Hund hört auf Frauchen aber gaaanz schlecht auf Herrchen

  • Hallo Foris,
    wir haben seit 1 Monat unseren Zwergpinscher Carlo. Er ist jett 3,5 Monate alt. Von Anfang an hatte ich einen sehr guten Draht zu ihm. Er hört bei mir sehr gut auf Kommandos und sobald ich daheim bin, hat mein Freund nichts mehr zu melden. Wir beschäftigen uns beide ausgiebig mit dem Hund, geben ihm Kommandos und schimpfen ihn auch im gleichen Maß aus.
    Ich weiß nicht, woran es liegen kann? :???: :???:
    Ist es vielleicht weil mein Freund größer und breiter als ich ist oder weil er eine tiefere Stimme hat? Er spricht mittlerweile sogar mit der Kopfstimme mit ihm, aber helfen tut es nicht.
    Ich bin langsam verzweifelt, weil mein Freund immer traurig und auch sauer ist :( : Ich will doch nur dass sich beide super verstehen und er auch Erfolgserlebnisse mit ihm hat.
    Kann mir jemanden einen Rat geben? :/

  • Hm, ich finde das ziemlich normal, daß sich der Hund einem Menschen anschließt. Das ist für den anderen Menschen hart, mag sein, aber bei mir war es auch so.
    Dusty liebte ihr Herrchen über alles. Wenn er da war, dann war ich total weg vom Fenster. Obwohl ich mit ihr alles gemacht habe, war sie völlig fixiert auf ihn. Was habe ich getan, ich war auch traurig und habe mir meinen Hund geholt, als Dusty 1,5 Jahre war :D
    Klar, eine komische Lösung, aber wieso sollte ich um die Gunst des Hundes buhlen, wenn er nicht will. Nö, das wollte ich auch nicht.
    Bibo ist ein absoluter Frauchenhund, war es und wird es immer sein.
    Inzwischen ist Herrchen da wo der Pfeffer wächst und Dusty ist meine Prinzessin. Das hat aber auch ein paar Jahre gedauert, bis sie geschnallt hat, daß er nie wieder kommt. Sie hat nicht getrauert, aber sie hat sich nicht auf mich einlassen wollen.
    So sind eben unsere Tiere, haben unseren eigenen Kopf und das ist gut so.


    Das Einzige, was ihr probieren könntet, daß Dein Freund den Hund mal komplett links liegen läßt. Also nicht mehr rufen, wenn er kommt, wegschicken und mal ne Woche so tun, also ob er nicht da ist. Vielleicht reichen auch ein paar Tage. Dann sieht man, ob Carlo doch Kontakt zu ihm aufnimmt, alleine schon, weil sich Herrchen so seltsam verhält ;)


    Gruß
    Bianca, Dusty und Bibo

  • Zitat

    Wir beschäftigen uns beide ausgiebig mit dem Hund, geben ihm Kommandos und schimpfen ihn auch im gleichen Maß aus.


    hallo,
    warum schimpft ihr denn mit dem kleinen?


    laßt ihn doch erst mal ankommen, das spielt sich alles ein. er hat sich eben erst mal mehr dir angeschlossen, na und?


    dein freund sollte darum nicht sauer sein und auch nichts erzwingen.


    gruß marion

  • Das ist doch völlig normal.


    Meine gehorchen mir auch besser als meinem Mann. Ich mache ja auch mehr mit ihnen.


    Und schimpfen, was gibt es denn bei dem kleinen Kerl schon zu schimpfen.


    Wenn er Unerwünschtes macht, lenkt man ihn ab und schimpft nicht rum.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


  • Sorry aber auch Schimpfen ist wichtig für den Kleinen. Der Hund braucht eine Autorität. Es geht nicht ohne auch wenn immer wieder was anderes behauptet wird. Nach einem Monat ist er längst angekommen und die Erziehung hat schon lange begonnen.

  • Mit schimpfen meine ich "Aus", "Nein" und " Pfui", wenn er was macht, was er nicht darf (Schuhe kauen, auf den Tisch stellen).
    Ich wollte damit sagen, dass wir nicht guter Bulle, böser Bulle spielen und mein Freund nur fürs schimpfen zuständig ist.
    Ich finde es auch total schön, dass mein kleiner so an mir hängt,aber ich hab dann immer ein schlechtes Gewissen wenn ich meinen Freund seh.
    Ich dachte es gibt vielleicht irgend ne Übung, Trick wo man sich ein bisschen "einschleimen" kann beim Hund, bzw. wie man seine Körpersprache ändert um auf ihn interessanter zu wirken.
    Bsp.weise kann ich "Carlo" rufen und schwups ist er da, ganz ohne Leckerlie, bei meinem Freund klappts nicht mal damit und tollem Spielzeug. :( : :( :

  • Zitat

    Sorry aber auch Schimpfen ist wichtig für den Kleinen. Der Hund braucht eine Autorität. Es geht nicht ohne auch wenn immer wieder was anderes behauptet wird. Nach einem Monat ist er längst angekommen und die Erziehung hat schon lange begonnen.


    ich habe nicht gesagt, dass keine erziehung erfolgen soll. das erst mal ankommen lassen bezog sich aufs herrchen.


    aber schimpfen hat nichts mit autorität zu tun, ganz im gegenteil ;) und schon gar nicht mit erziehung. wer schimpfen muß, hat fehler begangen! der sollte mal über seinen umgang mit dem hund nachdenken.


    gruß marion

  • Zitat

    Das Einzige, was ihr probieren könntet, daß Dein Freund den Hund mal komplett links liegen läßt. Also nicht mehr rufen, wenn er kommt, wegschicken und mal ne Woche so tun, also ob er nicht da ist. Vielleicht reichen auch ein paar Tage. Dann sieht man, ob Carlo doch Kontakt zu ihm aufnimmt, alleine schon, weil sich Herrchen so seltsam verhält ;)


    Gruß
    Bianca, Dusty und Bibo


    Ich würde sagen, genau anders herum. Das "Frauchen" ihn links liegen lässt.

  • ich habe nicht gesagt, dass keine erziehung erfolgen soll. das erst mal ankommen lassen bezog sich aufs herrchen.


    aber schimpfen hat nichts mit autorität zu tun, ganz im gegenteil ;) und schon gar nicht mit erziehung. wer schimpfen muß, hat fehler begangen! der sollte mal über seinen umgang mit dem hund nachdenken.


    gruß marion[/quote]


    Interessante Meinung aber in meinen Augen vollkommen falsch.

  • Zitat

    Sorry aber auch Schimpfen ist wichtig für den Kleinen. Der Hund braucht eine Autorität. Es geht nicht ohne auch wenn immer wieder was anderes behauptet wird. Nach einem Monat ist er längst angekommen und die Erziehung hat schon lange begonnen.



    Komisch, ich habe mir meine Autorität bei meinen Hunden erabeitet, nicht erschimpft.


    Was hat Erziehung bitte mit Schimpfen zu tun?


    Erziehung heißt verhindern, daß es Grund zum Schimpfen gibt.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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