Hund schnappt nach 15 monatigem Kind
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Also wie schnell hier mancher einen Hund, der ganz nachvollziehbar und natürlich reagiert, als verhaltensgestört abstempelt, macht mich jetzt aber schon stutzig.
Kenne das aus eigner Erfahrung (durch meine Tante), dass Kleinkind und Hund nicht immer einfach ist, aber wegen so eines "lächerlichen" Vorfalls den Hund einfach abzuschieben, "weil das Kind ja wichtig ist" (ist tatsächlich so, aber bei manchen Leuten frage ich mich auch einfach, ob sie überhaupt darüber nachdenken, wenn sie sich einen Hund ins Haus holen. Und wenn das ein Kind kommt und es ist nicht alles Eitel-Wonne-Sonnenschein, dann schiebt man den Hund eben ab..ist nicht an die TS gerichtet) finde ich eine Frechheit :zensur:.
Was die Vorsichtsmaßnahmen betrifft, schließe ich mich 100%ig meinen Vorschreibern an.
Drücke euch die Daumen, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst

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Hallo,
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Zitat
Mein Hund ist eins ehr großer Hund und hat meinen damals 10jährigen Sohn auch verletzt. An der Lippe. Was war passiert? Mein Hund ist freudig an ihm hochgesprungen und ist leider mit dem Zahn an der Lippe hängengeblieben. Es war einfach ein Pech!
Unsere Hündin hat mich damals so übern Haufen gerannt das ich nen Salto in der Luft gemacht hab und wohl gute 2 Meter weit geflogen bin
Tja - da stand ich wohl grad voll im Weg
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Meine beiden Hunde sind mit meiner Tochter aufgewachsen und reagieren aber beide vollkommen anders auf sie.
Die eine Hündin ist ruhig, sehr sehr gutmütig, würde eher aus dem Korb gehen als meine Tochter anzuknurren, ignoriert aber auch alles was meine Tochter zu ihr sagt. Sie nimmt sie einfach nicht für voll.
Die andere Hündin reagiert sehr stark auf meine Tochter, sie lässt sich ranrufen obwohl meine Tochter erst 5 ist und die Hündin 2, sie hört auf Kommandos, und die beiden wälzen sich seit Welpenalter gemeinsam am Boden um zu spielen. Aber trotzdem oder gerade deswegen hatte wir Anfangs ein Problem dass die Hündin auch wegen völliger Kleinigkeiten nach meiner Tochter geschnappt hat. Also nur weil sie sie zufällig leicht gestreift hat beim vorbeilaufen, zack rumgefahren und gezwickt.
Deswegen ist meine Hündin aber weder gefährlich noch sonst etwas.Als Tip für die TE. Ich habe immer versucht viele Sachen zu finden wo ich Kind und Hund gemeinsam beschäftigen kann. z.B. hab ich meine Tochter als Baby und Kleinkind am Boden umgezogen und meine Hündin durfte helfen. Strumpfhose und Socken ausziehe. Sachen holen, Windel in den Müll schmeißen. Das war immer ein riesen Spaß für Kind und Hund und ne tolle Übung und Auslastung eben mal nebenbei. Dann wie meine Tochter etwas größer Wurde habe ich angefangen dass sie mit Leckerchen verstecken darf. In ihrer Spielküche bekocht sie die Hunde. Ein bißchen Trockenfutter und der wird dann in die kleinen Kaffeetassen und auf den kleinen Tellerchen angerichtet. Ein Kinderspiel dürfen die Hunde auch mit spielen (den Rest nicht, ich brauch nicht lauter angesabberte Karten und Männchen ;-) )
Mit solchen Sachen sind alle glücklich und alle sind beschäftigt und ich brauch kein schlechtes Gewissen haben. Heute machen die das schon selbständig ohne dass ich mitmache. Oft wenn ich bügel beschäftigen sich die 3 ne ganze Stunde miteinander. Alleine kann man sie natürlich nicht lassen. Aber ist ein spitzen Unterhaltungsprogramm beim bügeln

LG Sabine
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Zitat
also ich finde das unverantwortlich!
erstens hat der hund deinen sohn schon öfters angeknurrt und ganz ehrlich würde mich ein biss oder eine blaue backe meines kindes das fass zum überlaufen bringen!wenn der hund mal zuschnappt können narben auf ewig passieren! oder noch schlimmeres!
kannst du das verantworten?
das deinem kind was passiert???tierliebe hin oder her aber für mich wäre ein hund der so unberechbar ist nichts....schon gar nicht in einem familienleben!
Und weil viele Leute so denken, schieben sie ihren Hund, anstatt auch mal Kind und Hund zu räumlich etwas zu trennen bzw. ihrem Kind beizubringen, den Hund in Ruhe zu lassen und sich kompetente Hilfe dazuholen, lieber ins Tierheim ab. :zensur: :zensur: (Ist jetzt nicht an die TS gerichtet). Ich finde es traurig, dass es HH gibt, denen ihr Hund diese Mühe nicht mal wert ist. Ich möchte gar nicht wissen, wieviele solcher Fälle im Tierheim landen.

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Jepp, kleinere Un- und Umfälle hatten wir auch schon, aber es ist schon ein Unterschied, ob es sich um einen solchen handelt oder eben ein Abwehrschnappen!
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unser Sohn wird im März 3 und Lily ist jetzt etwas über 8 Monate.
Hier gab es auch schon Unfälle, aber nur weil "ich" nicht aufgepasst habe. Wenn wir z.B. nach Hause kommen, dann freut Lily sich total und dann kann es mal vorkommen das sie an uns hochspringt und schon fällt mein Sohn hin. Lily hat unseren Sohn erst einmal richtig angeknurrt, er wollte ihr den Knochen wegnehmen und ich hab nicht aufgepasst.
Ab dem Tag haben wir ganz klare Regeln aufgestellt und es ist meine Aufgabe darauf zu achten, das sie von allen eingehalten werden.
Die beiden werden nicht allein gelassen.Ich find es auch schade das so viele Hunde gleich abgeschoben werden. Im Tierheim hört man so oft, das die Hunde ein Kind gebissen haben und deshalb abgegeben wurden.
Nur warum der Hund gebissen hat, das interessiert dann meist niemanden mehr. Die Mali Hündin, von der Tochter meines Mannes, hat unseren Sohn auch einmal gebissen, das war aber auch unsere Schuld.
Man muss halt genau hingucken, klar wenn ein Hund immer wieder auf ein Kind losgeht, dann muss man handeln.Beispiel: Bei einer Bekannten war viel Besuch, alle sitzen am Tisch. Kind ist permanent hinterm Hund hergewesen und der Hund hat sich dann unter den Tisch verkrochen um seine Ruhe zu haben. Keiner hat die beiden beachtet. Das Kind ist dann unter den Tisch gekrabbelt und hat den Hund bedrängt, nach mehrmaligem knurren hat der Hund geschnappt.
Der Hund wurde leider sofort in ein TH abgegeben, Begründung: Der Hund muss sich alles gefallen lassen und darf nicht schnappen.Ich finde so etwas sehr traurig.........
Kind und Hund darf man eben nicht aus den Augen lassen und schon gar nicht wenn es Kleinkind ist.
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Zitat
Beispiel: Bei einer Bekannten war viel Besuch, alle sitzen am Tisch. Kind ist permanent hinterm Hund hergewesen und der Hund hat sich dann unter den Tisch verkrochen um seine Ruhe zu haben. Keiner hat die beiden beachtet. Das Kind ist dann unter den Tisch gekrabbelt und hat den Hund bedrängt, nach mehrmaligem knurren hat der Hund geschnappt.
Der Hund wurde leider sofort in ein TH abgegeben, Begründung: Der Hund muss sich alles gefallen lassen und darf nicht schnappen.Ich finde so etwas sehr traurig.........
Kind und Hund darf man eben nicht aus den Augen lassen und schon gar nicht wenn es Kleinkind ist.
Warum bitte muss ein Hund sich alles gefallen lassen und darf nicht schnappen.
:zensur:
Also muss er sich auch ärgern lassen etc.
Ich kenne auch so eine Frau, die hat mir erzählt, ihre Kinder konnten alles mit dem Hund machen und so müsste es auch sein.
Ich finde sowas :zensur: und habe ihr das auch so zu verstehen gegeben.
Wenn ich dann höre oder lese, wie in Deinem geschilderten Fall, dass der Hund deshalb sofort ins Tierheim abgeschoben wird, kräuseln sich mir die Fußnägel hoch. So ein Hund ist doch kein Spielzeug, das uneingeschränkt zur Verfügung steht und sich alles gefallen lassen muss. -
Zitat
Beispiel: Bei einer Bekannten war viel Besuch, alle sitzen am Tisch. Kind ist permanent hinterm Hund hergewesen und der Hund hat sich dann unter den Tisch verkrochen um seine Ruhe zu haben. Keiner hat die beiden beachtet. Das Kind ist dann unter den Tisch gekrabbelt und hat den Hund bedrängt, nach mehrmaligem knurren hat der Hund geschnappt.
Der Hund wurde leider sofort in ein TH abgegeben, Begründung: Der Hund muss sich alles gefallen lassen und darf nicht schnappen.Ich finde so etwas sehr traurig.........
Kind und Hund darf man eben nicht aus den Augen lassen und schon gar nicht wenn es Kleinkind ist.
Oh, wenn ich das lese, krieg ich zuviel. Kein Hund muss sich das gefallen lassen und bei Besuch gehört der Hund nicht unter den Tisch und das Kind eben auch nicht. Hier ist nur menschliches Versagen schuld und sonst niemand. In dieser Situation könnte ich für meinen Hund nicht garantieren. Deswegen hat außer im gasthaus mein Hund unter dem Tisch nichts verloren. Hunde verteidigen gerne ihren Platz unter dem Tisch. Und wenn dann noch ein Kind ankommt, das man eh als Hund nicht ernst nimmt und behandelt wie einen Welpen, wenn das Kind am Ende noch fixiert hat, ist der Vorfall vorprogrammiert.
Man kann doch Vorkehrungen treffen. Wie unwissend sind eigentlich manche Menschen?
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Hallo,
ich würde die Situation jetzt nicht so dramatisieren.
Knurren ist ja nichts Schlechtes und zeigt nur bis hierher und nicht weiter.
Wenn ein Hund beisst ohne vorher zu knurren, dann ist etwas schief gelaufen.
Ich denke auch, dass es vielleicht wirklich bloß ein Wegschnappen oder evtl. ein Pfotenhieb war.
Jedenfalls wäre bei einem richtigen Biss viel mehr passiert.Ich würde halt aufpassen, dass beide sich an die Regeln halten und ansonsten die Beschäftigung miteinander fördern und auf keinen Fall unterbinden.
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Naja, bis zu einem gewissen Grad verlange ich das auch von meinen Hunden!
Aber ich erziehe sie auch dementsprechend - z.B. kennt meine Hündin es wenn ihr mal jemand ins Maul fasst oder in die Ohren guckt oder so - sowas mache ich auch ständig mit ihr.Meine Hündin muss sich auch manchmal 5 Minuten von den Nachbarskindern begrabscheln lassen und ich erwarte auch von ihr das sie sich wenn es ihr zuviel wird zurückzieht und nicht sofort losknurrt - das klappt hier auch sehr gut weil meine Hündin sich nicht verzieht wenn es ihr zuviel wird sondern zu mir kommt oder mich flehend anguckt damit ich das für sie regeln kann.
Aber bis zu einem gewissen Grad findet sie kleine Kinder auch toll, sie verzieht auch keine Miene wenn mal eins über sie stolpert oder mal ins Fell grabscht - ist halt einfach so...Lucky ist da tolerant... - Vor einem Moment
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