Hund schnappt nach 15 monatigem Kind

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    Und weil viele Leute so denken, schieben sie ihren Hund, anstatt auch mal Kind und Hund zu räumlich etwas zu trennen bzw. ihrem Kind beizubringen, den Hund in Ruhe zu lassen und sich kompetente Hilfe dazuholen, lieber ins Tierheim ab. (Ist jetzt nicht an die TS gerichtet). Ich finde es traurig, dass es HH gibt, denen ihr Hund diese Mühe nicht mal wert ist. Ich möchte gar nicht wissen, wieviele solcher Fälle im Tierheim landen.

    Ja, er wird dann mit der Begründung abgeschoben das das Kind eine Hundehaarallergie hätte... Schon Tausend mal gehört.

    Zitat


    Warum bitte muss ein Hund sich alles gefallen lassen und darf nicht schnappen. :schockiert: :zensur:
    Also muss er sich auch ärgern lassen etc. :schockiert:
    Ich kenne auch so eine Frau, die hat mir erzählt, ihre Kinder konnten alles mit dem Hund machen und so müsste es auch sein. :schockiert:
    Ich finde sowas :zensur: und habe ihr das auch so zu verstehen gegeben.
    Wenn ich dann höre oder lese, wie in Deinem geschilderten Fall, dass der Hund deshalb sofort ins Tierheim abgeschoben wird, kräuseln sich mir die Fußnägel hoch. So ein Hund ist doch kein Spielzeug, das uneingeschränkt zur Verfügung steht und sich alles gefallen lassen muss.

    Tut mir leid, ich sehe das anders. Ein Hund in der Familie darf nicht beißen/schnappen. Egal ob er bedrängt wird oder ob jemand aus versehen auf ihn tritt, ob Kinder in ihn hinein rennen oder sich zu dem Hund auf den Platz legen.
    Diesen Fall hatte ich letztens: HH will mit Hund um eine Hausecke gehen, von vorn kommt ein Kind gelaufen, rennt in den Hund und wird gebissen.
    Der HH meinte das wäre alles ganz normal. Hund hat sich erschreckt oder fühlte sich bedroht und hat eben zugebissen.
    Wenn ein Familienhund eine so geringe Reizschwelle hat muss dringend dran gearbeitet werden.
    Natürlich gehört da auch eine Erziehung des Kindes zu. Dem Kind klar zu machen das der Hund kein Spielzeug ist und mit Respekt behandelt werden muss.

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    Tut mir leid, ich sehe das anders. Ein Hund in der Familie darf nicht beißen/schnappen. Egal ob er bedrängt wird oder ob jemand aus versehen auf ihn tritt, ob Kinder in ihn hinein rennen oder sich zu dem Hund auf den Platz legen.


    Ich staune immer.
    Diesen Fall verstehe ich so, dass das Kind den Hund über längere Zeit verfolgt und gepiesackt hat, ohne dass der Hund irgendeine Chance gehabt hätte, dem ganzen zu entgehen.
    Wie lange muss sich denn ein "Familienhund" deiner Meinung nach kommentarlos quälen lassen?

    Wenn man in solchen Situationen als Elternteil nicht einschreitet, hat man den Biss selbst verbockt.

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    Oh, wenn ich das lese, krieg ich zuviel. Kein Hund muss sich das gefallen lassen und bei Besuch gehört der Hund nicht unter den Tisch und das Kind eben auch nicht. Hier ist nur menschliches Versagen schuld und sonst niemand. In dieser Situation könnte ich für meinen Hund nicht garantieren. Deswegen hat außer im gasthaus mein Hund unter dem Tisch nichts verloren. Hunde verteidigen gerne ihren Platz unter dem Tisch. Und wenn dann noch ein Kind ankommt, das man eh als Hund nicht ernst nimmt und behandelt wie einen Welpen, wenn das Kind am Ende noch fixiert hat, ist der Vorfall vorprogrammiert.

    Man kann doch Vorkehrungen treffen. Wie unwissend sind eigentlich manche Menschen?

    ich glaube viele denken einfach nicht drüber nach und wenn dann was passiert, ist immer der Hund schuld, leider.......

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    Ja, er wird dann mit der Begründung abgeschoben das das Kind eine Hundehaarallergie hätte... Schon Tausend mal gehört.


    Tut mir leid, ich sehe das anders. Ein Hund in der Familie darf nicht beißen/schnappen. Egal ob er bedrängt wird oder ob jemand aus versehen auf ihn tritt, ob Kinder in ihn hinein rennen oder sich zu dem Hund auf den Platz legen.
    Diesen Fall hatte ich letztens: HH will mit Hund um eine Hausecke gehen, von vorn kommt ein Kind gelaufen, rennt in den Hund und wird gebissen.
    Der HH meinte das wäre alles ganz normal. Hund hat sich erschreckt oder fühlte sich bedroht und hat eben zugebissen.
    Wenn ein Familienhund eine so geringe Reizschwelle hat muss dringend dran gearbeitet werden.
    Natürlich gehört da auch eine Erziehung des Kindes zu. Dem Kind klar zu machen das der Hund kein Spielzeug ist und mit Respekt behandelt werden muss.

    Ich sehe das nur bedingt so. Vor allem, was heißt beißen? Beißen und schnappen sind für mich zwei paar Schuhe. Wer beißt, verletzt.

    Mein Hund hat schon geschnappt. Glücklich war ich darüber nicht, verletzt hat sie nie. Und warum hat sie es gemacht? Weil sie einen Bandscheiebnvorfall hatte. Jeder Hund kann beißen oder schnappen. Und wenn er nur in dem Moment gerade von einer Wespe gestochen wird oder gerade in eine Schwerbe tritt. Empfindet der Hund Schmerz, kann ein Hund beißen oder schnappen.

    Und ein Kind hat nicht frontal auf einen Hund zuzurennen. Anscheinend weiß man das in allen Ländern, nur nicht in Deutschland. In Frankreich oder England passiert einem das nicht. da wissen die Kinder sogar noch, dass wenn man rennt, man bei einem Hund langsam werden muss. Als Hundebesitzer muss man inzw. höllisch aufpassen und selbst wenn fast nichts passiert, hat man eine Klage wegen Schmerzensgeld am Hals.

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    Ja, er wird dann mit der Begründung abgeschoben das das Kind eine Hundehaarallergie hätte... Schon Tausend mal gehört.

    und das ist denke ich der Punkt den viele leider nicht beachten. Der Hund soll sich alles gefallen lassen und muss erzogen werden und Kinder dürfen alles :ironie2: man findet es dann noch lustig wenn ein Kind über einen Hund krabbelt.

    Wenn wir sparzieren gehen und es sind freilaufende Hunde unterwegs, darf mein Sohn jedenfalls nicht drauf losrennen.

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    Ich staune immer.
    Diesen Fall verstehe ich so, dass das Kind den Hund über längere Zeit verfolgt und gepiesackt hat, ohne dass der Hund irgendeine Chance gehabt hätte, dem ganzen zu entgehen.
    Wie lange muss sich denn ein "Familienhund" deiner Meinung nach kommentarlos quälen lassen?


    Interessante Frage
    Ob Familienhund oder nicht, jeder Hund hat seine Grenze und wenn diese überschritten ist, dann wird er sich eben selbst helfen. Versagt haben hier doch die Erwachsenen, die tatenlos zugeschaut haben

    Und würde jemand in meine Hunde donnern, dann würde ich auch keine Garantie geben, daß nicht doch einer mal zuschnappt. Schreck + Schmerz sind immer eine ungute Konstellation

  • Zitat


    Diesen Fall verstehe ich so, dass das Kind den Hund über längere Zeit verfolgt und gepiesackt hat, ohne dass der Hund irgendeine Chance gehabt hätte, dem ganzen zu entgehen.
    Wie lange muss sich denn ein "Familienhund" deiner Meinung nach kommentarlos quälen lassen?

    Wenn man in solchen Situationen als Elternteil nicht einschreitet, hat man den Biss selbst verbockt.

    Kann ich aus dem ersten post nicht erlesen.


    Und von Quälen war nicht die Rede. Aber solche Sachen wie im Fell ziehen, auf den Hundeplatz legen, auch frontal auf ihn zu gerannt kommen, Futter/Spielzeug weg nehmen u.ä sollte der Hund gelassen reagieren.

  • @ MissEmmy

    Zitat

    Tut mir leid, ich sehe das anders. Ein Hund in der Familie darf nicht beißen/schnappen. Egal ob er bedrängt wird oder ob jemand aus versehen auf ihn tritt, ob Kinder in ihn hinein rennen oder sich zu dem Hund auf den Platz legen.
    Diesen Fall hatte ich letztens: HH will mit Hund um eine Hausecke gehen, von vorn kommt ein Kind gelaufen, rennt in den Hund und wird gebissen.
    Der HH meinte das wäre alles ganz normal. Hund hat sich erschreckt oder fühlte sich bedroht und hat eben zugebissen.
    Wenn ein Familienhund eine so geringe Reizschwelle hat muss dringend dran gearbeitet werden.
    Natürlich gehört da auch eine Erziehung des Kindes zu. Dem Kind klar zu machen das der Hund kein Spielzeug ist und mit Respekt behandelt werden muss.
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    Das ist doch nicht dein Ernst oder :???:

  • Zitat

    Kann ich aus dem ersten post nicht erlesen.

    Hi Emmy,

    du zitierst oben Noora und ihre Antwort bezog sich auf diesen Beitrag:

    Zitat

    Beispiel: Bei einer Bekannten war viel Besuch, alle sitzen am Tisch. Kind ist permanent hinterm Hund hergewesen und der Hund hat sich dann unter den Tisch verkrochen um seine Ruhe zu haben. Keiner hat die beiden beachtet. Das Kind ist dann unter den Tisch gekrabbelt und hat den Hund bedrängt, nach mehrmaligem knurren hat der Hund geschnappt.
    Der Hund wurde leider sofort in ein TH abgegeben, Begründung: Der Hund muss sich alles gefallen lassen und darf nicht schnappen.

    Ich finde so etwas sehr traurig.........

    Kind und Hund darf man eben nicht aus den Augen lassen und schon gar nicht wenn es Kleinkind ist.

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