Wie lange bei dem Züchter?
-
-
Hi,
Also ich würde einen Welpen gerne erst so mit 10-12 Wochen holen.
Selbstverständlich von einem sehr guten Züchter, der sich alle Mühe gibt mit der Sozialisierung und die Hunde ihrem Alter entsprechend fördert, aber nicht überfordert.Meiner Meinung nach ist die Zeit mit der Familie und der Hundegruppe beim Züchter etwas, was unglaublich wichtig ist und dem Hund nicht ersetzt werden kann.
Auch das gehört für mich beim Züchter dazu, dass er eine Hundegruppe hält, in der die Welpen normales Sozialverhalten lernen und dabei von den erwachsenen Hunden sanft aber bestimmt in die Schranken gewiesen werden.
Handelt es sich um den Zweithund, kann natürlich auch der Ersthund Sozialverhalten unter Hunden lehren (wenn er es denn kann!). Aber auch hier glaube ich, dass die Hundegruppe beim Züchter (der sehr kompetent sein sollte und dessen Hundegruppe einfach ein top Sozialverhalten aufweisen muss) dem Welpen im Alter zwischen 8 und 12 Wochen mehr nützt, als diese ganzen Umweltsozialisierungspläne, heute Bus, morgen Tierpark etc.Meine Hündin habe ich erst mit 10 Monaten bekommen, und, oh Wunder, nach 2 Wochen oder so konnte sie super U-Bahn fahren, obwohl sie das noch nie gemacht hatte und eigentlich kein besonders draufgängerischer Hund ist.
Auch alles weitere, was ein Leben in der Stadt so mit sich bringt, hat sie super schnell gelernt.In "Die Pizzahunde" (Bloch) lässt sich auch nachlesen, dass die verwilderte Hundegruppe, um die es in dem Buch geht, den einzigen Welpen, der in dieser Zeit in der großen Gruppe erwachsen wird, erst mit 12 Wochen zum ersten Mal auf einen Ausflug mit den erwachsenen Hunden mitnimmt. Regelmäßig darf er erst ab 16 Wochen mitkommen.
lg,
SuB - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Wie lange bei dem Züchter? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Ich habe meinen Welpen mit 10 Wochen geholt, die Züchter gaben sie aber nur ungern so früh weg, sie bleiben normalerweise bis zur 12. Woche bei ihnen.
Ich finde das Abgabealter hat auch stark mit der Größe der Rasse zu tun. Setzt man einen 8 Wochen alten (zb.) Doggenwelpen und einen 8wöchigen Chi nebeneinander wird die Dogge schon weiter entwickelt sein. Körperlich jedenfalls. Kümmert sich die Hündin ab der 8. Woche nicht mehr wirklich und man hat das gefühl der Welpe ist reif genung spricht, find ich, nix dagegen
-
Zitat
Ich noch mal, ich bestreite ja gar nicht, daß es beim älteren Hund schwerer ist. Ich kann mich nur nicht der Aussage anschließen, das nach der 16. Woche nix mehr geht.
Ich habe nie behauptet das ab der 16 Woche nix mehr geht!!!
-
hallo,
wir haben unsere shanti mit genau 12 wochen von der züchterin geholt.
bis dahin waren auch noch ihr bruder da. der an eine freundin der züchterin ging und ihn erst 2 wochen später holen konnte.ich fand das echt super. sie ist super geprägt und absolut sozialisiert.
hat viele ausflüge in die natur mit ihrem bruder erfahren dürfen.sie hat nicht einmal ! in die wohnung gemacht, obwohl sie bei der züchterin noch nicht ganz sauber war. hatte keinerlei scheu oder angst bei uns zuhause. nur als wir mit ihr heimfuhren hat sei ein bisserl gepfienzt im auto. aber o.k. das ist verständlich.
ich finde 12 wochen o.k. allerdings hat die züchterin auch gesagt als wir bei einem besuch mit ihr spazierengingen sie nimmt lieber den vater als die mutter mit weil die ist mittlerweile extrem genervt von den kleinen.....
gruss petra
-
also zumindest von den seriösen züchtern die ich kenne, gibt keiner die welpen vor der 12. woche ab! eben da noch viel auch untereinander gelernt wird, ich sehe auch keinen grund darin, den welpen eher zu mir zu nehmen.
und auch das argument, dass der welpe sich eher an den besitzer anschließt finde ich viel zu weit hergeholt, dass ist eher individuelle charaktersache des welpen, das gleiche für "umweltprägung". ein seriöser züchter wird dem welpen schon die grundzüge der umwelt kennen lernen lassen, ihn dabei weder über-, noch unterfordern.
morpheus habe ich auch mit knapp 12 wochen bekommen, ein paar tage eher da es mir zeitmäßig besser passte und dennoch hat er sich sehr gut auf mich geprägt und war von anfang an "umweltfest", da musste ich nicht mal trainieren, bus, bahn, bahnhof, menschenmassen, der fand alles toll und das obwohl er es nicht kannte, wo ist also da irgendwas in den vorherigen wochen verloren gegangen, dass ich ihn unbedingt schon mit 8 wochen hätte nehmen müssen? zumal er da noch völlig anders im köpfchen war, viel, viel "babyhafter".ich finde nicht das man einen welpen vor der 12. woche abholen muss.
-
-
Ich finde es kommt auf die Rasse an,
Bei großen Rassen werden die Welpen berits mit 8 Wochen abgegeben.
Die kleinen erst ab 10. WocheIch habe einen Cavalier den die Züchterin mit 10 Wochen abgibt (habe ihn mit 10 1/2 wochen bekommen weil sie ihn über Silvester noch behalten wollte)
Begründung, sie sollen:
1. Die Impfung verkraften
2. Zuchtabnahme erfolgt erst ab 9 WocheAußerdem, meiner Meinung nach, entwickeln sich die verschiedenen Rassen unterschiedlich. Ich denke die kleinen brauchen vielleicht mehr Zeit.
Ich glaube auch das die Welpen doch noch einiges an Sozialverhalten lernen.
Beispiel: Bei meiner Züchterin ist nicht nur die Mutterhündin sondern auch die Hündin in Rente ein 12 Jahre alter Rüde und Tanten.
So lernen die kleinen das sie auch ältere Hunde respektieren, das nicht alle spielen wollen, das sie andern Hunden auch auf den Geist gehen, das man sich nicht alles herausnehmen kann.Also das ist meine persönliche Meinung und nicht wissentschaftlich bewiesen
Gruss Maha
-
Zitat
Ich finde es kommt auf die Rasse an,
Bei großen Rassen werden die Welpen berits mit 8 Wochen abgegeben.
Die kleinen erst ab 10. Wochedas kenne ich genau anders rum
nämlich das große hunde erst mit 10-12 wochen abgegeben werden, da sie einfach länger in ihrer entwicklung brauchen (was ja auch definitiv so ist, yamiq war körperlich erst mit 15, eher 18 monaten fertig, morpheus wird da noch länger brauchen! bei barsoi sagt man 2 jahre) -
Ich gehöre auch zu denen, die ihren Welpen lieber vor der 10. Woche haben.
Warum?
Ich möchte meinen Welpen gerne so prägen, wie es für meine Bedürfnisse am Besten passt. Sicher tut auch ein guter Züchter sein möglichstes, aber ich kann mir bei allem Optimismus nicht vorstellen, wie er das in der Art und Weise, wie ich es mit einem Welpen tu, mit 8-12 Welpen schaffen will.
12 Welpen kann man nicht mal eben unter den Tisch in der Eisdiele legen. 12 Welpen kann man nicht mit ins Restaurant, in den Bus, ins Altersheim, zum Friseur, zu Bekannten usw. hin mitnehmen. Selbst der Kontakt zu fremden Hunden und Menschen lässt sich häufig nicht so intensiv gestalten, gerade die schüchteren werden immer hinter ihren mutigeren Geschwistern zurückbleiben. Alle diese Unternehmungen bedeuten mit 12 Welpen sehr viel Planung und viele helfende Hände, es ist ein riesiger Aufwand.
Bei mir ist es Alltag, mein Welpe kommt von Anfang an, einfach überall hin mit und lernt so mein und sein Leben kennen, völlig ungezwungen, ganz ohne Stress und Tamtam.Hinzu kommt, dass der Züchter, so gut ich ihn auch ausgesucht habe, nie in allen Punkten mit meiner Erziehungsphilosophie übereinstimmen wird. Jeder prägt seinen Hund anders, verschiedene Menschen legen da auch verschiedenste Interessen zu grunde. Auch muss mein Lebensumfeld nicht mit dem meines Züchters übereinstimmen. Nie kann man mehr Einfluss auf das spätere Verhalten eines Hundes nehmen als in dieser doch sehr kurzen Prägephase.
Auch ist meiner Erfahrung nach mit 8 Wochen die Zeit, in der sich die Welpen langsam von der Mutter abnabeln (bzw. die Mutter sich von den Welpen) und andere Rudelmitglieder auf die Erziehung der Welpen Einfluss nehmen. Ich finde es sehr sinnvoll, wenn der Welpe in dieser Zeit seine neue Familie kennenlernt und diese die weitere Erziehung übernimmt. -
Besser kann man es nicht ausdrücken!
-
Eben weil die kleinen die Welt entdecken, habe ich sie gerne erst später.
Ich gehe mal von meiner Hündin aus. Sie hatte ihre Geschwister und einen fast gleich alten Wurf, 6 "Tanten" und einen Rüden um sich. Von der Mutter ist sie schon vor der 8. Woche Stück für Stück "entwöhnt" worden.
Sehr viel Kommunikation unter Hunden konnte sie intensiv lernen, denn es waren ja genügend da. Die Welt hat sie im Rudelverband entdeckt und sie kannte bereits viel davon. Die forschen, selbstbewussten Welpen profitieren sicherlich nicht so extrem von dem längeren Zusammenhalt, aber gerade die schüchterneren werden von den Geschwistern und "Tanten" eher mitgezogen als vom Menschen.
Das alles setzt aber eben einen sehr engagierten Züchter voraus.LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!