Meg und ich gegen den Rest der Welt...

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    Gib ihr nur noch die Hälfte ihrer Futterration und lass die anderen beiden ihr Morgens / Abends den Rest am besten aus der Hand füttern.

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    Gib ihr nur noch die Hälfte ihrer Futterration und lass die anderen beiden ihr Morgens / Abends den Rest am besten aus der Hand füttern.

    Da die Hündin die anderen Familienmitglieder nicht akzeptiert, sollte die Halterin weniger "wichtig" werden und die Beziehung zu den anderen gestärkt werden.

    Edit: ;) genau das habe ich gemeint! War leider zu langsam...

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    Meiner Meinung nach, hat die TS den Hund zu sehr an sich geklettet, um ihren Traum von "Lassie" zu verwirklichen.
    Sie schreibt selber, dass der Hund keine anderen Rudelmitglieder benötigt.
    "Sie und Meg gegen den Rest der Welt"...

    Ich denke auch.

    Wenn ich den Beitrag so lese, habe ich den Eindruck, dass sich erstmal die innere Einstellung zum Hund ändern muss. Ich kann den Wunsch nach einem treuen Begleiter absolut nachvollziehen und meine Kritik ist sicher nicht böse gemeint, ja ? Allerdings denke ich nicht, dass man eine gesunde Mensch-Hund-Beziehung schaffen kann, wenn man diesen Wunsch fokussiert.

    Mir ist aufgefallen, dass die restlichen Familienmitglieder nur "akzeptiert" und "respektiert" werden sollen. Vielleicht ist es einfach nur unglücklich ausgedrückt aber ich habe schon den Eindruck, das mehr auch gar nicht gewünscht ist ?

    Ich hoffe PocoLoco liest mit. Wenn ich mich recht entsinne, kann sie einige gute Tipps zum Thema Kontrollverhalten geben.

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    Da die Hündin die anderen Familienmitglieder nicht akzeptiert, sollte die Halterin weniger "wichtig" werden und die Beziehung zu den anderen gestärkt werden.

    :gut:

    Ja, unbedingt! Wie schon geschrieben "Geht nicht, gibt's nicht" - man muss eine Veränderung wollen.
    Die bisherigen Handlungen bzw. Maßnahmen (den Hund beim Knurren wegschicken...), sind lediglich symptomatisch und beheben nicht die Ursache des Problems.

    Gruß
    Leo

  • Zitat

    Meiner Meinung nach, hat die TS den Hund zu sehr an sich geklettet, um ihren Traum von "Lassie" zu verwirklichen.
    Sie schreibt selber, dass der Hund keine anderen Rudelmitglieder benötigt.
    "Sie und Meg gegen den Rest der Welt"...

    Ach nein, ich sehe meinen Fehler, aber die Ursachen liegen anderswo, glaub ich.

    Meg war ja ein Straßenhund. Soll heißen, sie kannte das Leben mit Menschen bisher nicht.

    Als wir sie letzten März bekommen haben, saß sie immer nur unter dem Bett meiner Tochter und kam nie raus. Gefressen und getrunken wurde nur des Nächtens, wenn alle geschlafen haben, und wenn ich mit ihr raus wollte, musste ich mich lang machen, sie unter dem Bett anleinen, und dann kam sie erst raus.

    Ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, wie glücklich wir waren, als sie irgendwann plötzlich schüchtern ankam...

    ... und da hab ich wohl den Zeitpunkt verpasst, an dem es gut gewesen wäre, ihr die Grenzen zu zeigen. Das muss jetzt fix nachgeholt werden, da bin ich auch für alles bereit.

    Handfütterung seitens des Herrn Gemahls wäre toll, da träume ich auch davon... dass es "geht nicht" nicht gibt, weiß ich. Machen wir ein "will nicht" draus. Wenn mein Mann sie aus der Hand füttern müsste, würde Meg zu selten wirklich etwas bekommen. Vergessen, keine Lust, ist doch nicht mein Hund, ich tu ja sonst alles... habt Ihr keine Männchen zuhause?` :lol:

  • @TS

    Wie Bilby schon geschrieben hat, du musst dich nun rar machen.

    Den gesamten Tagesablauf würde ich ändern.

    Ich denke, es ist sehr wohl möglich, dass die anderen Familienmitglieder den Hund ausschließlich füttern (Hand und Napf im Wechsel oder die Rationen aufteilen).
    Die Aufmerksamkeit gegenüber dem Hund muss deinerseits wesentlich eingeschränkt werden!
    Nichts gibt es mehr umsonst. Für Fressbares sollte sie etwas tun.
    Sie darf dich nicht mehr verfolgen, häufig auf den Platz schicken, Türen vor ihrer Nase schließen.
    Nimm mal die Leine in die Hand, ziehe die Jacke an und gehe ohne Hund raus.
    Streicheleinheiten gibt es nicht auf Aufforderung des Hundes, vielleicht sogar vorübergehend komplett streichen und nur den Rest der Familie streicheln lassen.
    Wenn dein Mann abends nach Hause kommt, besteht doch die Möglichkeit, dass er noch eine Runde mit der Hündin hinausgeht, es muss doch nicht eine Stunde sein - 10 Minuten genügen, um eine Beziehung zu ändern (incl. aller anderer Maßnahmen)
    Schenke ihr wesentlich weniger Beachtung, Blickkontakte einschränken, mehr ignorieren.
    Die ganze Mensch-Hund-Beziehung reduzieren und wesentlich mehr Aufgaben mit Hund an den Rest der Familie verteilen.
    Wieviele Stunden am Tag hat der Hund dich an seiner Seite?

    Gruß
    Leo

  • Zitat

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    Mir ist aufgefallen, dass die restlichen Familienmitglieder nur "akzeptiert" und "respektiert" werden sollen. Vielleicht ist es einfach nur unglücklich ausgedrückt aber ich habe schon den Eindruck, das mehr auch gar nicht gewünscht ist ?

    Jesus, nein, das hab ich nur flapsig formuliert.

    Das mit dem Lassie-Hund sollte nicht heißen, dass ich mir Meg bewusst so hin erziehen wollte. Ich wollte damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass sie sich halt meiner bescheidenen Ansicht nach so ähnlich verhält, dass man das immer toll findet, so lange man selber nicht so einen Hund hat, und dass sich dann herausstellt, dass das eigentlich gar nicht wirklich so toll ist... als kleine Warnung für andere Lassie-Fans...

  • Du meinst so richtig an ihrer Seite, wenn sie in meiner Nähe ist? Lass es morgens eine Stunde sein, wenn ich arbeite und sie neben mir liegt, dann gehen wir raus, noch eine Stunde, wenn ich koche ist sie manchmal dabei, sagen wir im Schnitt 20 Minuten, nachmittags noch eine Stunde raus, dann legt sie sich bestimmt insgesamt auch nochmal eine Stunde zu mir beim Arbeiten... summasummarum 4 - 4 1/2 Stunden pro Tag. Würd ich schätzen.

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