Verpassen wir den richtigen Zeitpunkt??

Hey...

auch wenn wir menschen viele unserer Instinke verloren haben, so denke ich aber, dass viele Menschen auch noch einen Sinn dafür haben, wann der richtige Zeitpunkt ist.
Man muss dann einfach mal sich selbst in den Hintergrund stellen, sich sein Tier anschauen und überlegen, ob das was man tut auch wirklich im Sinne des Tieres ist, ob man voll und ganz hinter dem steht was man macht und was einem das Bauchgefühl sagt...

Natürlich tut es weh, wenn man daran denkt, den Zeitpunkt des Abschiedes selbst zu entscheiden, aber manchmal haben wir diese Aufgabe und wir sollten diese Ernst nehmen...

Im Grunde ist jeder Fall anders und somit kann man oft auch gar nicht sagen, wie man dann nun wirklich handeln würde...

Ich persönlich finde den Beitrag auch interessant, weil es so viel verschiedene Meinungen gibt und man auch einfach etwas über die Hintergründe erfährt, wieso jemand so handelt wie er handelt. Ich selbst bilde mir auch über niemanden hier ein Urteil, dazu habe ich kein Recht und das möchte ich auch gar nicht...

Zitat

*Sascha*: Ich wollte auch nicht über den Hund aus dem anderen Thread sprechen, sondern nur sozusagen beantworten, warum ich den Thread erstellt habe.

Mein Hund würde eben nicht über Monate Schmerzmittel bekommen und das war auch nicht die Frage.

Mich hat einfach Eure Meinung interessiert und bisher habe ich sehr interessante Meinungen gehört. Ich kann mich nicht allen anschließen, aber sie vielleicht ein bißchen nachvollziehen.

Gruß
Bianca

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Aber wen dein Hund Schmerzen hat?Durch Athrose,Spondylose oder anderes,würdest du ihn gleich einschläfern lassen?

Sry das kann ich nicht nachvollziehen.

Ich muss auch jeden Tag Tabletten nehmen und bring mich nicht gleich um!

Zitat

Hey...

auch wenn wir menschen viele unserer Instinke verloren haben, so denke ich aber, dass viele Menschen auch noch einen Sinn dafür haben, wann der richtige Zeitpunkt ist.
Man muss dann einfach mal sich selbst in den Hintergrund stellen, sich sein Tier anschauen und überlegen, ob das was man tut auch wirklich im Sinne des Tieres ist, ob man voll und ganz hinter dem steht was man macht und was einem das Bauchgefühl sagt...

Tut mir leid - aber genau das sehe ich anders!

In der Praxis habe ich zu oft mitbekommen wie Leute mit Tieren zu uns kamen, die auch ohne unsere Hilfe nach wenigen Tagen verendet wären!
Einigen war garnicht klar, dass das Tier so sehr leidet und anderen war das sehr wohl bewusst aber sie konnten den letzten Schritt nicht über sich bringen!
Entweder gehen solche Leute dann garnicht mehr zum Tierarzt weil sie Angst vir dessen Urteil haben oder sie gehen hin und kämpfen und kämpfen und kämpfen...

Ich verstehe also Biancas Einwände - nur die Sache mit dem Schmerzmittel sehe ich halt anders.

Zitat

Tut mir leid - aber genau das sehe ich anders!

In der Praxis habe ich zu oft mitbekommen wie Leute mit Tieren zu uns kamen, die auch ohne unsere Hilfe nach wenigen Tagen verendet wären!
Einigen war garnicht klar, dass das Tier so sehr leidet und anderen war das sehr wohl bewusst aber sie konnten den letzten Schritt nicht über sich bringen!
Entweder gehen solche Leute dann garnicht mehr zum Tierarzt weil sie Angst vir dessen Urteil haben oder sie gehen hin und kämpfen und kämpfen und kämpfen...

Ich verstehe also Biancas Einwände - nur die Sache mit dem Schmerzmittel sehe ich halt anders.

also die Leute die ich kenne, sehen das genauso wie ich, also realistisch und entscheiden mit dem TA zusammen was nun wirklich geht und was nicht, was das beste für das Tier ist.
Ich schrieb ja auch nicht, dass alle dieses Gefühl haben...Wie du schon sagst, es gibt viele die gehen aus Angst nicht oder kämpfen, obwohl eine letzte Spritze evt das beste wäre...

Das sind aber auch Leute, die oftmals ihre eigenen Wünsche und Gefühle nicht zurückstellen können. Sie wollen nicht los lassen, aber genau das sollte man können, alleine dem Tier zu liebe...Und ich kann dir auch sagen, dass ein Teil dieser Leute auch ein solches Gefühl hat, sie aber wie gesagt nicht loslassen können bzw es nicht wahrhaben möchten, dass es nun an der Zeit ist "aufzugeben".

Evt seh ich das auch so, da ich seit ich klein bin mit Tieren (gerade mit Kleintieren) zusammenlebe und in der Zeit schon einige Tiere gehen lassen musste (ob nun durch die erlösende Spritze oder einfach eingeschlafen)...Ich schau mir ein Tier an und sehe dann eigentlich schon, was mich erwartet...Als das mit unserer Rattenoma war, hatte ich mich schon darauf vorbereitet, dass es Zeit war abschied zu nehmen und ich hatte recht...Unsere TA sagte zwar, dass sie selbst auch für das einschläfern wäre, aber hätte ich gesagt, ich will nicht, dann hätte sie es nicht getan..Aber wir waren uns einig, dass unsere Entscheidung die richtige war...

Zitat

Selters: Du mußt das auch nicht nachvollziehen können, weil es ist mein Hund. Und wann und warum ich sie einschläfern lassen würde, ist ganz allein meine Entscheidung und auch nicht der Hintergrund dieses Threads.

Danke Selina

Gruß
Bianca

Kein Tierarzt schläfert einen Hund ein den man mit Schmerzmitteln noch behandeln und ihm Lebensqualität zurück geben kann kann das ist fakt.
Und dann tut es mir wirklich leid um deinen Hund.

Ich kann verstehen das es Leute gibt die nicht loslassen können und das man es den Leuten dringend ans Herz legen sollte.Aber seinen Hund nicht behandeln zu lassen obwohl er Schmerzen hat halte ich für unverantwortlich,vorallen weil man ja oft erst sehr spät bemerkt das der Hund Schmerzen hat,den diese kleinen Scheißer halten ganz schön viel aus.

Im übrigen hab ich meinen Doggerisch nicht kurz genommen,ich hab ihn trotzdem toben und spielen lassen,da haben wir es die Tage darauf ruhig angehen lassen,aber der dicke hat noch wahnsinnig viel Spass gehabt.Wir waren sogar noch 1 Woche am Meer und dieser Hund ist total aufgeblüht,wer hätte gedacht das wir ihn 1 Monat später gehen lassen müssen!

Zitat

Kein Tierarzt schläfert einen Hund ein den man mit Schmerzmitteln noch behandeln und ihm Lebensqualität zurück geben kann kann das ist fakt.
Und dann tut es mir wirklich leid um deinen Hund.

Wenn man ab und zu in die Beiträge von Bianca sieht, weiß man, dass sie den letzten Cent für ihre Tiere ausgibt und ihnen alles ermöglicht.
Sie ist mehr bei TA als woanders. Ich habe sie persönlich mal gesehen mit anderen aus dem Forum und ihren Hunden. Und ich kann bestätigen, dass keiner der Hunde mir den Eindruck vermittelt hat, als wenn er vor Schmerzen nicht mehr laufen könnte.

Ich wiederhole diese Entscheidung sollte jeder für sich treffen, vom TA absegnen lassen, beziehungsweise gehört es für mich dazu, dass ein ordentlicher TA sagt, es wäre jetzt so weit.
Und dann in sich gehen.

In diesem Thread geht es nicht um Personen, oder um Schmerzmittel oder nicht. Seid so lieb und schreibt einfach eure Meinung zu dem Thema, denn der Rest ist nicht so toll interessant.

Jeder hat seinen eigenen Grenzen, dass ist auch gut so, denn dies bedeutet, wir sind individuell.

lg Tine

Tine das ist MEINE Meinung

Zitat

Tine das ist MEINE Meinung

oh dann meinst du das allgemein, wenn niemand ein Schmerzmittel bekommt, das habe ich doch glatt falsch aufgefasst. Solche kleinen Tippfehler manchmal :-)).
So jetzt muss ich raus in die Kälte, und auf Glatteis laufen und wisst ihr was, ich habe keine Lust.

lg Tine