AAAH!!Langsam verliere ich meinen Glauben an die Menschheit!
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Hallo ihr Lieben!
Ich muss meinem Ärger gerade mal Luft machen. Seit Anfang Januar bin ich jetzt in einem Tierschutzverein aktiv (als Pflegestelle und ich mache Vorkontrollen). Ich stehe mit einer der Vorsitzenden des Vereins in fast täglichem Kontakt und erfahre so viele Dinge, die mir gar nicht in dem Ausmaß bewusst waren. In diesen 3 Woche habe ich bereits von 3 Rückläufern erfahren und zwar mit den fadenscheinigsten Begründungen.
Hund A: Als der Hund das erste mal zum Tierarzt musste, wurde es den Haltern zu unangenehm, und sie beschlossen, dass der Hund in einer Familie mit Garten besser aufgehoben wäre :fluch:
Hund B: Der Hund wurde an ein junges Pärchen vermittelt. Was der Tierschutzverein nicht wusste: Der Partner war gar nicht in die Pläne vom Zweithund eingeweiht, es sollte eine "Überraschung" sein. Plötzlich hieß es, Ersthund und Zweithund würden sich üüüberhaupt nicht verstehen und der Ersthund habe das Fressen eingestell. Komischerweise haben die beiden sich bei ihrer ersten Begegnung auf der Pflegestelle sofort prima verstanden :kopfwand:
Hund C: Vor zwei Tagen schwärmte die Halterin, die den Hund erst seit Samstag hat, noch in den höchsten Tönen vom Neuzugang. Jetzt ist die 5-Monate alte Hündin aufeinmal aggressiv (nur weil sie spielt wie Welpen/ Junghunde nunmal spielen) und eine Hundeschule zu besuchen wäre den Haltern zu mühsam :explodieren:
Und das sind alles nur Fälle, von denen ich erfahren habe, weil ich als Pflegestelle in Betracht gekommen wäre - ich will gar nicht wissen, wie hoch die tatsächliche Zahl der Rückläufer ist. Und das trotz Vorkontrollen und ausreichender Aufklärung!!
Dieser Thread kann gerne dazu genutzt werden, damit andere sich ebenfalls Luft machen. Egal ob im Tierschutz aktiv oder einfach so erschüttert davon, wie viele Menschen mit ihren Tieren umgehen.
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Hi
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Natürlich sind diese "Rückläufer" mit diesen fadenscheinigen Begründungen nicht schön. Aber immer noch besser, als das der Hund
a) nicht wenn nötig dem TA vorgestellt wird
b) von einem Familienmitglied nicht erwünscht ist und dem entsprechend schlecht behandelt wird
c) Der Junghund geprügelt wird, weil er zwickt und man keine Ahnung hat, wie man es dem Hund abgewöhnen kann
So hat der Hund doch wenigstens eine Chance, die passenden HH zu finden.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Ich sehe das wie Quebec.
Und zu Punkt b) kann ich nur sagen, dass ein kennenlernen der Hunde nichts über ihr zusammenleben aussagt.Schade finde ich es natürlich auch, aber besser als sie werden heimlich "entsorgt".
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Zitat
Natürlich sind diese "Rückläufer" mit diesen fadenscheinigen Begründungen nicht schön. Aber immer noch besser, als das der Hund
a) nicht wenn nötig dem TA vorgestellt wird
b) von einem Familienmitglied nicht erwünscht ist und dem entsprechend schlecht behandelt wird
c) Der Junghund geprügelt wird, weil er zwickt und man keine Ahnung hat, wie man es dem Hund abgewöhnen kann
So hat der Hund doch wenigstens eine Chance, die passenden HH zu finden.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Natürlich, aber VOR dem Hundekauf sollten sich die Leute doch bewusst machen, dass
a) Ein Hund auch mal Geld kostet
b) ALLE mit dem Hund einverstanden sein müssen
c) Ein junger Hund auch Erziehung und ggf. einer Hundeschule bedarf
Und das alles wird den Menschen bei der Vorkontrolle erzählt und steht auch so im Vertrag...
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Erstens schließe ich mich Gabis Aussage an und außerdem frage ich mich, wenn ich das lese, wie die Vorkontrollen und Vorgespräche durchgeführt wurden. Das klingt in meinen Ohren nicht danach, als würden die Fehler ausschließlich bei den 'neuen' Haltern liegen.
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Zitat
Schade finde ich es natürlich auch, aber besser als sie werden heimlich "entsorgt".
Das ist ja zum Glück nicht mehr so einfach möglich, da die Hunde nur gechippt vermittelt werden. Und im Vertrag steht auch, dass die Hunde nur an den Verein zurück aber niemals anderweitig abgegeben werden dürfen.
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Rückläufer unter fadenscheinigen Gründen sind wirklich nicht schön.
Aber ich denke, einige Punkte von den angesprochenen hätte man bei einer besseren Vorkontrolle VOR der Vermittlung klären können.
Die TS-Vereine, von denen wir Hunde haben, haben einen Besuch vorher nach Absprache immer so gelegt, dass sie uns Zweibeiner auch alle dabei hatten - damit wäre die Überraschung zwar nicht möglich gewesen, aber bei der Aufnahme eines Hundes soll ja durchaus die Vernunft im Vordergrund stehen.
Der Besuch einer Hu-Schule wird von vielen TS-Organisationen mindestens dringend empfohlen und zumindest die Bereitschaft dazu vorher abgefragt.
Ganz allgemein sprechen die "Rückläufer-Ausreden" für mich eher dafür, dass der vermittelnde Verein die Aufklärung und Vorkontrolle recht lasch sieht. Auch bei "erfahrenen" Vor-Kontrolleuren kommt es vor, dass die Leute das Blaue vom Himmel runter-lügen, man kann den Leuten immer nur vor den Kopf gucken, aber wenn so etwas zu häufig vorkommt, sollte man die Art der Vorkontrollen noch einmal überdenken.
LG, Chris
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Zitat
Erstens schließe ich mich Gabis Aussage an und außerdem frage ich mich, wenn ich das lese, wie die Vorkontrollen und Vorgespräche durchgeführt wurden. Das klingt in meinen Ohren nicht danach, als würden die Fehler ausschließlich bei den 'neuen' Haltern liegen.
Ich hab dasselbe gedacht.
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Hmm... meint ihr?
Aber ich weiß, dass es in allen drei Fällen auch nicht der erste Hund war, und da sollten solche Dinge doch auch klar sein, oder?
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Zitat
Aber ich weiß, dass es in allen drei Fällen auch nicht der erste Hund war, und da sollten solche Dinge doch auch klar sein, oder?
Nicht unbedingt...
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