Gelähmter Unterkiefer mein Hund Omar kann nicht mehr trinken

  • Zitat

    Kann man das denn nicht heilen?


    Bitte mach mir keine Angst...Omar ist ein so schönes Tier, weder meine Mutter noch möchten ihn verlieren. Wir haben echt Panik.


    Ich meine, ich würde ihn füttern, Wasser per Spritze geben, alles, aber ich möchte doch lieber, dass er Gesund ist.



    Heilen kann man (wenn es diese Krankheit ist) sie nicht. :no: Aber es gibt Hunde die damit sehr alt geworden sind. Sie kommt in Schüben und kann u. a. mit Cortison behandelt werden.




    Gewissheit bekommt Ihr aber nur in einer guten Tierklinik. Die können Ihn gründlich untersuchen. Ob es was mit dem Kiefer ist oder MS.


    Wichtig solange du nicht weißt ob er sie hat gib Ihm keine Wurmkur und lasse Ihn nicht Impfen.



    Deswegen empfehle ich Euch dringend in eine Klinik zu fahren. Ich bin kein TA und Diagnosen sind übers Inet schwer zu stellen. Dieses hier sind nur Vermutungen.

  • Tut mir sehr leid, mit euerem Omar, ich würde ganz schnell in eine TK fahren, um abzuklären was das ist.

  • Komme gerade vom Tierarzt, welcher sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Er arbeitet mit seinem Bruder und einer weiteren Ärztin zusammen. Die 3 haben also alles durchgespielt:


    wir haben keine Kaumuskelmyositis, da er keinerlei Schmerzen hat und der Unterkiefer sich ohne Probleme (ohne Widerstand) schließen bzw. bewegen lässt.


    Der Kiefer selbst ist auch nicht ausgerengt, er sitzt fest.


    Muskelschwund ist es auch nicht, obwohl die Ärztin festgestellt hat, dass Omar für einen ausgewachsenen Schäferhund sehr geringe Kaumuskeln hat.


    Schließlich und endlich waren wir alle mit unserem Latein am Ende.


    Es kann nun also folgendes sein:


    -Tumor im Kopf, der auf irgendetwas drückt
    -eine neurologische Sache, die man evtl. in einem CT erkennen könnte.


    Ich bin am Freitag in der TK Rostock und wir werden schauen, was los ist.



    ICH DANKE EUCH ALLEN NOCHMALS FÜR EURE TEILNAHME. SOLLTE EINER VON EUCH NOCH EINE IDEE HABEN ODER EINEN DER SELTENEN EXPERTEN FÜR TIERNEUROLOGIE KENNEN, DANN MELDET EUCH BITTE.

  • Gut, dass ihr nochmal beim Tierarzt wart und ihn nun in einer TK durchchecken lasst!


    Leider kann ich Dir nicht helfen, habe von sowas noch nie gehört...


    Wünsche Euch aber alles Gute bei der Diagnose und der Behandlung!!! :smile:

  • Dummerweise wohnst Du ja sehr weit weg.


    Ich weiß nur, daß es in Norderstedt und in Hamburg einige Neurologen gibt.


    Aber das wird wohl zu weit weg sein, oder?


    Ich würde nach Möglichkeit ein MRT machen lassen, da dies noch aussagekräftiger ist, wie ein CT.


    Gruß
    Bianca

  • Wir haben zeitweise einen Hund in der Nachbarschaft zu besuch, der das selbe Probelm hatte ... sein Kiefer musste "gesprengt" werden ... das hört sich komisch an und so ganz weiß ich nicht, wie das funktioniert ... jedenfalls wird er nun mit kortison behandelt und es geht ihm wieder gut!


    ich weiß leider nicht mehr, was der Auslöser gewesen ist ...


    geh ganz schnell in eine gute tierklinik, damit dir dort geholfen werden kann bevor deine maus probleme bekommt, weil er zu wenig wasser aufnimmt ...


    ... oh je ... es tut mir sehr leid und wir drücken die daumen und pfoten ...

  • Ich kenne da oben in der Ecke wo du wohnst ein paar Hundeleute, werde mal fragen nach einem Hundeneurologen.

  • Bin wieder aus Berlin zurück, diesmal mit neuen Erkenntnissen, aber leider noch ohne endgültige Diagnose.


    Auch in Berlin haben wir einen Neurologen gefunden, welcher uns aber von mehreren Fällen berichtete, nachdem es sich bei einem 'leblosen' Unterkiefer auch um eine Überdehnung handeln könne. Diese kommt meistens bei Sporthunden vor, die z.B. eine Beissübung machen, aber dabei einen zu dicken 'Arm' erwischen, wobei sie sich den Unterkiefer mit allen Muskeln und Sehnen überdehnen.
    Weiterhin kann es auch sein, dass unser Omar einen Stock getragen hat und durch eine Tür wollte aber nicht gepasst hat, sodass der Stock den Unterkiefer ungewollt zu weit geöffnet hat.


    Morgen dann letzten Termin in der UNI Klinik Rostock. Dabei muss geguckt werden, ob er was an den Ohren hat, da uns gestern aufgefallen ist, dass er sich zu oft am Kopf kratzt. Evtl. liegt es ja daran.
    Sollte es gar nicht mehr weitergehen, dann müssen wir ein CT bzw. MRT machen.


    Aber wir kriegen mittlerweile wunderbar Wasser in ihn hinein. Einmal weichen wir ein Brötchen in Wasser auf, so nimmt er wenigstens ca. 400 ml auf. Dann haben wir in den Deckel einer Flasche ein Loch gebohrt, durch das langsam Wasser herauströpfelt. So muss man ihm kein Wasser per Spritze in den Rachen schießen, wobei natürlich auch was in der Luftröhre landen könnte.

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