Sie kann / will mir nichts recht machen!

  • Hallo Julia,

    ich kann Falco nur beipflichten. Du machst zuviel mit ihr. Du gibst ihr alles und sie nimmt sich immer weiter zurück. Das heißt, wenn Du mit ihr arbeiten möchtest, dann geht sie einfach weg, weil es ja geht.

    Nimm Du Dich in der nächsten Zeit zurück. Futter nur noch draußen, wenn sie arbeitet, ansonsten bleibt der Magen mal leer ( keine Angst es schadet nicht). In der Wohnung einfach weniger machen. Laß sie einfach mal kommen. Wenn Du merkst, dass sie Dir gegenüber arbeitswillig ist ( sie bietet sich Dir an ) warte etwas und dann mach was mit ihr.
    Kuscheln würde ich erst mal zurückstellen.

    Ich kenne dass was Du im Moment erlebst. Habe selber einen Herdenschutz. Sehr selbstständig. Aber das bekommt man hin. Ich habe ihn von mir abhängiger gemacht. Besuch im Haus? War nicht daran zu denken. Artgenossen draußen? Hing in der Leine. Heute überläßt er mir schon einige Sachen, die ich dann für ihn regele. Er nimmt sich schon sehr gut zurück, weil er sich auf mich verlassen kann. Klar gibt es immer noch einige Rückschritte. Aber jeder Schritt nach vorne ist für mich der Richtige.

    Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.

    LG SU

  • Also ganz ehrlich, Ihr habt ne echte Beziehungskrise. Das was Du schreibst hätte auch auf jede andere "Paar-Problem-Seite" im I-net gepasst.
    ,
    Während sich selbständige Menschen in der Situation trennen, bleibt in Eurer Situation ein armes Schwein (hier Hund) übrig. :regenschirm:

    Dein Hund geht Dir schlichtweg auf den Senkel, Du hast ganz einfach keine Liebe mehr für ihn übrig. Das klingt vielleicht nach sentimentalem Gedöns. Aber wenn man jemanden echt mag dann mit oder auch oft gerade wegen seiner liebenswerten Fehlern und Macken. Davon ist bei Dir nichts in Sicht.
    :wuah:
    Und Du verlangst jetzt quasi, dass Dein Hund an der Beziehung arbeitet - hallo, er ist ein Hund. :schockiert:

    Dann trenn Dich von ihm, vergiss aber nie, dass er von Dir abhängig ist.
    Beende die Beziehung mit Anstand, d.h. mit der Option für ihn, dass er ein liebevolles Zuhause bekommt.

  • Zitat

    Ich kenne dass was Du im Moment erlebst. Habe selber einen Herdenschutz. Sehr selbstständig. Aber das bekommt man hin. Ich habe ihn von mir abhängiger gemacht. Besuch im Haus? War nicht daran zu denken. Artgenossen draußen? Hing in der Leine. Heute überläßt er mir schon einige Sachen, die ich dann für ihn regele. Er nimmt sich schon sehr gut zurück, weil er sich auf mich verlassen kann. Klar gibt es immer noch einige Rückschritte. Aber jeder Schritt nach vorne ist für mich der Richtige.

    Kannst Du das genauer erklären, wie Du das geschafft hast?? Hört sich interessant an!!

  • Ich musste Kaja im November leider auch kastrieren lassen. Auf Grund von extremer Scheinträchtigkeit. Verändert hat sie sich seither nicht.

    Sie ist halt auch meine kleine Prinzessin und hat daher wirklich viele, viele Freiheiten.

    Ich weiß, dass ich viele Fehler gemacht hab.

    Ausgelastet ist sie. Sie bekommt genug Bewegung, wir haben nen riesen Garten und immerhin noch nen zweiten Hund im Haus mit dem sie den halben Tag durch den Garten tobt.
    Gassi geht halt nur an der Leine. Die Gefahr, das irgendwas passiert und sie mir weggenommen wird, ist mir zu groß (wegen ihrer Leinenpflicht).

    Was kann ich denn tun, um souveräner zu werden?

  • Vielleicht solltet ihr beide euch mal eine Auszeit nehmen. Kannst du sie nicht mal 1 Woche zu Freunden oder so geben?
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das sehr gut tun kann. Dir und ihr ;). Einfach durchatmen.
    Ich hatte das auch neulich ein wenig. Man kann sich auch mit seinem "besten Freund" mal annerven, wenn man soviel aufeinander hängt. Finde ich.

  • Aus Deiner Beschreibung geht schon eine fortgeschrittene Lieblosigkeit hervor. Deshalb wirst Du kaum die Geduld aufbringen, noch was zu verändern. Gib Deinem Hund eine Chance und erweise ihm einen letzten Liebesdienst: Gib ihn ab! So wie Du jetzt zu ihm stehst, könnte sich das zu Hass hochschaukeln und wie das weitergehen kann......... :schockiert: Lass es nicht soweit kommen!

    LG Francisca

  • @ Francisca und lotuselise: lest ihr eigentlich die Beiträge oder nur das Eingangsposting (nennt man das so?)

    Ich habs schonmal erwähnt. Ich liebe meinen Hund, ich bin bereit mit ihr zu arbeiten, einige Beiträge haben mir wirklich die Augen geöffnet.

    Und ich werde sie niemals abgeben! Wir waren früher ein Team und ich bin überzeugt, dass wir wieder eins werden.


    Ich kann sie nirgends hingeben, weil sichs niemand zutraut mit ihr.

  • Zitat

    Sie ist halt auch meine kleine Prinzessin und hat daher wirklich viele, viele Freiheiten.

    Wenn du wirklich dran arbeiten willst, dann fang damit an. Sie ist keine Prinzessin, sie ist ein Hund. Und der will klare Grenzen haben.

    Machs nach dem Motto, tust du was für mich, tu ich was für dich. Ich würde rigoros alle Freiheiten streichen. Wer Freiheiten haben will, muß sich an Regeln halten, so ist das nunmal.

    Zitat

    immerhin noch nen zweiten Hund im Haus mit dem sie den halben Tag durch den Garten tobt.

    Wenn sie das so toll findet, nutz das doch als Belohnung und vor allem würde ich sie nicht zu lange und nicht unbeaufsichtig toben lassen. Wie gesagt, ich würds ganz krass einschränken.

  • Mhh ihre veränderung und deine Einstellung haben aber nichts mit dem zweiten Hund zu tun ja?

    Meine Große hatte bei Einzug der Kleinen auch erstmal auf Durchzug geschaltet: "Ach Frauchen hat jetzt was anderes zu tun, als mich zu kontrollieren, da lauf ich einfach mal weg oder setzt mich nicht mehr auf Kommando hin tütülü" :lol:

  • wollte meinen Beitrag editieren, ging aber nicht mehr.....


    Weil, das wie Du am Anfang schreibst = Trennung

    Das, was Du danach schreibst ist Traurigkeit, Verzweiflung, Enttäuschung.
    Deshalb der Versuch zu edit.

    Lass den Kopf nicht hängen. Lass Dich nicht runterziehen. Versuch immer positiv zu bleiben, auch wenn´s nicht leicht ist. Merkt man ja auch an Deinem Geschreibe, dass sich Deine Gefühle vermischen.

    Versuch sie zu sortieren, kotz Dich bei den Menschen aus, damit Du wieder relaxed für den Hund bist. Nervt sie Dich, zähl bis zehn, ganz langsam, hol tief Luft. Ist schon irgendwie komisch, erinnert mich an die Trotzphasen meiner Jungs. Das kriegst Du schon hin, wirst sehen....

    Hab alles gelesen, war aber zu langsam mit Antwort schreiben, weil meine Jungs in der Zwischenzeit heimkamen und mich mit den Schulneuigkeiten zugetextet haben...

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