Leinenaggression- WER hat das Problem wirklich GELÖST??????
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Ganz ehrlich?! ...mit Liebe und Lecker allein geht nicht wirklich viel!!!
Die Kurzfassung: Es hat ca 6 Monate gedauert. Die ersten 4 hatte ich sogar Freilauf-Verbot von meinem Trainer!!
Ich habe mehrere Kommandos aufbauen müssen und die Rangordnung ganz klar festgelegt. Das ganze fängt zu Hause an bevor es nach draussen geht!!!
...Frust-Tage? Oh ja, einige!!!! Aber die haben mir dann nur gezeigt, dass ich im Thema Konsequenz schludriger geworden bin!
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Hi
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Ja...wir habens auch geschafft!
Kurzfassung:
Am Anfang Bögen laufen und die Distanz herausfinden, in der der Hund noch ansprechbar ist!
Ruhigsein auf dieser Distanz festigen und dann ganz, ganz langsam die Bögen immer flacher laufen.
Als ich mir sicher war, dass Emma den Sinn verstanden hat gab es auch mal nen kräftigen Anpfiff wenn sie wieder in das alte Verhaltensmuster gefallen ist.
Das ganze war mit ungefähr einem halben Jahr intensivem Training verbunden.
Heute kann ich sie zu 99% (100% gibt es bei keinem Hund!) sicher frei bei Fuss auch an tobenden Hunden vorbeiführen.
Ich muss sie dabei aber immer noch stark kontrollieren und ihr ganz, ganz enge Grenzen setzen, ansonsten wäre die Leinenkläfferei schneller wieder da wie ich "Piep" sagen kann... -
Zitat
Gibt es tatsächlich Hobby-Hundehalter, die das Problem so gelöst haben, dass der Hund mittlerweile frei und/ oder bei Fuss in JEDER Situation laufen kann, immer und jederzeit abrufbar und gesprächsbereit ist?Ich habe nur eine Verständnisfrage. Was hat freilaufen mit dem Leinenaggressionsproblem zu tun. Im Freilauf hat man ja meist eh keine Probleme :). Wie meinst du das konkret?
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Dann besteht ja bei uns auch noch Hoffnung.
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Zitat
Ich habe nur eine Verständnisfrage. Was hat freilaufen mit dem Leinenaggressionsproblem zu tun.
Ich glaube es ging darum, ob es möglich ist einen ehemals leinenaggressiven Hund irgendwann frei bei Fuss an anderen, evtl. ihrerseits tobenden Hunden vorbeizuführen...
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Naja das kann ich bei meinem auch aber bei uns herrscht leinenpflicht, deswegen löst das mein Problem nicht.
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Okay, also hier der Roman...
Ich kam an meinen Hund wie die Jungfrau zum Kind! Ich hatte nicht die geringste Erfahrung mit Hunden, ich wusste nur, dass ich es nicht ertragen könnte, wenn dieser Hund nochmal im Heim landet nach dem traurigen Leben, welches er bereits hatte. ...also das Ende vom Lied: klein Steffi hatte nen agressiven, Leinenpöbelnden Hund zu Hause! Zuerst wollte ich es "auf eigene Faust" versuchen und das ging gründlich schief!
Also Trainer gesucht. Der dritte hat es dann geschafft!! (die anderen waren überfordert oder wollten so nen Hund nicht) Es begann, dass er zu mir nach Hause kam und dort erstmal festgestellt hat, dass mein Hund "Chef" ist...!!
Es waren die Kleinigkeiten wie, dass er mir ständig überall hin hinterher gelaufen ist (er kontrollierte mich dmit) und wenn ich gesessen habe immer mit den Pfoten auf meine Beine gekommen ist ich glaube, das war Einschränkung meiner Bewegungsfreihei). Dies musste ich zuerst abstellen, indem ich ihn, wenn er hinter mir her lief weggeschickt habe (auf ihn zu"rennen" und "kscht" machen) und sofort aufgestanden bin wenn er mit den Pfoten auf meine Beine wollte. Dann ging es daran, ihn auf die Decke zu schicken und er musste so lange da bleiben bis ich es aufgelöst habe. War er dann brav habe ich ihn auf die Couch geholt zum Kontaktliegen, um die Bindung aufzubauen. Das Wegschicken habe ich damals die ersten Tage jedes Mal gemacht wenn er mit hi nterher lief, heute tut er es nur noch seeeehr selten!
Dann habe ich zu Hause das Kommando "guck hier" ( https://www.dogforum.de/viewto…=0&postorder=asc&&start=0 )
konditioniert. Als es dann zu Hause saß bin ich mit ihm raus und habe die Ablenkung von Tag zu Tag erhöht! (Alles erstmal an der Leine). Außerdem habe ich ihm "Back" beigebracht. (das ist hinter mir her zu laufen und er fühlt sich dann sicherer da ich zwischen ihm und dem anderen Hund/Mensch stehe. Besonders günstig wenn man um die Kurve geht und nicht sieht, ob da einer kommt weil das Haus den Blick versperrt.) Als die Kommandos dann alle saßen habe ich es auf Hundebegegnungen angelegt, die auch alle an der Leine waren (also im Park etc) Sobald ich bemerkte, dass er einen Hund sah hab ich so getan als wäre das was ganz tolles!! (FEIIIIN, Lecker...). Das habe ich auch im Auto gemacht, sobald er einen Hund gesehen hat. Damit habe ich bezweckt, dass er mit dem anderen Hund "Lecker" verknüpft! (heute...) Da das aber nicht von Anfang an so war jetzt die Situation, wenn ein anderer Hund kam:Zuerst (wenn er noch weiter erg ist) FEIN und Lecker bei jedem mal, wenn er den Hund anschaut. Beim Näherkommen immer "guck hier" , wenn er guckt Lecker. (Kann man echt seeeehr oft machen bis der andere Hund vorbei ist...) Anfangs ist er dann, wenn er auf Höhe des anderen Hundes war trotzdem immer mit Bellen, Knurren, Zerren etc auf den anderen los. Dann hab ich die Leine kurz und "rempel" meinen Hund weg, quasi von dem Anderen weg, Knurre ihn unmissverständlich an und sage dann in nem tiefen Ton "nein"!! (knurren wirk Wunder!!!!
) Durch das Rempeln weise ich ihn mit Körpersprache in seine Grenzen, das Knurren unterstreicht es verbal. (hört sich schlimmer an als es ist!! Nein, ich mishandele meinen Hund nicht!!!!)
Das habe ich dann immer wieder so gemacht. Irgendwann reicht es, nur noch "guck hier" zu sagen und wenn er doch hinwill reicht das Knurren, irgendwann brauchte ich nicht mehr zu knurren und heute brauche ich das "guck hier" in der Art auch nicht mehr. Wenn es doch nochmal vorkommt reicht ein "nein". Vor ca 4 Monaten haben wir dann den Freilauf angefangen. Zuerst an der SL, jetzt ganz ohne. Auch hier habe ich mit Knurren, wenn er nicht tut, was ich will, sehr gute Erfolge!!So, ich hoffe, das war verständlich und ich habe nichts vergessen!! Sollte es doch für Dich/Euch verwirrend sein fragt ruhig nach!!!
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Zitat
Naja das kann ich bei meinem auch aber bei uns herrscht leinenpflicht, deswegen löst das mein Problem nicht.
Glaub ich irgendwie nicht...
Ein Hund, der sicher frei bei Fuss geht und sich dabei auch von anderen HUnden nicht aus der Ruhe bringen lässt...den kann ich doch genauso an die Leine nehmen und lasse ihn dort bei Fuss laufen, oder? -
Sleipnir
Ich will den Thread nicht zerstören, denn ich habe ja noch keine abschließenden Erfolg zu vermelden. Nur soviel ... es ist - auch wenn es unglaubwürdig erscheint - tatsächlich so, dass das Verhalten mit einklinken der Leine startet. Eine Sekunde vorher noch Fuß gelaufen ... noch mit einem Hund Kontakt gehabt den er kurze Zeit später wiedertrifft, nur mit Leine, und die Situation ist, dass ich - früher - einen Berserker an der Leine hatte. Frag mich nicht warum, ich kann es mir logisch nicht erklären. Aber wie gesagt ich will hier den Thread nicht kaputt machen. Lese nur weiter still mit.
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Was hat denn eine Leinenaggression mit abrufen zu tun? Meine ist und war ohne Leine immer unter Kontrolle. Zwar kein Abruf - darauf lege ich keinen Wert - aber durch ein Platz. Und wenn der andere da tobt, ist es auch egal. Im Fuß wird mein Hund im Alltag nicht geführt.
An der Leine direkt, haben wir es zu hmh... 70 - 80 Prozent im Griff. Je nachdem wie ich druaf bin
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