[Dringend!] Deutscher Schäferhund Milztumor entdeckt, bitte

Hallo Rockyy,

meinem Rüden wurde vor Weihnachten auch noch die Milz entfernt, auch Verdacht auf Milztumor. Die histologische Untersuchung hat dann ergeben, daß der Tumor nicht börartig war, somit auch nicht mit Metastasen zu rechnen ist. Allerdings muß auch bei einem gutartigen Tumor die Milz entfernt werden, da auch die Gefahr des Verblutens besteht.
Mein Hund hat sich sehr gut von der OP erholt und ist wieder fit.
Ich an deiner Stelle würde noch die Lunge röntgen lassen und evtl. die Leber schallen um abzuklären, ob schon Metastasen zu sehen sind.
Iist dein Hund noch fit und hat keine sontigen Beschwerden, lass ihn operieren und gibt dir und ihm noch diese Chance, aber lass es nur in einer gut ausgestatteten Tierklinik machen, wo auch die notwendige Technik für eine solche OP vorhanden ist.
Alles Gute
Irice

Die Woche vor Weihnachten habe ich meine DSH an einem Milztumor verloren. Sie hatte im letzten Sommer noch Welpen, Ihr ging es super.Ich lasse immer US machen um die Trächtigkeit festzustellen. Es war nichts von einem Tumor zu sehen.An dem besagten Tag hat meine Hündin noch den ganzen Nachmittag mit Ihren Töchtern im Garten gespielt. Nach dem fressen kommen die Hunde ins haus. Als Sie auf Ihrem Platz liegt fing Sie an zu stöhnen. Ich habe Sie aufgeholt, ach du schreck, Sie hatte in ganz kurzer Zeit einen dicken Bauch. Bin sofort zum TA, US sagt, einen geplatzten Milztumor. Der dicke Bauch kam von ca 2 L Blut im Bauchraum.Ich mußte Sie schweren Herzens gehen lassen.
Habe danach noch mit 2 anderen TÄ gesprochen, ein Milztumor streut meist schon im Frühstadium. Wenn er groß genug ist platzt er unweigerlich und die Tiere verbluten sehr schnell.Ich drücke Euch die Daumen, habe mit 12 Jahren so meine bedenken.

Alles Gute, Sigrid

Hallo,

meine Dusty ist jetzt 11 Jahre, ein reinrassiger Mischling
Aber von der Größe her auch Schäferhundmäßig.

Sie hatte den Verdacht auf Leber- oder Milztumor.

Ich habe sie ins CT schieben lassen, weil ich einfach wissen wollte, was genau da los ist.
Die Narkose hat sie super gepackt, denn es war eine Inhalationsnarkose.

Bei uns konnte der TA Entwarnung geben, es ist kein Tumor und sie brauchte nicht operiert werden.

Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich ein CT machen lassen. Aber ich bin ehrlich, ich würde mich vorher schon verabschieden, denn wenn schon Metastasen in der Lunge sind, würde ich mich dazu entschließen, den Hund zu erlösen und nicht mehr operieren zu lassen.

Alles Gute für Deinen Wuffel

Bianca, Dusty und Bibo

Hallo,
ich hatte meine Hündin mit 12,5 Jahren durch einen geplatzten Milztumor verloren.
Ich hatte mir die gleichen Fragen wie Du gestellt. Hätte ich nicht besser, was wäre wenn gewesen.

Im Nachhinein hätte ich sie nicht operieren lassen. In nur 30 % der Fälle wird eine Lebensverlängerung von bis zu 6 Monaten erreicht. Bei jüngeren Hunden vielleicht mehr.

Ich bin froh, dass wir die Zeit intensiv und ohne Wunden und Nachbehandlungen genossen haben.

Sie ist nicht schwer gestorben. Als sie das erste Mal altes Blut erbrochen hat, lebte sie noch gut 14 Tage normal weiter. Das zweite Mal wusste ich, dass es soweit ist und bin mit ihr in die Klinik gefahren. Sie kam an den Tropf, man versuchte noch die ganze Nacht, ob sie es schafft und als es absehbar war, dass nichts mehr zu machen war, wurde sie erlöst.

Mit 12,5 Jahren und einem altersbedingt eingeschränkten Herzen wäre eine OP nur eine unnötige Belastung gewesen.

So haben wir unsere Tage noch unbeschwert verbracht.

Sie Dir mal die Infos bei der Tierklinik Hofheim an, sind sehr informativ. Ich hoffe, es ist erlaubt, den link hier reinzusetzen.

http://www.tierklinik-hofheim.de/Downloads/

LG
Petra mit Blue und Luca

Hallo,
mein Hund hat im Alter von 11 Jahren einen geplatzten Milztumor überlebt. Er ist sofort notoperiert worden, da ich sehr schnell gehandelt habe und der Tierarzt ebenfalls sofort richtig reagiert hat. Während der OP hat der TA dann auch die Leber gecheckt, soweit man etwas sehen konnte. Meist streut so ein Tumor auf die Leber.
Mein Goldie hat noch 4 Jahre gut ohne Milz gelebt, obwohl die Leberwerte immer schlecht waren. Die OP ist natürlich riskant, doch schlimmer ist es, wenn der Tumor platzt. Und Milztumore (wenn bösartig) sind schnellwachsende Tumore.
Ich würde ihn operieren lassen, wenn er ansonsten noch herz-kreislaufmäßig fit ist und beim Schallen der Leber keine Auffälligkeiten festzustellen sind.
Alles Gute für Euch.
Susi und Maddy

Hallo Rockyy,
ich weiß genau wie du dich fühlst.
Quebec hat dir schon mein Bericht rausgesucht.
Meine Hündin war fast 12 Jahre als unser TA den Milztumor feststellte.
Soweit war sie auch fit hatte eben einen runden "Kugelbauch". Es gab auch mal schlechte Tage da wollte sie nicht raus, lag nur im Körbchen und hat geschlafen; aber ich dachte es ist ja schon eine Oma.
Als ich dann vom TA die Diagnose erhielt war ich platt.
Ich hatte genau die selben Gedanken, alter Hund was ist wenn der Tumor gestreut hat....
Unser TA hat mich dann beruhigt und mir erklährt, was er als nächstes machen würde.
Blutwerte waren OK,beim röntgen waren keine Metastasen zu sehen und körperlich machte sie auch noch einen guten Eindruck. Also sagte ich die OP zu. Montags OP Termin.
Einen Tag vorher (Sonntags) lag meine Maus nur im Körbchen, ist überhaupt nicht mehr aufgestanden und war voll apatisch.
Ich rief sofort den Notdienst an, zum Glück hatte unser TA Bereitschaft.
Er sagte ich solle sofort kommen, das war unser Glück. Der Milztumor war geplatzt und sie hatte eine Not OP. Dabei wurde die komplette Milz entfernt.
Die ersten Tage mußte meine Maus Diät machen. Ich kann dir sagen, ich habe es nicht bereut. Sie hat sich super erholt ist fast wie ein junger Hund.
Ich kann Dir nur Mut zureden. Wenn dein Hund so noch fit ist laß es machen. Sprich noch mal mit deinen TA.
Ich drücke dir alle Daumen und berichte weiter.
LG Ute

du hast gefragt wie das mit dem Streuen funktionieren kann: da muss kein Blut irgendwo zu sehen sein, nur ein Blut oder Lymphgefäß in der Nähe. Die Milz ist auch leider unheimlich gut durchblutet, und wenn der Tumor in ein solches Gefäß "hineinwächst", kann der Krebs eben über die Blutbahn zu anderen Organen transportiert werden und sich dort ansiedeln, genauso würde das dann mit der Lymphe funktionieren...
Ich drücke euch trotzdem alle Daumen... !