Leinenaggression- WER hat das Problem wirklich GELÖST??????

  • Zitat

    Nur soviel ... es ist - auch wenn es unglaubwürdig erscheint - tatsächlich so, dass das Verhalten mit einklinken der Leine startet. Eine Sekunde vorher noch Fuß gelaufen ... noch mit einem Hund Kontakt gehabt den er kurze Zeit später wiedertrifft, nur mit Leine, und die Situation ist, dass ich - früher - einen Berserker an der Leine hatte. Frag mich nicht warum, ich kann es mir logisch nicht erklären.


    Das war bei uns auch so. Leine dran bedeutete immer Stress pur + Aggressionen, um sich den anderen vom Hals zu halten.


    In seiner schlimmsten Zeit hat er angeleint sogar bekannte Hunde angemacht.


    Heute ist das Gott sei Dank Geschichte, aber es war definitiv so, dass es Frei im Fuss gut ging, mit Leine dran gings nicht ( was natürlich an mir lag, nicht am Hund )

  • OK...das war bei uns anders...wahrscheinlich ist der "Schwerpunkt" da auch nicht bei allen Hunden gleich...
    Emma ist aus Unsicherheit leinenaggressiv geworden und hat irgendwann gelernt, dass Angriff die beste Verteidigung ist...insbesondere die Kombination: relativ enger Weg + fremder, großer Hund, der fixierenderweise direkt auf sie zukommt hat dazu geführt, dass sie nach vorne gegangen ist...
    Das hat sie an der Leine gemacht und das hat sie genauso ohne Leine gemacht...
    An der Leine hat sich dieses Verhalten dann einfach manifestiert...

  • Ich habe nicht sehr lange gebraucht und hatte auch Frusttage und Rückfälle.
    Der Hund kam aus dem Libanon und kannte nicht viel.


    Bei dem habe ich auch das eine oder andere gemischt. Zuerst einmal habe ich den eingeclickert.
    Angefangen mit Hund gesehen und noch entspannt weil noch weit weg. Klick und Lecker und dann abgedreht und einen anderen Weg genommen. Später immer weiter ran und immer später geklickt. Im Laufe dann nicht mehr einen anderen Weg genommen, sondern einfach einen Bogen gelaufen.
    Dazu dann auch schon mal auf Abstand abgelenkt mit Übungen aus dem Grundgehorsam. Und immer so weiter.
    Hat der Hund dann doch mal ausgelöst, dann wurde er am Geschirr genommen und ich bin dann stur weiter gegangen und wenn der Hund sich wieder beruhigt hatte, habe ich kommentarlos das Geschirr losgelassen und der Hund konnte wieder normal an der Leine laufen.


    Alles in allem hat dann bei mir gut 2 - 3 Monate gedauert - war mein Sitterhund - und bei seinen Besitzern dauerte es noch einige Zeit länger, aber auch weil diese nicht ganz so ruhig und Konsequent waren.


    Im Freilauf und Abrufbarkeit war bei dem Hund so kein Problem, es sei denn es knallte oder es gab einen anderen Reiz auf diesen der Hund - ja immerhin ein Kriegshund mit mehr als einem Trauma - einprasselte.
    Ohne Leine fand er alle toll und tobte auf mit fast jedem Hund herum.

  • Ich hätte da mal eine Idee, vielleicht wäre das ja was...


    Wenn es bei Euch tatsächlich das "Klick"-Geräusch der Leine ist, kauft Euch doch mal ne Retriever-Leine... das ist Halsband und Leine in einem und klickt daher nicht!! Ich hab auch so eine, habe mir allerdings nachträglich nen Stopper (Schlüsselring) drangemacht weil der, der dran war nicht wirklich stoppte...!! Vielleicht ändert sich dadurch was??!! ...nur so ne Idee...

  • Ich hab dran gearbeitet, dass der Gute mich ernst nimmt und geh mittlerweile sensibler mit der Leine um.


    Aber das gehört hier nicht hin, denn schliesslich arbeiten wir noch :D

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