Hund soll keine Türen öffnen!

  • Zitat


    Bei uns haben nur teure Drehknöpfe geholfen. Obwohl ich schon gesehen habe wie er mit dem Maul daran arbeitete. Hat es aber doch nicht geschafft. :lachtot:


    Yep. Für Pondi selig waren nach oben gestellte Klinken auch keine Herausforderung, Drehknöpfe mußten her. Dafür war er hier aber der Hund, der eine nach außen aufgehende Türspanner-Tür auch von außen aufmachen konnte. War schon sehr praktisch im Winter.

  • Hallo greenleaf, du kannst einen ja Mut machen! :D
    Ich hoffe, dass sich mein(gegen deins ja so winzig kleines) Problem noch beheben lässt und wir nicht Stammkunden beim Schlüsseltechniker werden müssen!
    Das Hunde abgeschlossene Türen mit dem Drehen des Schlüssels öffnen können, habe ich auch schon einmal gelesen, aber vergiss das bitte nicht zu Filmen, wenn Du schon den Ärger hast, kannst Du uns wenigstens das Vergnügen des Zuschauens gönnen! :gut:
    Vor vielen Jahren hatte ich eine Schäferhündin, die auch Türen öffnete! In einer meiner fürchterlichsten Nächte meines Lebens (denke ich jedenfalls, aber ich kann mich an nichts mehr erinnern) hatte ich auf nüchternen Magen Alkohol getrunken und war völlig erledigt, nicht mehr ansprechbar. Ein Kumpel fuhr mich nach Hause und schloss die Tür auf - oh Schreck - ein Schäfi! War aber nicht das große Problem - er konnte nicht wieder gehen, da der Hund nach seinem Gehen immer die Wohnungstür öffnete und ihm folgte. Auch ein zusätzlicher Spaziergang half nichts. Abschließen ging auch nicht, da er ja dann mich einschließen hätte müssen und nicht wusste, wie er den Schlüssel wieder in die Wohnung bekommen sollte!
    So blieb ihm nichts anderes übrig, als bei mir zu übernachten!
    Wir sind immer noch befreundet! :gott:

  • Hallo bungee, ist auch eine Überlegung wert, die Türen sehen auch recht standartisiert aus, gehe ich dann mal auf die Suche.
    Eine Sorge steigt gerade in mir hoch: Wenn die Tür dann plötzlich nicht mehr aufgeht, wird er doch hoffentlich keinen Kratzanfall bekommen - so nach dem Motto - die ging doch immer auf, jetzt mal mit Rabatz!
    Naja, notfalls wird es nicht nur ein neues Schloss sondern beim Auszug eine neue Tür! :D
    Danke für die vielen Tipps!

  • wenn ihr nicht da seid, würde ich seinen Aufenthalt auf einen einzigen Raum beschränken. (Vorausgesetzt natürlich, ihr habt inzwischen die Türen gesichert :lol: )



    und in diesem Raum solltest du jede auch nur denkbare Beute entfernen (über Monate), damit er kein Erfolgserlebnis hat.


    Andererseits würde ich ihm in sein Körbchen ein getragenes T-Shirt von dir legen, damit er deinen Geruch hat.
    Vielleicht ihm auch, wenn ihr geht, nen gefüllten Kong hinlegen oder n Knochen. :)



    Was macht ihr tagsüber denn sonst so mit dem Wuffel an Aktivitäten?

  • Zitat

    Hey Flauschi Pieks, macht er das vielleicht bei allen Exfreunden? lachtot Sag ehrlich, Du hast es ihm beigebracht, erfrorene Körperteile als kleine Genugtuung für die Nachfolgerin? daumen rauf


    :lachtot: :lachtot: :lachtot:


    daran hab ich noch gar nicht gedacht. :jg:

  • Hallo bungee,
    bis jetzt hatte er, wenn er alleine war, immer den Flur, die Küche und das Arbeitszimmer zur Verfügung - im Arbeitszimmer hat er einen "Hochsitz", einen Laufsteg mit großer Liegefläche als Verbreiterung des Fensterbrettes (nicht lachen, aber unser vorheriger Hund liebte diesen Sitz auch sehr). Dort liegt er auch sehr gerne, die Nachbarn erfreuen sich immer an dem stillen Beobachter.


    Auch das Körbchen und ein Couchplatz stehen zur Verfügung. Trotzdem scheint ihn das Schlafzimmer magisch anzuziehen, ich habe ihn allerding dort noch nie drin erwischt. Sehe nur Liegespuren oder verschleppte Gegenstände - und natürlich die offene Tür.
    Ich könnte den Aufenthalt auf das Arbeitszimmer beschränken. Meintst Du, das würde helfen?


    Er ist nicht jeden Tag alleine, 2-3 mal in der Woche 2 bis 4 Stunden; alle 2 Wochen an einem Tag 6 Stunden. Wenn ich ihm einen Kauknochen gebe, liegt der unangerührt herum bis ich oder mein Mann kommen, dann zeigt er ihn stolz und fängt an zu knabbern. Einen gefüllten Kong habe ich noch nicht probiert.
    Stanley ist mit mir sehr viel unterwegs, wann immer es geht, nehme ich ihn mit. Fast jeden Tag treffen wir uns mit einer Hundetrainerin. allerdings weniger um an Problemen zu arbeiten. Sie betreut eine Menge Hunde und so kommt immer eine ganze Truppe zusammen und wir gehen durch das Gelände, es ist eine Pracht, den Hunden zuzuschauen. Ein paar Lektionen fallen auch immer kostenfrei ab :smile:. Er ist sehr verträglich mit anderen Hunden.
    Ansonsten arbeiten wir an Grundregeln wie Fuß, Halt, Bleib! Versuchen uns auch an Tricks, aber ich verzettel mich glaube ich immer noch, gehe zu viel auf einmal an, ich merke dann richtig, wie er mich verwirrt anschaut.
    Sonntags sind wir auf dem Hundeplatz, das wurde uns vom Tierheim empfohlen, da er auf reizstarke Situationen mit Männern leicht panisch reagiert - ich versuche ihn in so viele Situationen wie möglich zu bringen. Auf den Reiterhof kommt er auch regelmäßig mit, fühlt sich dort mit allem Getier wohl. Nur beim Ausritt bleibt er beim Reiterhofchef und seiner Hündin, ich habe mich noch nicht getraut, ihn mitzunehmen, zumal wir 10 Minuten durch die Stadt müssen um in den Wald zu kommen
    .
    Ooooohhhhh - Weeeeehhhhhh! Das ist aber viel geworden - hoffentlich nicht zu viel! :gott:
    Danke fürs Durchlesen!
    Andrea und Stanley aus Berlin

  • Hallo, habe nicht alle Beiträge gelesen. Ich habe auch eine Hündin, die Türen öffnet: Klinke nach oben stellen hat gar nicht geholfen, sie hat die Tür trotzdem aufbekommen: Also haben wir Türknöpfe angebracht, die bekommt sie nicht auf!


    Viel Glück.


    LG Marion

  • ....das mit dem Türenöffnen hat bei uns immer mein Lumpi gemacht... teilweise lag er dann mitten im Hof wie King und hat aufgepasst..... (wohlgemerkt, er war ein netter schokofarbiger Kater....) da hat weder Türklinkenumstellen noch Drehknauf was genutzt....


    unsere Schäferhündin früher hat auch Türen geöffnet, das haben wir ihr dann ganz einfach mit einem Türgitter verleidet.... hat sie die Tür offen gehabt, war da immer noch ein Türgitter und sie kam trotzdem nicht in den Raum.... daraufhin hat sie es dann seinlassen......

  • Dank dir für den ausführlichen Bericht! :)



    Wenn er ins Schlafzimmer geht, hat er noch euren Geruch :)
    Deshalb würde ich ihm seinen Platz im Arbeitszimmer dann auch super gemütlich und wohlig gestalten.


    Machst du auch mal, wenn du in der Wohnung bist, die Tür hinter dir zu?
    Falls nicht, würde ich da mal langsam anfangen, ihn ans Alleinesein in einem Raum zu gewöhnen.


    ich würde das folgendermaßen aufbauen: (nur ein Vorschlag):
    1. Schritt (tägliches Training, Wiederholung: ganz oft):
    Durch verschiedene Türen gehen, ihm immer mal wieder die Tür vor der Nase zu machen.


    2. Schritt (tägliches Training, Wiederholung: ganz oft):
    Dann gehst du ins Schlafzimmer und machst die Tür hinter dir zu, dehnst auch hier den Aufenthalt laangsam von einer Minute bis ca. 1 Stunde aus.


    parallel dazu ihm das Arbeitszimmer super gemütlich machen: Getragenes T-Shirt von dir ins Körbchen, Leckerlis gibt es NUR noch hier (Knabberstangen, Knochen, Kong, etc.)
    Weiterhin auch immer mal wieder durch die Räume gehen und ihm die Tür vor der Nase zumachen.


    Zusätzlich: ihn immer wieder konsequent zu seinem Körbchen im Arbeitszimmer geleichten, wenn er dir in den Raum folgen will, wo du bist.



    3. Schritt: (tägliches Training, Wiederholung: ganz oft):
    Übungen wie 2. aber jetzt geht auch mal die Tür im Arbeitszimmer zu.
    Auch hier laaangsam die Zeit ausdehnen,



    (du kannst die Übungen auch bei Bedarf damit verbinden, dass du so tust, als würdest du gehen: Mantel, etc. anziehen, aber statt dessen in der Wohnung bleiben. Hund dabei gar nicht weiter beachten.
    Genauso, wenn du tatsächlich gehst bzw. auch wieder nachhause kommst:
    Hund nicht beachten. Tu sol, als kämst du grade aus einem anderen Raum in der Wohnung (da begrüßt du ihn ja auch nicht sonderlich ;) )



    Kannst du mit diesen Vorschlägen was anfangen?
    Wünsche dir viel Erfolg!! :)

  • Hallo bungee,


    prima, natürlich kann ich mit Deinen Tipps was anfangen, vielen Dank, hast Du gut nachvollziehbar erklärt!
    So ähnnlich (zum Verhindern von aufgeregtem Bellen beim Gassi-losgehen) habe ich auch schon mal geübt, aber als das Problem einigermaßen handhabbar(ein komisches Wort) war, wieder schleifen lassen.
    Das mit den Türen schließen kennt er zwar vom Badezimmer, aber das werde ich mal auf die anderen Zimmer erweitern. Er ist aber generell nicht der Kontroll- und Verfolgetyp, er bleibt oft liegen, wenn ich den Raum verlasse oder schaut, kommt kurz mit und geht dann wieder zurück auf seinen Hochsitz.
    Na dann, auf zur nächsten Übungseinheit.
    Mal eine ganz blöde Frage: wie lange bleibt der Geruch vom T-Shirt haften, also wie oft muss ein neues "gertagenes" reingelegt werden?
    (ich korrigiere mich - eine saublöde Frage!!!
    Viele Grüße aus Berlin
    Andrea und Stanley

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