Hundehalter sind egoistisch
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So nun zu einem Thema, welches mich immer wieder beschäftigt...oder worüber ich immer wieder nachdenke...
Eigentlich sind wir Hundehalter totale Egoisten. Wir nehmen uns einen Hund, damit wir nicht alleine sind, weil er uns das geben kann was unsere eigene Menschen-Genossen uns nicht geben können oder wollen. Der Hund mag einem immer, egal ob man Fehler macht. Er verzeiht einem Vieles. Er nimmt dich so, wie du bist...egal wie dünn, dick, doof, behindert man ist...Er folgt aufs Wort...fügt sich total unserem Leben an-er muss! Sogar das Pieseln kann er nur machen, wenn wir mit ihm rausgehen...er ist total abhängig von uns, wir Menschen haben die Macht über ihn, er gehört uns, wir kaufen ihn und erwarten von diesem Wesen: Liebe, Treue, Spass, folgsam soll er sein, Trick und Sports mit uns machen und er soll uns vielleicht rauslocken aus der warmen Stube, daher tut er uns gesundheitlich gut...Hund ist für uns, mit uns, unter uns und muss folgen...er wurde so gezüchtet, dass die totale Abhängigkeit erreicht wurde...er kann nicht mehr frei, nicht mehr wild, nicht mehr Wolf sein... Und das nennt sich doch Egoismus von uns Menschen oder? Denn wir möchten mit dem Hund leben, der Hund hat keine Wahl...wäre er noch ein Wolf, würde er super ohne uns klar kommen....er bräuchte uns eigentlich wirklich nicht! Und eine Leine, Leinenfürigkeit (Nein, Fiffi, komm, Fuss, Platz, Bleib jetzt da hab ich gesagt, Tierpsychologen hin oder her weil Fiffi nicht so hört wie er sollte....bla bla bla)- das alles bräuchte er genau so wenig!
Was meint ihr dazu? Die Diskussion ist eröffnet
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Hm, ganz so krass sehe ich das nicht. Ja wir Menschen haben uns den Hund zurechtgezüchtet. Von Qualzuchten mal abgesehen...rein auf den Charakter bezogen, hat es dem Hund wirklich geschadet?
Klar er ist kein Wolf mehr, aber ist sein Leben deswegen schlechter? Unsere heutigen Hunde würden, geht man nach Experimenten die Forscher gemacht haben, den Menschen als Partner einem anderen Hund vorziehen. Ist es dann verkehrt, das wir ihm diese Partnerschaft gewähren? Was ist so verkehrt daran, mit ihm Dinge zu machen die ihm Spaß machen? Zusammen jagen zu gehen (Dummy, Fährte usw.) oder Aufgaben für uns zu lösen (z.B. Tricks) sind für viele Hunde ganz toll, und überhaupt nicht negativ zu sehen. Solange der Mensch weiß, das er da ein Lebenwesen vor sich hat, und kein Sportgerät, finde ich daran nichts Schlimmes.
Und auch ein Tier ist egoistisch, noch mehr wie wir Menschen, es ist immer auf seinen eigenen Vorteil bedacht.
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Eigentlich dürfte ich mich von Deinem Post gar nicht angesprochen fühlen. Meine Hunde ersetzen keine Menschen. Ich brauche auch keinen Hund, den ich herum kommandieren muss. Dafür habe ich Kollegen *g*
Ich habe Spass an Hunden, ich liebe ihr einfühlsames Wesen. Die Anhänglichkeit hat doch etwas positives für den Hund: Er orientiert sich an seinem Halter und das birgt doch Sicherheit und letztendlich auch gesichertes Überleben für ihn.
Also meine Hunde mögen meinen Egoismus: Jeden Morgen und Abend haben sie eine gefüllte Schüssel mit gutem Futter, hier hüppen weitere Artgenossen rum, wir gehen viel raus, sie sind immer mit dabei. Sie bekommen viele Streicheleinheiten, werden nie angebrüllt und erst recht nicht körperlich gezüchtigt. Sie haben sogar einen Platz im Bett. Sie bekommen eine gute ärztliche Versorgung - meinen Egoismus lasse ich schon einiges kosten. Ich bin so vermessen, um zu sagen - meine Hunde würden sich wieder mich aussuchen *g*, sie haben mich gut im Griff.
Freiheit ist für Tiere kein Zuckerschlecken. Freiheit bedeutet, ständig ums Überleben kämpfen, ständiger Stress, viele totbringende Krankheiten und ein kurzes Leben. Ich glaube nicht, dass meine Hunde ihr jetziges Leben dafür eintauschen würden.
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Ja, vielleicht macht mich das alles zum Egoisten.
Stört mich aber ehrlich gesagt so ganz und gar nicht -
also mein hund darf schon wolf sein
meistens jedenfalls
er genießt viele freiheiten und ist keine mischung aus kindersatz und stoffhund
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So sehe ich das auch. Mein Hund ist nicht mein Sklave sondern mein Weggefährte und ich bin mir sicher er würde sich mir immer wieder anschließen.
Meine Tante meinte mal zu mir Hund müsste man sein bei mir im Haushalt
Und Lalit geht es gut. Er bekommt gutes und ausgewogenes Futter, Beschäftigung, ist immer und überall mit dabei. Hat viele Rechte und Privilegien und braucht keine Angst zu haben diese zu verlieren. Freiheit ist gefährlich und unsicher. Also warum nicht ein wenig davon einbüßen wenn man dafür so viel bekommt.
Ja, Menschen sind egoistisch. Aber Hunde genauso. Beide profitieren von dieser Symbiose.
Mein Hund muß auch nicht immer funktionieren, er kann auch einfach Hund sein. -
Ja,das habe ich auch schon oft gedacht. Warum hat man einen Hund?Normalerweise doch weil man selber das möchte,aus verschiedenen Gründen. Der Hund hat keine andere Wahl. Aber ich glaube nicht,daß das die Hunde stört,denn sie denken nicht darüber nach.Gott sei Dank.
Sie sind zufrieden,wenn es ihnen gut geht. Hund müsste man sein.LG
Sigrid und Co -
man muss sich nur mal ansehen, wie unser planet verkommt und wie dieser ausgebeutet wird. der mensch ist eine egoistische rasse, die auf ihren vorteil aus ist.
das kann man auch auf das thema hund übertragen.der hund ist für uns menschen ein kinderersatz, sportgerät (um es mal krass auszudrücken), Freizeitpartner, treuer Gefährte, sandsack (für die menschen, die ihre aggressionen nicht im griff haben) und er hat nach unseren vorstellungen zu "funktionieren".
in meinen augen klares egoistisches handeln.tut er das nicht oder verlieren wir unsere freude daran, wird er entsorgt und ein neuer hund hält einzug ins haus. (hund weg umzug abzugeben, hund abzugeben weg allergie, hund abzugeben weg AlgII,....) sind dann meistens die ausreden mancher leute.
Zitatwäre er noch ein Wolf, würde er super ohne uns klar kommen....er bräuchte uns eigentlich wirklich nicht!
der hund ist nun mal kein wolf und so wird er die ursprüngliche "freiheit" nicht vermissen, da er diese nie kennengelernt hat.
so ist es aber mit (fast) alle tieren, die der mensch domestiziert hat. theoretisch dürften wir dann keine pferde, rinder, usw halten..... .
oder gibt es hier klare linien zwischen egoismus und wahrer tierliebe?
verbirgt sich hinter dem begriff "tierliebe" nicht blanker egoismus?oh man ich merke, dass ich mir wieder unsinnige fragen stelle.....
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Naja... wenn wir uns unsere Hunde angucken... nööö... wenn sie raus wollen (auch zu nicht Gassizeiten), können sie in den Garten, vorne - hinten - wo sie wollen. An die Leine kommen sie nur zu ihrem Schutz, sprich an der unmittelbaren Straße (davon haben wir hier max. 3 Min. mit Rüdenpinkelei vor uns). Ansonsten laufen Sie zu 95 % frei rum, jagen, laufen, schnuffeln, spielen. Wenn SIE wollen, kommen sie um zu kuscheln, wenn nicht haben SIE sich ihre Plätze ausgesucht (und sie dürfen eigentlich - bis auf Tische etc. - überall rauf). Wir haben sie nicht gebrochen, nur erzogen, damit SIE in der Welt gut zurecht kommen. Sie sind in der Regel nicht allein. Futter bekommen sie nur, welches sie mögen, bei den Leckerlies ist es genau so. Ihr Fell wird gepflegt und geschnitten. Wenn sie krank sind fahren wir mit ihnen zum Tierarzt... wir glauben eher, dass es "inzwischen" ein geben und nehmen ist. Es geht IHNEN und uns gut miteinander (so wie es bei uns auch in der Unterschrift steht - davon sind wir überzeugt
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Natürlich, es ist reiner Egoismus. Ein Hund ist ein Spielzeug, Kindersatz, Therapeut, hilft gegen die Einsamkeit und hält uns fit. Was denn sonst? Das wird auch nicht dadurch besser, dass wir es dadurch rechtfertigen, dass er es ja bei uns soooo viel besser hat als in der freien Wildbahn. Dass wir noch Geld für den Tierarzt ausgeben und er auch sonst einiges kostet, ist unsere verdammte Pflicht und nicht eine gute Tat. Wir würden sicher nicht auf die Idee kommen, ein Tier bei uns aufzunehmen und durchzufüttern, dass nichts von uns wissen will. Tschuldigung, aber wer das Gegenteil behauptet, ist ein Heuchler.
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