Wie lange bei dem Züchter?
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Mein süßer war 8 Wochen alt. 2-4 Wochen länger hätten ihm bestimmt nicht geschadet, aber seine Mama war schon richtig angenervt von den kleinen.
So das die Züchterin zum Wohl der Hundemama die Welpen schon mit 8 Wochen abgegeben hat. - Vor einem Moment
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Zitat
... solange er beim Züchter die Möglichkeit hatte, sich mit verschiedenen Umweltreizen auseinander zu setzen.
ich denke genau darauf kommt es an. Was nützt es mir, wenn der Welpe bereits 11 Wochen alt ist, aber nie was anderes als seine Geschwister kennen gelernt hat? Das kann genau so Probleme verursachen wie ein zu früh abgegebener Welpe.
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Diese Angstphase habe nicht ich beschrieben. Sie wird in vielen Fachbüchern beschrieben. Ich habe nur etwa mögliche Auswirkungen dieser Angstphase beschrieben, die ich bei vielen Hunden beobachten konnte.
Ich persönlich habe übrigens weder bei mir bekannten noch bei den eigenen Welpen feststellen können, daß die jüngeren sich tatsächlich schneller eingelebt hätten oder sich schneller und einfacher gebunden hätten. Das war eigentlich bei den eher älteren Welpen ausgeprägter. Wie Schnauzermädel schreibt: Die jüngeren sind einfach hilfloser. Aber ist das erstrebenswert???
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Zitat
ich denke genau darauf kommt es an. Was nützt es mir, wenn der Welpe bereits 11 Wochen alt ist, aber nie was anderes als seine Geschwister kennen gelernt hat? Das kann genau so Probleme verursachen wie ein zu früh abgegebener Welpe.
Da hast Du recht, aber von so einem Züchter würde ich keine Welpen nehmen...
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Kann man das denn wirklich verallgemeinern?
Ich habe Cheyenne mit 9 Wochen bekommen ... sie ist trotzdem eine freche kleine Aussie-Göre ... Angst im neuen Heim ... im Gegenteil ... sie hat alles erkundet und entdeckt ... unserer alten Hundin gegenüber war sie vorsichtig aber frech ... ! Mit 10 Wochen hab ich sie mit in den Urlaub genommen ... zuhause ist für sie da, wo Herrchen und Frachen sind!
Mein Eltern haben unseren ersten Hund (ein Briard-Rüde, ich war 11 Jahre alt) mit 12 Wochen geholt ... er war nicht so eine kontaktfreudige Persönlichkeit ... hat viel Zeit mit der Familie verbracht, war anderen Hunden gegenüber aber nicht so aufgeschlossen ... trotz guter Sozialisierung.
Unsere alte Luzi wurde viel zu früh abgegeben (vor 17 Jahren war das noch nicht so) ... sie macht am liebsten ihr eigenes Ding.
Drei Rassen, drei völlig verschiedene Entwicklungen, drei verschiedene Abhol-Alter ...
LG
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Natürlich kann man es NICHT verallgemeinern. Aber ich denke das Risiko genau diese Angstphase (die oft nur einen Tag dauert) zu erwischen ist mit 8-9 Wochen deutlich größer als mit 10-11 Wochen. Natürlich spielt die Rasse, die Persönlichkeit des Individuums, die Prägung und Sozialisation, das alles eben, auch eine große Rolle(das alles ist aber für mich selbstverständlich, deswegen gehe ich darauf gar nicht erst ein) . Wenn der Welpe mit seinen 8 Wochen vielleicht gerade diese Angstphase hinter sich hat oder sie paar Tage später kommt, wenn er sich eingewöhnt hat, wird das sicherlich keine Auswirkungen haben. Es ist halt auch Glückssache (oder Pechsache
)
Meine Beschreibung war lediglich auf Hunde/Welpen bezogen, die alle eine super Prägung und Sozialisation hatten, die alle beim Züchter total offen und selbstsicher waren und wo der einzige Unterschied wirklich im Abgabealter lag.
Deswegen würde ich für mich immer lieber etwas länger warten.
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Zitat
Es ist halt auch Glückssache (oder Pechsache
Das unterschreibe ich
Alles andere ist doch nur es "könnte" sein.
Und von diesen es "könnte", gibt es bei der Welpenaufzucht ungeahnte Unbekannte, die auftreten "könnten".
Für nichts gibt es im Leben so wenig Garantie, wie für die Entwicklung eines Lebewesens.
Sei es ein Mensch oder ein Hund.
Dennoch bevorzuge ich einen 8 Wochen alten Welpen, der in meinen Augen nicht mehr oder weniger "hilflos" ist, als ein 16 Wochen alter.
Hilflos ganz einfach, weil ein Tier uns nun mal auf Gedeih oder Verderb ausgeliefert ist.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
Das ja sowieso, deswegen sollte sich ja jeder dieser Verantwortung bewußt sein und sein bestmögliches tun, damit es den uns Anvertrauten so gut wie möglich geht.
Nach meinen Erfahrungen (liegt sicher auch an der Rasse, ist bei Hovawart, Schäferhund und Mali ja ähnlich) würde ich immer bis 10-11 Wochen warten.
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Ein Hund ist immer irgendwie "Glückssache" ... oft stellt man erst später fest, dass nicht alles Gold ist was glänzt.
Wichtig ist in meinen Augen dabei aber, der wir HH richtig reagieren, um solchen "Misserfolgen" vorzubeugen oder ihnen entgegen zuwirken.
Ein Welpe der mit Vorsicht in sein neues Leben startet muss nicht unbedingt auch so weiter machen ... auch wenn man manchmal echt machtlos ist!
LG
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Ich persönlich mag hatte ja noch keinen Welpen, hab aber bei bekannten und bei einem Züchterbesuch festgestellt, das mir die ganz jungen Dinger nicht so liegen.
Mit 8 Wochen pennen sie einfach noch enorm viel, sind noch ziemlich unkoordiniert und einfach noch richtige Babys. Und Babys sind nicht mein Ding.
Mit 12 Wochen sind sie schon munterer, besser auf den Beinen, können sich schon ne Hauch mehr konzentrieren, schlafen schon eher mal durch oder halten ein... ab da kann ich so langsam ein bisschen was mit ihnen anfangen.Ich würde da aber kein Dogma drauß machen!
Wenn ich dem Züchter voll vertraue und er ein nettes Rudel hat und die Kleinen schon ein bisschen fördert und fordert, dann würd ich den Welpen gern erst mit 12 Wochen holen und hab auch gar kein Problem, wirklich nicht das allerkleinste, mit nem älteren (Jung)Hund. Denn ich denke auch, die Prägung erfolgt auf die Spezies Mensch, nicht auf ein bestimmtes Individuum und ein etwas älterer Hund bindet sich ganz genauso fest wie ein Welpe.
Wenn der Züchter gerne schon mit 8 Wochen abgeben möchte und "mein" Welpe ab dann allein wäre ohne seine Geschwister, wenn der Züchter nicht ganz so viel mit den Welpen macht, wenn es wegen der Terminplanung (Welpenurlaub) nicht anders geht... dann würd ich den Hund auch mit 8 Wochen schon holen.
Die Beispiele hier zeigen ja, dass alles geht.
Ich persönlich würd halt einen Wurf lieber erst um die 12 Woche abgeben, weil ich denke, dass die Zeit im Familienrudel für einen später als Einzelhund gehaltenen Hund sehr wichtig ist und dagegen die Prägung auf den neuen Besitzer und das neue Umfeld auch später noch als unproblematisch sehe.
Immer vorrausgesetzt, der Züchter zeigt den Welpen die Welt schon ein bisschen, lässt sie fremden Hunde, Menschen uä kennenlernen und sieht zu, dass sie sich nicht mobben. - Vor einem Moment
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