Leinenaggression, wirklich ein Problem der Leine?
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Och ich finde 70-80% sind schon was gutes
Vorallem wenn ich weiß, woran es hängt und 2. nachdem diese letzten 20-30% ein Witz sind, im Vergleich zu dem, was wir schon durch haben
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So jetzt wir
Leineaggressionen sind für mich ja nicht nur, das Randalieren an der Leine, sondern eine Unveträglichkeit gegenüber Hunden im angeleinten Zustand (das ist für mich die Vorstufe und oft der Grund des Übels
).
Ulexa ist so ein typischer Kandidat: umso älter sie wurde, umso aggressiver reagierte sie auf Hundebegegnungen an der Leine.
Dabei war es noch lange nicht so, dass sie in der Leine hing und krakelte, sondern erst bei direkten Nase-an-Nase Kontakt den anderen Hund gezwickt hat (mhh der passt mir JETZT nicht = hack).Zeitgleich fing sie an, bei Hunden die krakelend an der Leine an uns vorbei gekommen sind zurück zuzicken.
Dabei wollte sie in beiden Fällen zu den Hunden hin.
Ich hab beides ein jähes Ende bereitet, indem ich Leinenkontakte nicht mehr zulassen (Hund auf die abgewandte Seite, Bodyblocks, Bogenlaufen)Dadurch hat sich gezeigt, wenn Ulexa die Möglichkeit hat auszuweichen, tut sie das auch ganz bewusst.
Sie hat übrigens auch auf Hunde raegiert, die sie kennt und mit denen sie unangeleint spielt
Bei Ulexa spielte das ich-bin-an-der-Leine-gefangen-und-komm-nicht-weg eine ganz große Rolle, sie fühlte sich genötigt mit anderen Hunden in Kontakt kommen zu müssen, hatte darauf aber eigentlich keine Lust und reagierte aggressiv.
P.S. Wenn ich mit jemanden vom Platz gekommen und losgelaufen bin, war das kein Problem, wenn der Hund dann aber Kontakt aufnehmen wollte (bei Begrüßung oder zwischendurch), dann hat sie abwehrend reagiert und wollte ihre Ruhe haben.
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Natürlich sind 80% besser als 40%. Aber schlimmer geht immer.
Für mich gibts nur 100% als Ziel (natürlich sind 100% bei einem Lebewesen nicht möglich), das ich mir setze und mit weniger geb ich mich nicht zufrieden.Du schreibst ja auch: eigentlich habt Ihr das Problem gelöst.
Also wie nun eigentlich ja oder eigentlich nein?
Für mich gibts nur gelöst oder nicht gelöst.
Eigentlich ist ein sehr merkwrdiges Wort......Und für mich gibts nur mein Hund geht ordenlich an der Leine oder nicht. (ob ich dann Fuss als Fuss definiere oder recht oder n Meter hinter mir oder vor mir sei doch Wurscht) Und zu ordentlich gehört eben die Ansprechbarkeit als Grundbaustein dazu.
Ein Hund, der sich in jeder Situation auf Entfernung ins Platz legt egal was ist ist sicher suuuuuuuuuuuuper und auch erstrebenswert und stellt keinerlei Probleme dar und ist auch sicher alltagstauglich in diesem Sinne.
Allerdings wenns an der Leine nicht klappt (wie z.B. bei unserem Lenni) dann ist der Hund eben für MICH NICHT alltagstauglich und hat noch ein Haufen Probleme.
Ebenfalls gehört für mich die Abrufbarkeit dazu. Ob mans braucht oder nicht. (Sonst ist es wie ein Buch ohne Satzzeichen....zwar lesbar, aber irgendwie nicht vollständig)
....wenn man einen Vergleich heranziehen mag)Unser Lenni ist auch leinenführig....zu 80%. Ausser er sieht einen anderen Hund, das sind dann die 20%, die fehlen.
Das sind dann die 2 Hunde, denen ich pro Spaziergang begegne und er mich und alles umschmeisst, weil er sich nicht benehmen kann, ich mir mal wieder weh tu und andere event. auch. Was hab ich dann von den 80% leinenführigkeit????? -
Na, dann will ich auch mal
Was denkt ihr, ist es bei euch: tatsächlich eine Fehlverknüpfung ein ungutes Gefühl, eine bestimmte Aufregung, die durch die Leine bedingt ist? Oder hat euer Hund ein generelles Problem mit Artgenossen? Ist euer Hund abgesehen von der Leinenaggression wunderbar ansprechbar und im Alltag problemlos?
Bei uns ist es zum einen Unsicherheit, da sie an der Leine einige Mal von anderen Hunden angegangen wurde und ich sie nicht geschützt habe
. Zum anderen liegt es an mangelnder Führung meinerseits. Sie kann sich an der Leine einfach nicht selbst schützen, da sie stark eingeschränkt ist und geht daher nach vorne, weil Angriff die beste Verteidigung ist.
Wie reagiert euer leinenaggressiver Hund im Freilauf auf andere Hunde? Ist er sehr aufgeregt? Freudig verspielt? Eher desinteressiert? Oder hat er auch im Freilauf ein Problem mit Artgenossen-Kontakten?
Im Freilauf ist sie sehr verspielt, aber auch sehr unterwürfig. Vor den meisten Hunden schmeißt sie sich erstmal in den Matsch. Probleme haben wir nur bei einigen Hündinnen, die in etwa den gleichen sozialen Status haben wie sie. Es ist noch nie zu einer Beißerei gekommen, aber sie stänkert schonmal. Bei sehr unsicheren Hunden, die vor ihr weglaufen, neigt sie zum Mobben (gibt es nicht so viele und das wird natürlich auch unterbunden.
Ist euer leinenaggressiver Hund problemlos im Freilauf von Artgenossen abrufbar, in jeder Situation?
Problemlos will ich nicht sagen. Ich muss schonmal etwas strenger werden oder die Pfeife benutzen. Nicht abrufbar ist sie, wenn sie grade im Spiel die Gejagte ist.
Läuft euer leinanggressiver Hund ohne Leine im Fuß an anderen Hunden vorbei, wenn ihr das wollt (bzw. bleibt an eurer Seite/hinter euch, läuft einen Bogen, was auch immer ihr da nutzt)? Auch wenn der andere Hund pöbelt oder zum spielen auffordert?
Auf dem HuPla im Training ja. Auf der Straße möchte ich das nicht riskieren.
Wann reagiert euer Hund an der Leine nicht aggressiv? Z.B. bei befreundeten Hunden, bei bestimmten Rassen oder sehr kleinen Hunden, ab einem bestimmten Abstand? Oder macht er überhaupt keinen Unterschied?
Nicht aggressiv reagiert sie bei befreundeten Hunden und bei Hunden, die ohne Leine in freundlicher Absicht auf uns zukommen.
Warum ist euer Hund leinenaggressiv geworden?
Weil ich es nicht geschafft habe sie zu schützen und das Verhalten, was sie zeigt nicht rechtzeitig unterbunden habe. Ich habe es einfach verpasst ihr eine souveräne Führung zu geben
Was möchte euer Hund durch die Aggression erreichen? Was ist sein Ziel, sein Beweggrund in dem Moment? Und: warum sieht euer Hund diesen Beweggrund im Freilauf nicht (falls der Hund im Freilauf anders reagiert)
Ich glaube sie möchte einfach erreichen, dass der andere Hund weggeht. Dadurch, dass das ja im Grunde immer funktioniert hat, hatte sie Erfogserlebnisse und dadurch hat sich das Verhalten gefestigt. Im Freilauf funktioniert das aber so nicht, da brauchte sie andere Strategien.
Was habt ihr selbst dazu beigetragen, dass sich dieses Verhalten festigen konnte ( zunge zeigen )?
Ich habe es nicht rechtzeitig konsequent unterbunden.
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Was hat denn Leinenführigkeit damit zu tun?
Das eigentlich ist = ICH hab momentan ganz andere Dinge im Kopf als meinen Hund zu führen. Ich kann versuchen sie zu verarschen, bringt nur leider nichts, so dumm ist mein Hund nicht. Ergo fällt sie zurück in ihr altes Verhalten. Und sie ist sicher kein Hund, der es einmal lernt und es dann für immer übernimmt. Sie übernimmt es, solange ich dazu in der Lage bin zu führen. Bin ich das nicht, hab ich Pech.
Problemlos ist sie deswegen trotzdem. Sie tobt halt ab und an, und? Was geht das mein Umfeld an? Was juckt das den Passanten, der im Bäcker steht um Brötchen zu kaufen?
Ob du den Abruf als wichtig ansiehst oder nicht, ist mir - ehrlich gesagt - egal. Mir ist der Abruf egal und nur das zählt bei mir im Haus. Da ich einen anderen Anspruch an die Hunde und mich habe, brauche ich kein Abruf. So einfach ist es
In dem Moment, indem mein anderer Hund wieder stabil ist und ich mich darauf konzentrieren kann, wieder zu führen...in dem Moment ist mein Hund wieder so, wie sich die Gesellschaft einen normalen Hund vorstellt.
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Was denkt ihr, ist es bei euch: tatsächlich eine Fehlverknüpfung ein ungutes Gefühl, eine bestimmte Aufregung, die durch die Leine bedingt ist? Oder hat euer Hund ein generelles Problem mit Artgenossen? Ist euer Hund abgesehen von der Leinenaggression wunderbar ansprechbar und im Alltag problemlos
Fehlverknüpfung mit der Leine und das Problem vorher "Freilebend" immer zu jedem Hund Kontakt aufnehmen zu können. So ist oft erst die Freude da einen anderen Hund zu sehen, die dann in Theater ausartet, weil durch die Leine gebremst. Sonst hat mein Hund kein Problem mit anderen Artgenossen.
Wie reagiert euer leinenaggressiver Hund im Freilauf auf andere Hunde? Ist er sehr aufgeregt? Freudig verspielt? Eher desinteressiert? Oder hat er auch im Freilauf ein Problem mit Artgenossen-Kontakten?
Unterschiedlich. Meist freudig verspielt, manchmal recht uninterressiert. Bei manchen Rüden auch ein "wer ist Größer" das er meist mit einer Spielaufforderung auflöst.
Ist euer leinenaggressiver Hund problemlos im Freilauf von Artgenossen abrufbar, in jeder Situation?
(noch) nicht zuverlässig. Wenn ich weitergehe kommt er, aber schnell nach.
Läuft euer leinanggressiver Hund ohne Leine im Fuß an anderen Hunden vorbei, wenn ihr das wollt (bzw. bleibt an eurer Seite/hinter euch, läuft einen Bogen, was auch immer ihr da nutzt)? Auch wenn der andere Hund pöbelt oder zum spielen auffordert?
Nein, dann würde er warscheinlich hinlaufen. Event. könnte ich ihn mit Käse bestechen.Wann reagiert euer Hund an der Leine nicht aggressiv? Z.B. bei befreundeten Hunden, bei bestimmten Rassen oder sehr kleinen Hunden, ab einem bestimmten Abstand? Oder macht er überhaupt keinen Unterschied
Bei befreundeten Hunden, bei kleinen Hunden, wenn er freundliche Hunde an der lockeren Leine begrüßen darf.
Warum ist euer Hund leinenaggressiv geworden
Ich denke s.o. Aber er hatte das Problem schon als ich ihn bekommen habe, ist aber schlimmer geworden.
Was möchte euer Hund durch die Aggression erreichen? Was ist sein Ziel, sein Beweggrund in dem Moment? Und: warum sieht euer Hund diesen Beweggrund im Freilauf nicht (falls der Hund im Freilauf anders reagiert)
? Frust ablassen?
Was habt ihr selbst dazu beigetragen, dass sich dieses Verhalten festigen konnte
Nervös geworden, Leine straff genommen und bestimmt noch tausend Sachen mehr
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@ Murmelchen:
Ja sorry, Du hattest Dich auf meinen Beitrag gemeldet, in dem ich gefragt hatte zu berichten wer es wirklich geschafft hat...mit der Leinenaggression..und ich habe mich auch erklärt, was ICH damit meine.
Wenn andere eine anderen Anspruch an ihre Hunde haben ist das ja gut so. Wenn Dir das Platz ausreicht ist das doch vollkommen ok.Aber wenns um ne konkrete Frage geht.
Da find ichs dann merkwürdig wenn Du woanders schreibst Du hättest es eigentlich und zu 80% geschafft.????
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Das eigentlich und die 80% hab ich oben doch erklärt
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@ Murmelchen:
Nichts desto trotz würde mich sehr interessieren wie das bei Dir funktioniert, da Du sagst Du benötigst keinen Abruf. Wie handelst Du das.
Ich mein ich wär schon froh wenn Lenni sich auf Komando immer legen würde.
Aber nu wieder schnell zurück.............
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Was denkt ihr, ist es bei euch: tatsächlich eine Fehlverknüpfung ein ungutes Gefühl, eine bestimmte Aufregung, die durch die Leine bedingt ist? Oder hat euer Hund ein generelles Problem mit Artgenossen? Ist euer Hund abgesehen von der Leinenaggression wunderbar ansprechbar und im Alltag problemlos?
Bei uns liegt es nicht nur an der Leine. Seit Belli bei uns ist, hat er viel an Sozialisation nachgeholt, seit es im Freilauf besser ist, ist es auch an der Leine besser. Er hatte anfangs Probleme mit großen Rüden, andere Hunde gingen, waren jetzt aber auch nicht super. Ansonsten haben wir keine Probleme.
Wie reagiert euer leinenaggressiver Hund im Freilauf auf andere Hunde? Ist er sehr aufgeregt? Freudig verspielt? Eher desinteressiert? Oder hat er auch im Freilauf ein Problem mit Artgenossen-Kontakten?
Anfangs hatte er, wie gesagt, auch im Freilauf ein Problem. Jetzt freut er sich über jeden Hund, bei großen Rüden ist er nach wie vor skeptisch, lässt sie aber in Ruhe.
Ist euer leinenaggressiver Hund problemlos im Freilauf von Artgenossen abrufbar, in jeder Situation?
In so gut wie jeder.
Läuft euer leinanggressiver Hund ohne Leine im Fuß an anderen Hunden vorbei, wenn ihr das wollt (bzw. bleibt an eurer Seite/hinter euch, läuft einen Bogen, was auch immer ihr da nutzt)? Auch wenn der andere Hund pöbelt oder zum spielen auffordert?
Kann ich nicht beurteilen, das habe ich noch nie verlangt. Bei Spielaufforderungen müsste es klappen, bei Pöblern eher nicht.
Wann reagiert euer Hund an der Leine nicht aggressiv? Z.B. bei befreundeten Hunden, bei bestimmten Rassen oder sehr kleinen Hunden, ab einem bestimmten Abstand? Oder macht er überhaupt keinen Unterschied?
Wir haben hier sehr wohl große Unterschiede. Kleinere Hunde sind kein Problem, Hündinnen sind kein Problem, da können wir auch nahe vorbei. Freundliche Rüden gehen mittelerweile auch, aber noch mit größerem Abstand (ca. 3-4 Meter). Großes Problem sind nach wie vor große Rüden, die selbst in irgendeiner Form aggressiv sind, da reicht das Fixieren aus, damit Bell sich provoziert fühlt. Da müssen wir noch größere Bogen gehen.
Warum ist euer Hund leinenaggressiv geworden?
Ich weiß es nicht, der war schon so
Ich tippe auf zu wenig Sozialisation, zu wenig Kontakt mit Artgenossen, und evtl. auch schlechte Erfahrungen mit großen Rüden.
Was möchte euer Hund durch die Aggression erreichen? Was ist sein Ziel, sein Beweggrund in dem Moment? Und: warum sieht euer Hund diesen Beweggrund im Freilauf nicht (falls der Hund im Freilauf anders reagiert)
An der Leine ist es ein "Bevor du mich verprügelst, verprügel ich dich"-Gehabe. Ich denke, im Freilauf hat er einfach mehr Bewegungsfreiraum, so dass es nicht nötig ist.
Was habt ihr selbst dazu beigetragen, dass sich dieses Verhalten festigen konnte ( zunge zeigen )?
Wie gesagt, war ja schon da, als Belli zu uns kam. Ich muss aber durchaus noch daran arbeiten, bei Hundebegegnungen an der Leine cool zu bleiben, das hilft echt ungemein, fällt mir aber oft noch schwer.
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