Orga, jedes Angsthundes und auch jeder End- und Pflegestelle. Sollte möglichst nie, KANN aber bei aller Sorgfalt doch mal passieren.
Nun der Hammer.
Seitdem wird sie, aus Angst sie könnte noch mal abhauen im Haus an einer 10m langen Schleppleine am Esszimmertisch angebunden. Dies haben sie mir geschrieben. Ich habe denen dann gesagt, das es auch andere Möglichkeiten gibt, den Hund am weglaufen zu hindern und sie gebeten, den Hund sofort abzuleinen. Auch hinsichtlich von eventueller Verletzungsgefahr.
Sie haben mir dann auch versprochen, die Kleine abzuleinen.Als Erstmaßnahme - um bei einem verängstigten Hund ein erneutes Weglaufen zu verhindern - finde ich das gar nicht so schlimm. Wenn ein Geschirr getragen wird und die Leine dort befestigt ist, vorausgesetzt.
Ich kenn ja die örtlichen Gegebenheiten nicht, ob z. B. eine Zwischentür vor der Haustür ist, ob Kinder im Haus sind, die versehentlich mal die Tür angelehnt lassen... oder was auch immer...Wie ich jedoch jetzt erfuhr, ist sie immer noch angebunden. Selbst wenn die Leute im Zimmer bei ihr sind, ist sie teilweise angebunden.
Ich glaub mein Schwein pfeift.Ich glaub - momentan kann die Endstelle es nur falsch machen - läuft der Hund nochmal weg, ist Holland in Not, eine Sicherung in Anwesenheit der Besitzer kann ja z. B. auch das Verlassen des Hundes aus dem jeweiligen Zimmer verhindern. So dass der Hund mit leichtem Zwang an die Anwesenheit der ja noch neuen Besitzer gewöhnt wird.
Auf mein drängeln hin, wie die Endstelle es bezeichnet, wurden mir Bilder geschickt auf denen ein ängstlicher und panischer Hund zu sehen ist. Man kann erkennen wie sie von den Leuten bedrängt wird( halten den Hund gegen seinen Willen fest). Soviel zum Thema sie kennen die Körper- und Beschwichtigungssignale.
Vielleicht haben sie es wirklich als Drängeln empfunden und wollten um alles in der Welt schnell Fotos machen, um Dich zu besänftigen?
Ein Angsthund, der zu einer Fotosession "genötigt" wird, wird immer ängstlich und panisch auf den Fotos aussehen, wenn er denn erst ein paar Tage bei seinen neuen Menschen ist...dennoch können sie die Körpersprache und Beschwichtigungssignale kennen - sie haben sie vielleicht nur extra für die Fotos ignoriert?Keine 24 Stunden später dann, bekomme ich Fotos zugeschickt, wo der Mann neben bzw. hinter ihr auf dem Boden sitzt und sie völlig schlaff und apatisch vor ihm liegt. Jetzt habe ich die Befürchtung, dass sie den Hund mit Medikamenten ruhig stellen. Eventuell extra für die Fotos, um mich zu beruhigen. Oder aber auch immer. Ich weiß es nicht.
Das sind Mutmaßungen. Wir hier kennen nun dieses Bild nicht. Deshalb kann man da nun gar nichts zu sagen.
Mensch, was soll ich denn jetzt machen.
Meine Meinung:
Ruhe bewahren.
Aus Deiner Vorwurfshaltung herauskommen und Dich stattdessen als Hilfe anbieten. Aber es auch hinnehmen, wenn die neuen Besitzer sich vielleicht von Dir unter Druck gesetzt fühlen und DEINE Hilfe nun nicht annehmen möchten/können.Laß die Hündin dort erst einmal ankommen.
Dann erledigt sich das Thema anbinden im Haus doch sowieso bald von selbst.
Das sind jetzt grad 10 Tage!
Wenn Du unbedingt etwas tun willst, dann schreib DEINE Erfahrungen mit der Hündin auf - in gut lesbarer Form, wie Du sie an Dich gewöhnt hast, wie Du es geschafft hast, dass die Hündin Dir vertraut. Wie DU gerade die ersten Tage mit der Angsthündin gemanaged hast.... Als Vorschlag, nicht als "Befehl", dass sie das nun ganz genauso handhaben müßten...Die Vermittlerin sieht da keinen Behandlungsbedarf.
Vielleicht ist die Vermittlerin schon etwas abgeklärter und weiß, dass das alles ein wenig Zeit braucht.
Das ist es nicht was ich für die kleine Maus wollte.
Sie ist grad 10 Tage da! War bei Euch nach 10 Tagen schon alles im Lot?
Und vergiß bitte nicht, dass gerade für ANGSTHUNDE das Pflegestellen-System eine mittlere Katastrophe ist - da haben sie endlich gelernt, einem Menschen zu vertrauen und dann werden sie weitergereicht. Das bedeutet schlicht und einfach, dass der Nächste es nicht leichter, sondern schwerer hat.
Ich persönlich bin kein Freund vom Pflegestellen-System. Besondes nicht bei solchen Hunden.Gibt es eventuell auch Gesetze, was das anbinden im Haus verbietet?
Über eure Meinungen würde ich mich sehr freuen.
Nun ja, das war nun MEINE Meinung.
Ich würde an Deiner Stelle versuchen, "Druck" wegzunehmen, grundsätzlich etwas mehr Vertrauen darin zu haben, dass diese Menschen in ihrer Situation tatsächlich versuchen, für die Hündin das Beste draus zu machen UND einen unaufdringlichen, freundschaftlichen Kontakt herstellen.
Ich verstehe Deine Gedanken und Sorgen schon - aber es gibt tausend verschiedene machbare Wege, um solche Probleme mit einem neuen Hund zu lösen - nur weil jemand es anders macht, als Du, ist es nicht automatisch ein falscher Weg.Mit Deiner Vehemenz erreichst Du - fürchte ich - eher das Gegenteil.
Gib den Leuten und der Hündin eine Chance - sonst "wandert" sie zum nächsten und nächsten und von Mal zu Mal wird es schlimmer....LG, Chris
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Vielen Dank für eure schnellen Antworten.
Auf meine Bitte hin, ist die Vermittlerin zur Nachkontrolle zu den Leuten gefahren. Daher weiß ich ja auch, das die Kleine angebunden war. Und das ist sie auch ca. 20Min. noch geblieben, obwohl alle im selben Raum waren. In meinen Augen gab es gar keinen Grund sie nicht gleich abzumachen, wenn die Haustür wieder geschlossen war.
Aber die Vermittlerin hat wohl in den Leuten einen Narren gefressen. Warum weiß ich nicht.
Ich habe die Befürchtung, das ich den Hund gar nicht mehr sehen darf, wenn ich es mir mit ihr verscherze.
Klar wenn es garnicht anders geht, werde ich den Vorstand informieren. Das wird auch so wie es aussieht in kürzester Zeit geschehen.Wie soll sich der Hund dort denn einleben, wenn er angebunden ist. Sicherlich wird er nicht den ganzen Tag dort angebunden sein. Das will ich auch nicht behaupten.
Doch der Mann geht nächste Woche wieder arbeiten (er bezeichnet sich selbst als Leittier).Und was ist dann??
Die Frau ist Zuhause, hat aber manchmal stundenweise ein Pflegekind da und hat wohl noch gar keinen Kontakt zum Hund aufbauen können.
Ja da sehe ich sie dann den Tag über am Tisch angebunden.Ich wohne ca. 600 km von denen entfernt, will aber nächste Woche dort hinfahren, um mir selbst ein Bild zu machen.
Dafür brauche ich aber den Segen von der Vermittlerin.Es ist alles nicht so einfach.
Klar sind Bilder nur eine Momentaufnahme, aber manchmal sagen Bilder auch mehr als Worte.
Wer den Hund nicht kennt, wird meine Befürchtungen sicherlich auch nicht verstehen. Aber ich habe den Hund 4 Monate gehabt.Sollte jemand Interesse an den Bildern haben, schreibt mich bitte einfach an.
Ich mache mir sooo große Sorgen um die Maus.LG
Kerstin -
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Ein Pflegekind? wie alt ist das denn?
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Also wenn man sich mal in die Lage der Leute versetzt, die den Hund übernommen haben ist das ganze doch auch etwas merkwürdig!
Wie hättest du es denn gefunden wenn innerhalb der ersten paar Wochen, die du den Hund übernommen hast alles paar Tage jemand auf der Schwelle steht?
Der Hund ist dort an einer 10 meter leine angebunden!
Das ist nicht gerade knapp...Wie es sonst in der Wohnung aussieht weißt du doch garnicht, oder?
Vielleicht hat der Hund die Möglichkeit mit seier 10 Meter leine überall hinzukomen?Das die Frau innerhalb von 10 Tagen keine enge Bindung zum Hund aufbauen konnte ist doch normal, oder?
Das hat m.M. nichts mit dem Pflegekind zu tun - vielleicht ist es sogar ganz gut, dass die Frau nicht 24 Stunden dem Hund hinterher rennt?Warum vertraust du denn der Vermittlerin nicht?
Ich denke, dass es für den Hund eher negativ wäre wenn du da hinfährst!
Die alte Besitzerin von Lucky wollte sie auch immer wieder besuchen (und uns kontrollieren?) - jedesmal war Lucky bitterlichst enttäuscht nachdem "Frauchen" ohne sie gefahren ist!
Irgendwann hab ich dann nen Riegel vorgeschoben und weitere Besuche unterbunden - und es würde eher für die neuen Besitzer sprechen wenn sie das bei dir auch machen... -
Die Pflegekinder sind zwischen 1 und 3 Jahren.
Es soll aber wohl immer nur eins zur selben Zeit da sein.An dem Pflegestellensystem zweifel ich mitlerweile auch.
Gerade bei Angsthunden. Da gebe ich dir vollkommen Recht.Was den Druck auf die Leute betrifft, so ist leider schon nach diesen wenigen Tagen der Kontakt abgerissen. Die haben sich so über mich Beschwerd, dass ich mich gar nicht mehr traue dort nachzufragen.
Was die Bilder betrifft, so habe ich das Gefühl, das der Mann sich wahnsinnig gerne im Mittelpunkt steht.
Ich wollte Bilder vom Hund und nicht vom Hund und ihm. Es hätten mir alltägliche Situationen gereicht. Stehen, schlafen, fressen.... wie auch immer. Dazu bräuchte man den Hund auch nicht zu bedrängen.Denke ich.Er hat den Hund in diese Situation gebracht. Das war überhaupt nicht meine Absicht.
Und hätte er Erfahrung mit Angsthunden, so hätte er diese Bilder nie gemacht.
LG
Kerstin -
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Auf meine Bitte hin, ist die Vermittlerin zur Nachkontrolle zu den Leuten gefahren. Daher weiß ich ja auch, das die Kleine angebunden war. Und das ist sie auch ca. 20Min. noch geblieben, obwohl alle im selben Raum waren. In meinen Augen gab es gar keinen Grund sie nicht gleich abzumachen, wenn die Haustür wieder geschlossen war.Kennst Du denn die örtlichen Verhältnisse dort?
Vielleicht geht öfter mal die Haustür auf und wer kommt rein. Ohne große Vorankündigung? DANN könnte ich es nämlich tatsächlich verstehen....
Klar wenn es garnicht anders geht, werde ich den Vorstand informieren. Das wird auch so wie es aussieht in kürzester Zeit geschehen.
Und dann?
Kommt die Hündin, die gerade mal anfängt, sich mit den neuen Leuten zu arrangieren, wieder woandershin?
Ich bleibe bei:
Ruhe bewahren, die weitere Entwicklung abwarten und freundlich-interessiert den Kontakt halten.Wie soll sich der Hund dort denn einleben, wenn er angebunden ist. Sicherlich wird er nicht den ganzen Tag dort angebunden sein. Das will ich auch nicht behaupten.
Es wäre nicht unbedingt MEINE Methode - aber es wird bei Angsthunden durchaus auch damit gearbeitet, dass man sie manche Situationen "aushalten" läßt. Sprich beim Besuch der Vermittlerin wäre die Hündin vermutlich in ein Neben-Zimmer "geflüchtet". Damit sie das nicht tun konnte, ist sie vielleicht angebunden worden. Damit sie lernt, sich mit solchen Situationen auseinanderzusetzen. Auch wenn keiner groß was gemacht hat, kann die ruhige, gelassene Anwesenheit der neuen Besitzer durchaus dazu beitragen, dass die Hündin lernt, solche Momente auszuhalten und abzuwarten.
Doch der Mann geht nächste Woche wieder arbeiten (er bezeichnet sich selbst als Leittier).Und was ist dann??
Die Frau ist Zuhause, hat aber manchmal stundenweise ein Pflegekind da und hat wohl noch gar keinen Kontakt zum Hund aufbauen können.
Ja da sehe ich sie dann den Tag über am Tisch angebunden.Auch da wieder mein Rat - solche Hunde brauchen Zeit, nach 10 Tagen ein "Urteil" fällen zu wollen, ist utopisch. Wäg mal ab, ob es nicht besser wäre, wenn die holperigen Anlaufschwierigkeiten demnächst überwunden sind, die Hündin dort zu lassen, statt sie als Wanderpokal enden zu lassen, weil Du in zu kurzer Zeit zu viel erwartest?
Ich wohne ca. 600 km von denen entfernt, will aber nächste Woche dort hinfahren, um mir selbst ein Bild zu machen.
Dafür brauche ich aber den Segen von der Vermittlerin.Warte damit noch.
Es ist alles nicht so einfach.
Klar sind Bilder nur eine Momentaufnahme, aber manchmal sagen Bilder auch mehr als Worte.
Wer den Hund nicht kennt, wird meine Befürchtungen sicherlich auch nicht verstehen. Aber ich habe den Hund 4 Monate gehabt.Nimms mir nicht übel, aber ich frage einfach mal nach: Hast Du Dein Herz zu sehr an diese HÜndin gehängt? Kannst Du sie überhaupt loslassen? Oder hättest Du sie gern selbst behalten?
Sollte jemand Interesse an den Bildern haben, schreibt mich bitte einfach an.
Ich mache mir sooo große Sorgen um die Maus.Gerade dann ist Ruhe und Besonnenheit angesagt.
Mit Deiner jetzigen "Vehemenz" verbaust Du gerade wichtige Möglichkeiten, der Hündin zu helfen. Entweder, richtig in ihrem neuen Zuhause anzukommen oder aber sie zurückzunehmen.
LG
Kerstin -
@ Rockyschatzi
ich würde an deiner Stelle nach meinem Bauchgefühl handeln.
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