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Ich habe mal in der Suchfunktion gesucht, aber nichts passendes gefunden, daher frage ich hier mal nach. Und zwar würde mich mal interessieren, wie ihr "sozialverträglich" definiert. Mich interessiert das, weil meinem Hund immer attestiert wird, er zeige ein sehr gutes Sozialverhalten (sagen verschiedene Trainer, aber auch viele andere HH´s). Nun ist er aber nicht der Typ Hund, der jeden Hund automatisch toll findet, er zeigt durchaus an, wenn ein Hund ihm zu aufdringlich ist usw. Das macht er dann durch knurren, Zähne fletschen oder auch mal schnappen, allerdings hat er nie wirklich gebissen. Jetzt erlebe ich aber auch öfter Hunde, die wirklich immer alle Hunde toll finden und sich so ziemlich alles gefallen lassen und dachte immer, als ich noch keinen Hund hatte, das #verstehe man unter sozialverträglich. Wenn meiner dann doch mal seine Meinung sagt, heißt es immer gleich: "ja, ja, die terrier eben, klein, aber sie wissen es nicht!" Also was denn nun? Ich finde es völlig okay, dass er anzeigt, wenn ihm was zu viel wird und würde sagen, er ist absolut sozialverträglich. Wie definiert ihr das? Ich hoffe, es ist klar, was ich meine
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Meiner (Terrier
) benimmt sich genauso. Ich fand früher auch, dass ein Hund dann sozialverträglich ist, wenn er alle Hunde mag. Aber mittlerweile weiß ich, dass das Quatsch ist.
Snoop lässt alle Hunde in Ruhe, will auch in Ruhe gelassen werden. Bis zu einem bestimmten Punkt akzeptiert er auch aufdringliche Hunde. Aber wenn ihn einer wirklich nervt, macht er das Gleiche, wie deiner.Ich finde es mittlerweile sogar cool.
Heute hat uns so ein "sozialverträglicher" freilaufender Labbi genervt, indem er Snoop dauernd am Popo geschnuffelt hat. Auf das Rufen seiner Besitzerin hat er nicht reagiert. Snoop lief neben mir bei Fuß und als ihm das zu doof wurde, hat er sich rumgedreht, den Labbi angeknurrt und weggeschnappt und istvon selbst wieder ins aufmerksame Fußlaufen zurückgekehrt. Ich war richtig stolz auf ihn.
Der Labbi hat sich dann getrollt.Ein sozialverträglicher Hund fängt m.M.n. keinen Ärger an, aber er darf auch mal die Nerven verlieren, wenns ihm zu blöd wird.
Ich selbst bin auch "sozialverträglich" und hab trotzdem schon mal jemanden in den Magen geboxt, als der mich doof angemacht hat. Kommt ja auch immer drauf an, in welcher Situation man ist.
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sozialverträglich heißt für mich, daß mein Hund mit Artgenossen auskommt. Deshalb muß er nicht jeden Hund mögen, oder mit ihm spielen. Wenn er etwas nicht will, dann warnt er in hundlicher Manier und steigert seine Abneigung, also reagiert nicht gleich mit zubeißen.
Es gibt bei uns Hunde die können meine einfach nicht leiden und das ist auch gut so. Mir gehen ehrlich gesagt die ganzen ich-hab-jeden-lieb, manchmal ganz schön auf die Nerven, weil sie oft die negativen Signale anderer Hunde gar nicht richtig warhnehmen. Natürlich nicht alle, aber bei so einigen habe ich oft so das Gefühl
Aber für mich gehört zu sozialverträglich auch noch der Umgang mit Menschen und mit Umweltreizen.
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Ist es doch auch.
Ich definiere sozialverträglich so, dass ein Hund so klar und deutlich kommunizieren kann, dass er von anderen Hunden unmissverständlich verstanden wird und dass er dabei nicht unangemessen heftig agieren muss.
Außerdem bin ich der Meinung, dass zur Sozialverträglichkeit auch gehört, dass ein Hund keinen Streit provoziert oder sucht, sondern nach Möglichkkeit deeskaliert und ausweicht. -
Sozialverträglich...hm, schwierig. Lilly würde ich da 100% einordnen. Sie tut keiner Fliege etwas zu leide, würde nie von sich aus jemanden angreifen. Auf der anderen Seite zeigt sie durch Knurren und Abschnappen ganz deutlich, was sie von zu aufdringlichen Kanditaten hält. Hat dieser verstanden ist aber ein weiterer Spaziergang ohne weiteres möglich, sie ist wie man es als menschliche Eigenschaft bezeichnen würde nicht nachtragend
ZitatJetzt erlebe ich aber auch öfter Hunde, die wirklich immer alle Hunde toll finden und sich so ziemlich alles gefallen lassen und dachte immer, als ich noch keinen Hund hatte, das #verstehe man unter sozialverträglich.
Hm, diese Hunde sind sicher ungefährlich und der Umgang ist wesentlich leichter als mit einem agressiven Hund, aber als 'normal' würde ich das Verhalten nicht werten. Klingt jetzt zwar erstmal extrem, aber es ist einfach der normale Werdegang eines Hundes, das er eben nicht mehr mit jedem spielt, den einen oder anderen mal nicht mag. Sozial unverträglich sind diese Hunde zwar nun nicht, deswegen sind aber andere Hunde, die doch gerne auch mal zeigen wenn ihnen etwas zu viel wird nicht unnormal. Doch das ist das Problem bei manchen Hundehaltern, die setzen ein welpenhaftes Verhalten für einen erwachsenen Hund vorraus, und alles andere ist dann unnormal, oder aggressiv.
ZitatMir gehen ehrlich gesagt die ganzen ich-hab-jeden-lieb, manchmal ganz schön auf die Nerven, weil sie oft die negativen Signale anderer Hunde gar nicht richtig warhnehmen.
So gehts mir auch öfters. Lilly droht am Anfang ganz leicht mit Lefze hochziehen, einige Spezialisten, mit vorliebe Labradore merken das gar nicht. Bis sie dann gezwungen ist, stärker zu drohen. Natürlich pass ich schon auf, das es nicht zu heftig wird, aber ein bissle was, soll sie schon selbst regeln, sie kann das nämlich sehr gut.
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Zitat
Ist es doch auch.
Ich definiere sozialverträglich so, dass ein Hund so klar und deutlich kommunizieren kann, dass er von anderen Hunden unmissverständlich verstanden wird und dass er dabei nicht unangemessen heftig agieren muss.
Außerdem bin ich der Meinung, dass zur Sozialverträglichkeit auch gehört, dass ein Hund keinen Streit provoziert oder sucht, sondern nach Möglichkkeit deeskaliert und ausweicht.vergessen.
Der Hund sollte natürlich auch die Kommunikation des anderen verstehen ...Ich glaube damit habe ich mM zum Thema "alles liebender Hund" gesagt.
Ein Hund, der keine klare Ansage versteht, der ist natürlich NICHT sozialverträglich.
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Genau das verstehen ist bei uns oft ein Problem. Jeppe zeigt an, dass ihm etwas zu viel oder zu eng wird und der andere Hund kapiert es nicht. Dann muss Jeppe deutlicher werden, aber selbst wenn er anfängt, zu schnappen, reagieren viele Hunde nicht, sondern tun so, als sei gar nichts. Das verstehe ich nicht. Als wir heute eine JRT Hündin trafen, die nach Jeppe geschnappt hat, ist er zur Seite gesprungen, hat kurz woanders geschnüffelt und ist dann nochmal vorsichtig in ihre Nähe. Als sie dann wieder schnappte, ist er in einigem Abstand neben ihr hergetrabt. Das fand ich angemessen.
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Was ich jetzt schreibe ist jetzt fast nur OT und bezieht sich nicht auf die sozialverträglichen Hunde, die ihr hier sonst beschreibt.
@nindog
Hattest du nicht geschrieben, dein Hund wäre unsicher und neigt zur Leinenaggression?
Da würde ich ihn soetwas nicht selber klären lassen, sondern ihn schützen bevor er sich wehren muss, sonst lernt er wieder dass Aggression wirkt.
Die anderen verstehen ihn vermutlich schon, aber sie nehmen ihn vermutlich nicht Ernst, weil dein Hund sonst sehr unsicher wirkt.
Die Besagte Aussihündin meiner Freundin aus dem anderen Thema, haben wir in der Läufigkeit sich solange sie keine Stehtage hatte sich selbst verteidigen lassen, sie hat aus diesem dezenten anfänglichen Knurren am Ende der Läufigkeit schon fast eine Hysterie entwickelt, wenn ein HUnd ihr Hinterteil angeschaut hat, dem wurde dann schon eins übergebraten, bevor der überhaupt wusste, was los war.
Ok, du hast keinen Rüden, aber ich kenne auch Rüden, die das derartig gesteigert haben.
Zeige ihm, dass du ihn schützt, wenn er ein Problem hat. Zumindest wenn er den Streit nicht angefangen hat. Das ist für eure Vertrauensbasis viel besser, als wenn du ihm suggerierst, dass er sich schon selber helfen muss. -
Zitat
Als wir heute eine JRT Hündin trafen, die nach Jeppe geschnappt hat, ist er zur Seite gesprungen, hat kurz woanders geschnüffelt und ist dann nochmal vorsichtig in ihre Nähe. Als sie dann wieder schnappte, ist er in einigem Abstand neben ihr hergetrabt. Das fand ich angemessen
Das ist für mich ein völlig normales Verhalten. Die Angelegenheit ist geklärt und man setzt seinen Weg fort.ZitatZeige ihm, dass du ihn schützt, wenn er ein Problem hat. Zumindest wenn er den Streit nicht angefangen hat. Das ist für eure Vertrauensbasis viel besser, als wenn du ihm suggerierst, dass er sich schon selber helfen muss.
Bei dem oben geschilderten Szenario würde ich überhaupt nicht eingreifen, denn der Hund soll und muß ja auch lernen mit solchen Situationen selbst zurecht zu kommen. Und als Problem erachte ich das gar nicht.
Schutz sollte man einem Hund nur dann geben, wenn er diesen auch wirklich benötigt. Aber harmlose Geplänkel... da muß der Hund durch. Ich möchte nicht in jeder Lebenslange für meinen Hund entscheiden. Auch aus solchen "Fehlern" lernt ein Hund
ZitatDa würde ich ihn soetwas nicht selber klären lassen
Das ist wie schon erwähnt in meinen Augen hundliche Kommunikation. Das hat mit klären gar nichts zu tunZitatDie Besagte Aussihündin meiner Freundin aus dem anderen Thema
Ok, da hätte man vielleicht vorausschauender handeln können. Aber wer weiß denn schon wie sich die Hündin während der Läufigkeit entwickelt ??
Hunde, Situationen und Probleme sind viel zu verschieden um daraus Rückschlüße zu ziehen. -
Manche Hunde reagieren eben sehr schnell auf feine Signale, andere sind da etwas trottelig und übersehen vieles einfach.
Manche wollen es auch übersehen und bei manchen ist es einfach der Charakter (z.B. Retriever). -
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