Unangenehme Hundehalterbegegnung

  • Wo?
    Sie hätte nicht treten sollen, schreien und ab pui mit den händen fuchteln hättens auch getan, denke ich.
    Dann wäre die olschke warscheinlich nicht so geladen gewesen.

    Dennoch liegt der hauptfehler bei der Pudelrudel besitzerin, demnach hätte sie den mund nicht zu voll nehmen sollen, denn häütte sie ihr hunde an die leine genommen oder zu sich gerufen wäre die situation ja garnicht erst entstanden

  • hallo,

    Zitat

    Dennoch schossen die Hunde auf uns zu und ich hab sie abgeblockt, indem ich ein Bein ausgestreckt habe und mit Arm und Stimme eine Abwehrbewegung machte.
    Hat auch funktioniert und die Hunde gingen weg von uns.

    super, glück gehabt. ;)

    Zitat

    Die Frau machte mich dann an.
    Ihr Hund sei ein junger Hund und wolle nur spielen, so die Frau.

    sie hatte keinen grund dazu, dich anzumachen. du solltest dich auch solchen leuten gegenüber nicht rechtfertigen und ihnen erzählen, warum dein hund an der leine ist. sag ihr, dass sie ihre hunde beim nächsten mal bei sich behalten und die hunde erziehen soll. mit wem du deinen hund wann spielen läßt, entscheidest du und nicht ihr hund.

    Zitat


    Hab ich was falsch gemacht?

    nein! steck eine wurfkette ein, falls du sie noch einmal triffst ;)

    Zitat


    Muss ich dem Sammi im Wald nen Maulkorb aufsetzen, damit zu 100 % nix passiert, wenn so ein Pudelrudel mit ihm "spielen" will?

    nein, würde ich auf keinen fall. wenn pudelchen wieder ankommt und spielen will, würde ich ihn wieder blocken, oder eine wurfkette vor die füße werfen und der halterin ganz nett erklären, dass mein hund nicht mit unhöflichen hunden spielt. ;) und du die entscheidung triffst, aber nciht ihr hund.

    Zitat


    Oder darf ich gar nicht mehr mit ihm in den Wald, wenn er angeleint ist?

    jeder darf in den wald, es sei denn, dort steht ein "betreten verboten" schild. jeder sollte auf andere rücksicht nehmen, auch die pudeltante, deshalb würde ich mich dort nicht vertreiben lassen. warum bist du eingeschüchtert?

    gruß marion

  • Babyjana,

    Zitat

    Dennoch schossen die Hunde auf uns zu und ich hab sie abgeblockt, indem ich ein Bein ausgestreckt habe und mit Arm und Stimme eine Abwehrbewegung machte.

    treten ist für mich was Anderes. Klingt eher so als hätte sie das Bein einfach nur zwischen ihren und die anderen Hunde geschoben. Ich finde, in solchen Situationen sind solche Mittel erlaubt.

    Mein Hund hatte mal einen total komplizierten Beinbruch und musste sich absolut schonen. Wenn da Hunde unangeleint auf mich zukamen, hab ich auch jedes Mal die Krise gekriegt! Mein Hund hätte nur einmal zur Seite springen brauchen, weil der andere Hund "ihn zum Spielen auffordert" und die Not-OP wäre umsonst gewesen!

    Klar kann es mal passieren, dass man es zu spät sieht und seinen Hund frei auf einen angeleinten zu laufen lässt. Ist mir auch schon passiert, da hab ich mich aber 1000 mal entschuldigt und konnte verstehen, dass die andere HH meinen etwas gröber verscheucht hat.

  • Zitat

    Wo?
    Sie hätte nicht treten sollen, schreien und ab pui mit den händen fuchteln hättens auch getan, denke ich.

    klar, damit pudelchen noch verrückter wird und in die hände beißen kann. :lol:

  • Danke für eure Antworten, die mir gut getan haben :) - ich war ziemlich frustriert heute morgen.
    Vielleicht auch, weil ich diese Beinbewegung gemacht habe. Ich hab den fremden Pudel aber nicht einmal berührt.
    Und Sammi hat absolut gemäßigt reagiert. Er stand hinter mir und nicht "in der Leine". Er war unter Spannung, aber immer dann, wenn ich die Situation im Griff habe, bleibt er mehr oder weniger ruhig.


    Die Pudel stürmen immer auf mich zu. Ich seh sie aber zum Glück nur selten.
    Wenn ich zulasse, dass Sammi sie verbellt und sich in die Leine stellt, hat er ein Erfolgserlebnis, meine ich.
    Ihn soweit zu bekommen, dass er gelassen auf solche Hunde reagiert, wie soll das gehen? Können eure Hunde das?

    Und er kann auch an einer Hundegruppe vorbeigehen, wenn ich ein wenig Abstand halte.
    Wenn aber diese Hunde mit einem fürchterlichen Getöse auf uns zurennen, muss ich doch irgendwas machen.

    Ich hatte vor etlichen Monaten das letzte Mal Kontakt zu dem Pudelrudel.
    Auch da bin ich ausgewichen, also einfach einen anderen Weg gegangen.
    Die Pudel stürmten dennoch auf uns zu und Sammi stand in der Leine.
    Die Frau fand das alles lustig.
    Als ich ihr sagte, wenn sie ihre Hunde nicht zurückpfeift, würde ich meinen loslassen, ging es.

    Wir hatten auch schon Kontakt im Freilauf. Auch dann stürmen sie los.
    Sammi verbellt sie dann massiv und sie drehen ab. Auch das findet die Halterin lustig, wenn ich mich recht erinnere.
    Ich kann und will ihn aber nicht immer ableinen; das wegen der Menschen.

    Ich weiß, dass ich nicht immer konsequent genug mit Sammi bin. Und manchmal kommt es vor, dass wir auch andere Menschen belästigen, was ich immer bedauere.
    Aber ich führe ihn schon recht eng, meine ich.
    Und ich bemühe mich, wenn ich auch nur ansatzweise befürchte, dass irgendwas eskalieren könnte, sei es, weil Sammi unter Spannung steht oder weil ich merke, dass ich nicht zu 100 % aufmerksam bin, ihn an die Leine zu nehmen.

    LG
    Andrea

  • > Sie hätte nicht treten sollen, schreien und ab pui mit den händen fuchteln hättens auch getan, denke ich.

    Das wäre für die durchgeknallten Kanalratten das Zeichen zu "he, hier geht die Post ab, jetzt aber richtig drauf" gewesen. Die Threadstarterin hat stattdessen absolut korrekt ruhig und konsequent den Weg zwischen den beteiligten Hunden blockiert. Wenn die Schwachmaten nicht rechtzeitig bremsen können, ist das allein ihr Problem. Es kann immer mal ein Baum im Weg sein (das erkennt mein Grobmotoriker auch meist erst im allerletzten Moment - vielleicht hat er deshalb eine deutlich kürzere Schnauze als seine Schwester?).

    > Dann wäre die olschke warscheinlich nicht so geladen gewesen.

    Es spielt keinerlei Rolle, wie "geladen" eine unfähige Pudelbesitzerin ist, wenn die Threadstarterin alle beteiligten Hunde durch ihr Verhalten geschützt hat. Die Pudelrudelnudel wäre noch viel geladener gewesen, wenn eines ihrer Maultäschchen als Snack im Kiefer von Sammy gelandet wäre.
    Manche Hundehalter brauchen eine gewisse "Grundladung". Wahrscheinlich belästigen sie durch ihre freilaufenden Fellbomben deshalb so gerne ihre Umwelt.

  • Zitat

    Was soll ich denn noch tun?

    ....die Dame beim nächsten Mal ausdrücklich auf ihr Pflicht, ihr Rudel zu erziehen und auch im Freilauf unter Kontrolle zu halten, hinweisen ;) .

    Warum solltest du dich rechtfertigen :???: .....; hätte die Dame ihr Rudel unter Kontrolle gehabt, wärt ihr ohne Komplikationen aneinander vorbeigegangen ;) .

    Lass dich nicht verrückt machen..., hast ganz richtig gehandelt!

    LG Ruth

  • Ich würde vor allem mal sagen, dass du rechtlich in jedem Fall auf der sicheren Seite wärst. Dein Hund war angeleint. Ihre nicht. Punkt.
    Das wäre ja noch schöner, wenn man sich gegen unangleinte (und sogar (territorial)agressive, denn so schätze ich das Verhalten des Pudels ein) Hunde nicht zur Wehr setzen dürfte. Stell dir vor, es wäre nun nicht dein Hund gewesen, sondern dein Kind. das dur vor der Meute beschützt hättest?
    Ich glaube, dann kämen erst gar keine Zweifel auf, ob du richtig gehandelt hättest.

  • Kenn ich, wenn ich es wage, andere Hunde abzublocken, gibts Ärger (habe mal einen Regenschirm auf den Kopf bekommne, nachdem ich einen ach so süßen Golden Retriever gegen mein Knie haben knallen lassen, ich hatte den Hund nicht eingeladen, mich aus vollem Tempo anzuspringen) . Mir hat mal eine Psychologin gesagt, die Menschen geben ihren Hunden die Freiheiten, die sie selber in dieser Gesellschaft nicht haben. Was bedeutet, es wird sich nie was ändern, die anderen Hundehalter fühlen sich persönlich eingeschränkt, gekränkt, ggfs mit dem Wissen konfrontiert, ihren Hun/ihre Hunde nicht im Griff zu haben.

    Lass Dich nicht beirren, ich bleibe auch dabei, keine freilaufende Hunde zu meinen angeleinten Hunden. Virlleicht würde ich die Distanz zu diesen Hunden wenn möglich wesentlich größer halten, was anderes wird kaum bleiben, um für Deinen Hund die Negativerlebnisse sich nicht zu sehr häufen zu lassen. Ich finde, alle Hundehalter sollten respektieren, das nicht jeder Hundjede Art Kontakte mag. das wäre ja so, als würden die Menschen sich , obwohl sie sich nict kennen, andauernd um den Hals fallen.
    PS: >habe ich mal bei einer uneinsichtigen Hudnehalterin gemacht, die hat geschaut, als wäre sie vor den Bus geknallt.

  • Arbeite mit deinem Hund weiter. DU siehst Erfolge und DU WEISST wie "schlimm" es VOR deinem Training war.

    Alanna ist früher auch gelassen im Rudel kläffender HUnd geblieben. Mit Leine ...ohne Leine das war ihr egal!!! dann wurde sie 2mal (im Abstand von 6Monaten) von nem kleinen Hund gebissen und wuschhhhhhhhh .... ich musste 1,5Jahre arbeiten damit sie keine Aggression mehr zeigt sobald ein kleiner Hund in Sicht kommt.

    Auch ich rege mich ab und zu auf über andere hundehalter, weil auch ir irgendwann mal der Kragen platzt, wenn mein Training durch blödheit/Unwissenheit anderer zerstört wird.

    Ruuuuuhig bleiben *oooooooohmmmmm* :ohm:

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