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Der Gedanke an einen Zweithund verfolgt mich zwar schon eine Weile, allerdings eher so "irgendwann". Mein Mann war bisher dagegen - doch nun hat er auf einer Tierheimseite einen Hund gefunden, der ihm zusagt - nur ich bin damit jetzt überfahren und befürchte überfordert zu sein!
Ihm gefällt ein Husky:
"Er ist ein temperamentvoller Hund, der ihm vertraute Menschen überschwinglich begrüßt. Bei fremden Menschen reagiert er anfangs sehr vorsichtig und scheu. Im Tierheim hat er das Ritual des täglichen Spaziergangs gelernt. An der Leine zeigt er sich sehr souverän, hat keinerlei Scheu vor Autos. Fahrräder und Jogger lässt er problemlos passieren. Artgenossen beachtet er auf den Spaziergängen kaum. In der Hundeschule hat Yanuk die ersten Grundkommandos gelernt und setzt diese verlässlich um. Er hat eine gehörige Portion Jagdtrieb, so dass er nicht ohne weiteres ohne Leine laufen darf, darüber hinaus sollte es in seinem neuen Zuhause keine katzen und Kleintiere geben. Die Möglichkeit sich viel im Freien aufzuhalten sollte gegeben sein. Er versteht sich gut mit Hündinnen, deshalb könnte er auch als Zweithund vermittelt werden. In ihm steckt noch sehr viel Potential. Wir wünschen uns für ihn ein Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen, die seine Erziehung konsequent fortführen." (Tierheimbeschreibung)Unser Hund Leila (Groenie-Mix) ist jetzt 2 Jahre und hat auch noch einige Baustellen, z.B. ihr Jagdtrieb - und dann noch ein zweiter Hund mit Jagdtrieb dazu? Unser Garten ist zwar mit mehr als 1000 m² nicht gerade klein, aber ich befürchte, dass für einen Husky der Zaun nicht unbedingt ein Hinderniss ist Leila ist zweimal darüber gesprungen, mittlerweile akzeptiert sie den Zaun als Grenze, sie ist aber auch nie alleine im Garten.
Dazu kommt, dass ich zu 99 % alleine mit Leila unterwegs bin (mein Mann arbeitet Schicht) - und dann zwei?
Wo ein zweiten Hund im Auto unterbringen? Leilas Platz ist auf der Rückbank zwischen den Kindern. Wir haben zwar einen Pickup, aber wenn wir zu unserem großen Hobby Mittelaltermärkte fahren, ist das Auto so beladen, dass wahrscheinlich keine Hundebox mehr hineinginge.Dazu kommt, dass ich kein Auto habe, was den Besuch einer Hundeschule erschwert. Durch die Schicht meines Mannes ist es zu normalen Übungszeiten nicht immer machbar, ich denke in dem Fall wäre ein Hundetrainer, der ins Haus kommt wahrscheinlich ganz angebracht.
Ich stehe dem Thema "Zweithund" eher skeptisch gegenüber, mein Mann ist allerdings Feuer und Flamme für den Hund, wir wollen ihn uns auch am WE ansehen und kennenlernen
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir hier noch einige Denkanstöße gebt, auch Erfahrungsberichte wären hilfreich.
Danke Dorilys
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Hi
hast du hier Hilfe - Thema Zweithund - jetzt auch bei uns angekommen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zitat
Dazu kommt, dass ich zu 99 % alleine mit Leila unterwegs bin (mein Mann arbeitet Schicht) - und dann zwei?Schenk Deinem Mann einen Stoff-Husky und hol DIR einen zweiten Hund, den Du dann sowieso allein betreust, wenn DIR danach ist.
Sorry, das liest sich jetzt viel fieser, als es gemeint ist, aber ich bin in gröhlendes Gelächter ausgebrochen, dass Dein Mann sich einen Hund wünscht und sich dann nicht an der Betreuung beteiligt...
Oder wäre das anders, wenn er einen EIGENEN Hund hat?
Würde er sich dann mehr einbringen?LG, Chris
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Hi,
ich halte es auch nicht für geeignet zu einem Hund mit Baustellen (Jagdtrieb) noch einen zweiten Baustellenhund dazu zu holen.
Selbst ich warte mit einem Zweithund noch ab, obwohl mein kleiner echt schn guten Grundgehorsam hat und keinen Jagdtrieb hat.ICh finde eigentlich sollte der Zweithund (wenn es nach dem Verstand geht)
erst einziehen, wenn der erste keine bzw. keine gravierenden Baustellen in der Erziehung hat.Wie willst Du das Problem denn mit 2 Hunden in den Griff bekommen?
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Nur ein kurzer Hinweis zu dem Jagdtrieb der Hunde:
Zwei Hunde mit den gleichen Baustellen ist immer eine eher schwierige Kombination. Das geht schon...keine Frage...ist aber super anstrengend! Bedenke, dass sich der Jagdtrieb der Hunde potenzieren wird! Die werden sich gegenseitig anstacheln...das was der eine nicht sieht, sieht der andere, da wo du einen jagdtriebigen Hund im Freilauf evtl. noch kontrollieren kannst werden zwei Hunde ihr eigenes Ding machen usw. usw.
Ich persönlich würde das eher nicht machen und schon gar nicht, wenn ich mich in der Hauptsache um einen Hund kümmern soll, den ich eigentlich gar nicht ausgesucht habe... -
So - jetzt nochmal ganz seriös.
Die Beschreibung des Hundes liest sich ja ganz nett.
Der Kerle scheint schon leidlich gut erzogen zu sein und ausser dem Jagdtrieb keine Probleme zu machen.Die Sache mit dem vielen Aufenthalt im Freien - ein Garten kann noch so groß sein, nach den ersten - noch spannenden Erkundungstouren dort - gammeln Hunde erfahrungsgemäß nur drin rum und suchen nach Möglichkeiten, Blödsinn zu machen.
Huskys können Gartenzäune nicht nur überspringen, auch überklettern.
Deshalb - sollte Euch die Vorstellung im Kopf rumgeistern, dass die Hunde auch mal ein paar Stunden unbeaufsichtigt im Garten rumturnen können - würde ich DIESE Idee mit dem Garten ganz schnell vergessen. Da gehört ein sicherer Zaun her - und ohne Animateur draußen werden die Hunde sich nur allen möglichen Blödsinn ausdenken....Allgemein wird empfohlen, einen Zweithund erst dazuzunehmen, wenn die Baustellen des ersten Hundes nur noch mini-klein sind und von der Art her kein großes Problem mehr darstellen.
Wenn Du auf einem normalen Spaziergang derzeit noch alle Hände voll mit der Hündin zu tun hast, ist ein Zweithund momentan nicht angesagt.
Dann müsstest du damit rechnen, dass sich aufgrund der zweigeteilten Konzentration, die Probleme mit der Hündin erst noch einmal verstärken.Wenn Deine Hündin soweit aber ok ist und Ihr mit der Jagdtrieb-Geschichte wie auch immer klar kommt, ist ein Zweithund zumindest überlegenswert. Es ist ja nun nicht so, dass alle Mehrhundebesitzer mit dem nächsten Hund immer so lange warten, bis die vorherigen "perfekt" sind. Aber das könnt nur IHR einschätzen, Ihr kennt eure Hündin schließlich am besten.
Wichtig ist, dass man sich drüber im Klaren ist, dass 2 Hunde immer eine andere Dynamik mit sich bringen, als zwei Einzelhunde. Die puschen sich schlimmstenfalls gegeseitig hoch und der eine guckt sich - immer nur die blöden, klar - Sachen vom andern ab...
Habt Ihr Euch denn schon im Vorfeld mit der Mehr-Hunde-Haltung beschäftigt?
Grad im Moment gibt es hier im Forum extrem viele Beiträge zum Thema "Zweithund wird aggressiv gegenüber dem ersten" "Ist mein Ersthund eifersüchtig?", "Hilfe, sie beißen sich" und all sowas - wo ein wenig zu blauäugig an das Thema Zweithund herangegangen wurde.
DAMIT sollte man sich unbedingt vorher schon beschäftigen - mit der Kommunikation der Hunde untereinander, wie man von vorneherein diverse Problemsituationen ausklammern kann, wie man das Verhältnis der Hunde untereinander stabilisieren kann und all sowas...
Also, wenn Zweithund, dann mit Bedacht, denn es soll ja auch allen Spaß machen und nicht im Murks enden!
So, ich hoffe, ich hab meine erste Flaps-Antwort gebührend abgearbeitet....
LG, Chris
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Zitat
Nur ein kurzer Hinweis zu dem Jagdtrieb der Hunde:
Zwei Hunde mit den gleichen Baustellen ist immer eine eher schwierige Kombination. Das geht schon...keine Frage...ist aber super anstrengend! Bedenke, dass sich der Jagdtrieb der Hunde potenzieren wird! Die werden sich gegenseitig anstacheln..Muss dich mal wieder zitieren
Da hat er recht. Ich habe mit meinem "Ersthund" 1,5 Jahre Antijagdtraining gemacht und hatte ihn gut im Griff. Nachdem vor einem halben Jahr meine Zweithündin hinzukam, konnte ich wieder fast von vorne anfangen. Mittlerweile habe ich ihn wieder soweit wie vor einem halben Jahr. Ist aber verdammt viel Arbeit.
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Irmgard, ich will dir nicht zu nahe treten, aber arbeite mit Leila erstmal die vorhandenen Baustellen ab, dass ein entspannter Spaziergang möglich ist.
Wie willst du zwei solche Granaten händeln ? Mal ganz ehrlich ?
Nimms mir nicht übel
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Bei diesem TH sei bitte etwas vorsichtig, denn ich bin der Meinung die haben streckenweise keine Ahnung von Hunden. Es wird immer auf Garten und 24Std Betreuung gepocht. Der Garten sei notwenidig für den notwendigen Auslauf
Allerdings ist dort jetzt eine neue Leitung im TH und es soll nun endlich realistisch sein sich dort einen Hund zu holen.
Das kennenlernen zu einem Traum von Hund wurde uns damals schwer gemacht. Wir sollten 7Tage PUNKT 12Uhr dort auftauchen zum Gassigehen und da ich nicht immer ein Auto hatte klappte dies nicht die Antwort der damaligen betreuer: Dann bekommen sie von uns keinen Hund!! Dabei konnte ich schlecht nen Busfahrer überfallen damit er eher losfährt und das TH ist wirklich am Ar.... der Welt dort.
Es ist viel schiefgelaufen und der HUnd wurde erst Monate später vermittelt SCHADE!Yanuk ist wunderschön und ich habe wegen ihm auch schon überlegt. Jagdtrieb kann man mit umgehen. Alanna hat auch Jagdtrieb und lässt sich (ausser bei Eichhörnchen) super abrufen bzw sie bleibt einfach stehen und sucht Blickkontakt zu mir.
PS: Ein Kunde von mir ist dort angeblich Spaziergänger. Allerdings verrät er mir nie mit welchem Hund er geht...allerdings ist er IMMER betrunken (zu jeder tageszeit) und ich kann mir nicht vorstellen, dass er WIRKLICH dort tätig ist, naja ich hoffe es.
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Zitat
Das kennenlernen zu einem Traum von Hund wurde uns damals schwer gemacht. Wir sollten 7Tage PUNKT 12Uhr dort auftauchen zum Gassigehen und da ich nicht immer ein Auto hatte klappte dies nicht die Antwort der damaligen betreuer: Dann bekommen sie von uns keinen Hund!!Das kenne ich gut, ist im Berliner TH auch so. An sich finde ich den Ansatz nicht schlecht, man soll den Hund kennenlernen, ihn mit dem eigenen Hund zusammen ausführen...klappt aber nur, wenn man zur von denen vorgesehenen Zeit dort aufschlägt, wie gesagt auch mehrere Tage hintereinander.
Fragt sich nur, wann ich arbeiten soll...bis zum TH Berlin fahre ich zwei Std. Da kamen wir eine Std. zu spät, da hieß es dann für einen Gassivertrag sei es nun zu spät wir sollen den nächsten Tag kommen.Das war der zweite vergebliche Versuch.
Da hatt ich den Kanal voll und wir haben unseren Zweithund bei einem privaten Tierschutzverein geholt. Noch heute trauere ich der Hündin, die wir im TH Berlin gesehen haben gelegentl. hinterher.Mit den sich potenzierenden Baustellen, das kann ich bestätigen.
Bei uns ist es allerdings kein Jagdtrieb, den hat der Dicke nicht, aber er kläfft wie nix gutes, wenn es klingelt. Er freut sich wie Bolle, wenn jemand kommt. Auch der Paketbote bekommt seinen Ball vor die Füße geworfen
Die Hündin hat anfangs gar nicht gebellt, ihn nur angeguckt, als hätte er nicht alle beisammen, inzw. hat sie sich das schön abgeguckt und sie kläffen im Duett. Tolle SacheLG Claudia
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Ein Kollge hat mir letztes Mal erzählt, das seine Ex sich damals ein Husky holen wollte.
Die Züchterinhatte auf ihren Grundstück Zäune die über zwei Meter hoch waren und zusätzlich einen Meter in den Boden reichen........ -
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